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26.07.2022 Feriendomizile in Sankt Peter-Ording fast so teuer wie in München

Sommerzeit ist Ferienzeit. Immer mehr Menschen in Deutschland verbringen die Ferien im eigenen Ferienhaus oder in der eigenen Ferienwohnung. Das zeigt die aktuelle Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse (AWA 2022): Besitzen heute 1,55 Millionen Menschen in Deutschland ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung, so waren es 2018 noch über eine halbe Million weniger Eigentümer:innen von Feriendomizilen.

Eine aktuelle Analyse von ImmoScout24 zeigt, wie viel Wohnfläche Suchende für bis zu 400.000 Euro in ausgewählten Ferienorten an der Nord- und Ostseeküste im Vergleich zu den sieben deutschen Metropolen durchschnittlich bekommen. Die Grundlage der Analyse bilden die im Mai und Juni auf der Plattform von ImmoScout24 veröffentlichten Inserate mit einem Angebotspreis von bis zu 400.000 Euro.

Größte Wohnfläche für bis zu 400.000 Euro in Cuxhaven und Husum an der Nordsee
Im Vergleich der deutschen Nord- und Ostseeküste und den Metropolen bekommen Suchende für 400.000 Euro am meisten Wohnfläche an der Nordsee in Cuxhaven. Im niedersächsischen Nordseeheilbad boten die im Mai und Juni für bis zu 400.000 Euro bei ImmoScout24 inserierten Immobilien zum Kauf durchschnittlich rund 104 Quadratmeter Wohnfläche. In der Hafenstadt Husum in Schleswig-Holstein gab es im Durchschnitt rund 99 Quadratmeter für bis zu 400.000 Euro im Angebot. In Bad-Doberan, dem ältesten deutschen Seebad an der Ostsee, wurden im Durchschnitt rund 90 Quadratmeter Wohnfläche in der Preisklasse bis 400.000 Euro angeboten. In allen drei Städten liegt das Preisniveau pro Quadratmeter demnach im Vergleich zu anderen Ferienregionen und den städtischen Metropolen auf einem niedrigeren Niveau.

Ostseebäder Binz und Prerow im Preisniveau gleichauf mit Düsseldorf, Berlin und Stuttgart

Deutlich teurer ist es in anderen Ostseeorten. Ein Drittel weniger Wohnfläche als in Bad-Doberan fanden Suchende im Ostseebad Prerow auf dem Darß mit etwa 60 Quadratmetern und in Binz auf der Ostseeinsel Rügen mit knapp 59 Quadratmetern. Damit liegen die beiden Ostseeorte im Preisniveau pro Quadratmeter beinah gleichauf mit den Metropolen Stuttgart (59,7 m2), Düsseldorf (58,5 m2) und Berlin (58,3 m2). Das Ostseebad Kühlungsborn liegt mit durchschnittlich rund 56 Quadratmetern Wohnfläche leicht darunter ebenso wie die Finanzmetropole Frankfurt am Main (54,7 m2). Hier liegt das Preisniveau also noch höher.

Am wenigstens Wohnfläche bekommen Suchende in München, Sankt Peter-Ording und Warnemünde

Strand und Meer finden Suchende auch in Warnemünde, einem Ortsteil von Rostock. In Warnemünde fiel die Wohnfläche, die Suchende für bis zu 400.000 Euro bekommen, mit rund 50 Quadratmetern im Ostseevergleich am kleinsten aus. Wer ein Feriendomizil im beliebten Sankt Peter-Ording auf der Nordsee-Halbinsel Eiderstedt kaufen wollte, bekam noch weniger für das gleiche Geld. Für bis zu 400.000 Euro wurden hier im Durchschnitt knapp 37 Quadratmeter angeboten. Nur in München fiel die angebotene Wohnfläche mit rund 36 Quadratmetern noch etwas kleiner aus. In Kampen auf der Nordseeinsel Sylt gab es für bis zu 400.000 Euro gar kein Angebot. Auf Sylt ist Wohneigentum damit mit Abstand am teuersten.

(Quelle: ImmoScout24)








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