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04.07.2022 Büromarkt in Düsseldorf legt deutlich zu – Spitzenmiete steigt

Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnet imovo - Partner der NAI apollo group - in Düsseldorf (nur Stadtgebiet, kein Umland) einen Flächenumsatz von insgesamt 168.933 qm. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen erfreulichen Anstieg von 71 % (1. Halbjahr 2021: 98.990 qm). Das Halbjahresergebnis liegt damit 25 % über dem 10-Jahresdurchschnitt von 135.035 qm. Die Anzahl der Abschlüsse im Flächensegment < 500 qm steigt weiter an. Hier wurden 47.188 qm mit insgesamt 176 Mietabschlüssen verzeichnet. Im Flächensegment der Großabschlüsse wurden im ersten Halbjahr 4 Mietverträge mit insges. 48.264 qm abgeschlossen. Im Vorjahreszeitraum konnte kein Mietvertragsabschluss in diesem Flächensegment verzeichnet werden, durchaus eine Ursache für den signifikanten Anstieg des Gesamt-Flächenumsatzes von 71 %.

MIETPREISENTWICKLUNG IN €/QM

• Die Spitzenmiete bleibt in Düsseldorf auf einem sehr hohen Niveau und steigt in der ersten Jahreshälfte 2022 im Vergleich zu den Vorjahren um 0,5 € auf 29 € an. Die erzielbare Spitzenmiete liegt sogar bei 30 €. Nach wie vor werden die Spitzenmietpreise in dem Teilmarkt Königsallee / Bankenviertel erzielt.

• Die gewichtete Durchschnittsmiete ist im Vergleich zum Vorjahr von 16,27 €/qm auf nun 16,86 €/qm gestiegen.

LEERSTAND

• Die Leerstandstandquote der Büroflächen im Düsseldorfer Stadtgebiet liegt, wie auch im ersten Halbjahr 2021 aktuell bei 7,3 %. Der aktuelle Flächenbestand liegt bei 7.536.133 qm.

FAZIT

Der Düsseldorfer Büromarkt führt die positive Entwicklung der letzten Quartale mit insgesamt 241 Mietvertragsabschlüssen erfreulicherweise weiter fort und verzeichnet die höchste Anzahl von Mietvertragsabschlüssen seit 2017 (2016: 257 Mietvertragsabschlüsse). Weiterhin ist die Anzahl der Großabschlüsse eher gering und im Gegensatz hierzu die Nachfrage im Flächensegment < 500 qm sehr hoch. Mehr als 2/3 der Vertragsabschlüsse sind in diesem Segment verzeichnet worden. Vor allem Großkonzerne agieren weiterhin eher zurückhaltend am Markt. Die aktuellen Krisen und die gestiegene Inflation sind hierfür ausschlaggebend. Mittelständische, zumeist inhabergeführte Unternehmen sind im Gegensatz hierzu weiterhin sehr aktiv.

„Aufgrund der sich fortführenden Dynamik gehen wir weiterhin von einem Bürovermietungsumsatz von bis zu 320.000 qm aus, jedoch wird ausschlaggebend hierfür die weitere Entwicklung der aktuellen Krisen und vor allem der Inflation sein.“, erläutert Knud Schaaf geschäftsführender Gesellschafter von imovo.






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