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14.07.2022 Bebauungsplan für 12,4 Hektar Areal in Berlin-Schönefeld genehmigt

Erste Visualisierung Aurelis-Areal Berlin-Schönefeld (Fotocredit ©aurelis)
Die Gemeindevertretung Berlin-Schönefeld hat in ihrer letzten Sitzung am 29. Juni den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan eines 12,4 Hektar großen Grundstücks der Aurelis mit 23 von 24 Stimmen genehmigt. Dem Beschluss war die Unterzeichnung zweier städtebaulicher Verträge zur Erschließung des Areals vorausgegangen. Danach wird Aurelis für zwei der vier Spuren der Transversale Süd die Planung, Ausschreibung und Herstellung übernehmen. Zudem hat sich der Projektentwickler freiwillig verpflichtet, die Erschließung des Baugebietes am „Bohnsdorfer Weg“ zu gestalten. Aurelis plant, insgesamt 65 Millionen Euro in das Projekt zu investieren.

„In direkter Nähe zum Flughafen werden wir zunächst einen Mix aus Unternehmerpark-Einheiten und Logistikhallen in drei Bauabschnitten realisieren. Später sollen zusätzlich Büro- und Dienstleistungsgebäude an der Transversale im Westen entstehen. Zudem werden wir die notwendige Verkehrsinfrastruktur schaffen und für ökologische Ausgleichsmaßnahmen sorgen. Wir werten das Areal auf und geben der lokalen Wirtschaft eine gute Chance, von der positiven Entwicklung des Flughafens und der idealen Lage zu profitieren. Damit wird der sogenannte Boom-Korridor im Berliner Südosten und Brandenburg gestärkt“, sagt Christin Schulz, Leiterin der Region Nord bei Aurelis.

Die Planungen im Einzelnen

In einem ersten Schritt soll zunächst die knapp einen Kilometer lange Transversale inklusive aller Ver- und Entsorgungsleitungen geplant und gebaut werden. Die Ausschreibung wird im dritten Quartal 2022 starten, der Baubeginn ist noch für dieses Jahr geplant. Im ersten Quartal 2024 soll sie komplett errichtet sein. 2023 wird nach den gegenwärtigen Planungen der erste Bauabschnitt zur Errichtung eines Unternehmerparks starten. Auf einer Grundstücksgröße von rund 87.000 Quadratmetern werden Gewerbeeinheiten mit etwa 55.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen.

Eine Unterteilung der Hallen ist ab 600 Quadratmetern möglich. In drei Bauabschnitten sollen frei kombinierbare und flexibel nutzbare Hallen- und Bürostrukturen geschaffen werden, die insbesondere für Handwerksbetriebe, Labore, Logistikunternehmen, Start-Ups und Produktionsbetriebe interessant sind.

Die Aurelis hat ein ähnliches Projekt bereits in Berlin-Hohenschönhausen umgesetzt.
Das vorgesehene Dienstleistungs- und Bürozentrum an der Transversale soll unter Berücksichtigung der Marktlage innerhalb der nächsten zehn Jahre realisiert werden. Die Planung wird beeinflusst von der Gesamtentwicklung des Areals und der wirtschaftlichen Entwicklung des Großraums rund um den Flughafen Berlin-Brandenburg.






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