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15.07.2022 Hitzler steuert Rechenzentrum-Neubau der Finanzverwaltung NRW

Bildquelle: Architekt agn Niederberghaus & Partner GmbH
Hitzler Ingenieure Düsseldorf ist als Projektsteuerer verantwortlich für den Neubau des Rechenzentrums der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben den üblichen Projektsteuerungsleistungen betreute das Ingenieurbüro mit Hauptsitz in München das Investorenauswahlverfahren und zeichnet als Verfasser der Funktionalen Leistungsbeschreibung verantwortlich, auf deren Basis der Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund 300 Mio. Euro realisiert wird.

Der Projektentwickler Landmarken AG aus Aachen hat im August 2021 die europaweite Ausschreibung für das Investorenauswahlverfahren des Landes Nordrhein-Westfalen gewonnen und realisiert nun das neue Rechenzentrum der Finanzverwaltung NRW. Landmarken war mit einem Siegerentwurf von agn Architekten, Ingenieure, Generalplaner aus Düsseldorf und einem gut angebundenen Grundstück in Düsseldorfs Nachbarstadt Kaarst in die europaweite Ausschreibung gestartet. Im Auftrag der Finanzverwaltung des Landes NRW, die den Mietvertrag über 20 Jahre Laufzeit mit zweimaliger Verlängerungsoption bereits unterzeichnet hat, betreute Hitzler Ingenieure Düsseldorf von Juli 2017 bis August 2021 intensiv das Vergabeverfahren für den Investor: „Wir freuen uns, Teil dieses hochinteressanten Neubauprojekts zu sein“, sagt der verantwortliche Projektleiter bei Hitzler Ingenieure Düsseldorf, Stefan Schugt, „für das wir nicht nur die Vergabeunterlagen technisch erstellt, sondern auch bei allen Vertragsverhandlungen mitgewirkt haben – und das mit Erfolg.

Als Projektsteuerer des Neubauprojekts für das Land Nordrhein-Westfalen haben wir damit den Pfad der klassischen Projektsteuerungsleistungen etwas verlassen, aber auch das gehört zu unserem Tagesgeschäft.“ Gleichzeitig war Hitzler Ingenieure Düsseldorf mit der Verfassung der Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) betraut, auf deren Basis der Neubau entsteht: „Die FLB stellt eine wesentliche Vertragsgrundlage zwischen Mieter und Vermieter dar und definiert das Leistungssoll, wonach das Gebäude zu errichten ist“, erklärt die stellvertretende Projektleiterin Saskia Spatz, und sie fügt hinzu: „Im August 2021 wurde der Vertrag zwischen der Finanzverwaltung NRW und der Aachener Landmarken AG geschlossen, seitdem begleiten wir die Planung als Projektsteuerer auf Mieterseite.“

Der neu geplante Gebäudekomplex des Rechenzentrums der Finanzverwaltung entsteht auf einem zirka 36.500 m² großen Grundstück in einem Entwicklungsgebiet im Süden von Kaarst, knapp zwölf Kilometer von der Landeshauptstadt Düsseldorf entfernt, und umfasst ein Verwaltungsgebäude, eine Druckerei, das Rechenzentrum, eine Kantine, Lager- und Logistikflächen sowie ein Parkhaus. Der Verwaltungsbereich ist für bis zu 975 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgelegt. Betriebskosten spart das Land NRW durch den Einsatz energieeffizienter Technologien ein: „Das Rechenzentrum versorgt sich selbst mit Energie, darunter zum Beispiel Solarstrom und Kraftwärmekopplung“, sagt Saskia Spatz, „und gilt daher als Beispiel für Nachhaltigkeit in der Region.“ Eine weitere Besonderheit: Das Gebäude entspricht den vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) festgelegten Anforderungen und verfügt über ein besonderes Sicherheitskonzept. „Es gelten höchste Sicherheitsanforderungen für den Datenschutz“, betont Stefan Schugt.

Baubeginn ist für Juni 2023 geplant, die Übergabe soll 2026 stattfinden. Perspektivisch übernimmt Hitzler Ingenieure Düsseldorf zusätzlich zur Projektsteuerung auch das Baucontrolling sowie die Begleitung der Abnahmen.







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