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01.07.2022 Hamburg: SAGA übernimmt Bauprojekt Lichtenauerweg in Eißendorf

Entwurf: Duplex Architekten
Nach mehrjähriger Planungszeit kann das Quartier am Lichtenauerweg realisiert werden. Das von der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der May & Co. Holding aus Itzehoe gemeinschaftlich entwickelte Wohnungsbau-Projekt wurde von der SAGA Unternehmensgruppe übernommen. Auf dem ehemaligen Eißendorfer Sportplatz entstehen 218 Wohnungen sowie eine Kindertagesstätte. Der Baubeginn ist für 2023 geplant.

Das vom Schweizer Architekturbüro Duplex Architekten entworfene Bauvorhaben mit dem Projektnamen „Quartier mit Weitsicht“ wurde 2019 im Stadtplanungsausschuss vorgestellt. Anfang dieses Jahres veräußerte die Projektgesellschaft „Lichtenauerweg“ der May & Co. Holding Itzehoe und der Sparkasse Harburg-Buxtehude das baureife Projekt an die SAGA Unternehmensgruppe aus Hamburg. „Die SAGA ist der ideale Umsetzungspartner für das Bauvorhaben. Wir sind sehr glücklich, dieses großartige Projekt in die Hände eines so erfahrenen Unternehmens übergeben zu können“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Andreas Sommer. Und Michael May, Geschäftsführer der May-Gruppe, hebt noch einmal die gute Kooperation mit den beteiligten Behörden heraus. „Die Zusammenarbeit mit den Gremien des Bezirksamtes Harburg und der Stadt Hamburg war äußerst kooperativ und zielgerichtet.“

Das neue Quartier schafft vor allem eins: dringend benötigten Wohnraum. Auf dem rund 18.000 Quadratmeter großen, von imposantem Baumbestand umgebenen Gelände, entstehen 218 Wohnungen. Zu einem Drittel sind staatlich geförderte Wohnungen für Mieter mit geringerem Einkommen geplant.

Dr. Thomas Krebs, Vorstandssprecher der SAGA Unternehmensgruppe: „Der Neubau von 218 Wohnungen stellt aus Sicht der SAGA eine sinnvolle Ergänzung des benachbarten Wohnungsbestandes dar. Die zu einem Drittel vorgesehenen öffentlich geförderten Wohneinheiten schaffen ein zusätzliches Angebot für Menschen mit geringem Einkommen. Zudem stärkt der Bau der Kita die Wohnqualität des Quartiers und damit auch der umliegenden Bestandswohnungen für junge Familien.“

Die neuen Gebäude passen sich nahtlos in die vorhandene Wohnbebauung ein. Der sich zum Lichtenauerweg öffnende Vorplatz bindet die Neubebauung an das bestehende Quartier an. Er bildet den Zugang zum neuen Quartier und soll zum neuen Mittelpunkt mit vielfältigen Spiel- und Aufenthaltsgelegenheiten werden. Die drei- bis viergeschossigen Gebäuden setzen die Hamburger Bautradition der „Terrassenhäuser“ fort.

Das Projekt entsteht auf dem ehemaligen Sportplatz Lichtenauerweg des Vereins Rot-Gelb Harburg. Der Verein wurde 1950 als Betriebssportverein der Deutschen Shell gegründet – der Name leitet sich von den Vereinsfarben ab. Die Shell war bereits im Jahr 2000 als Förderer ausgestiegen, 2017 beschloss die Mitgliederversammlung die Auflösung des Vereins. Als Ausgleich für die Bebauung des Sportgeländes verpflichtete sich die Projektgesellschaft, den Umbau des Sportplatzes Rabenstein zu einem Kunstrasenplatz zu finanzieren. Dieser ist bereits fertiggestellt und wird am kommenden Wochenende offiziell eröffnet. Sophia Aßmann, Beratungscenterleiterin der Sparkasse in Harburg, übergab dem Harburger SC bereits ein prall gefülltes Ballnetz mit neuen Fußbällen als Willkommensgruß und kündigte darüber hinaus eine Zusammenarbeit der Sparkasse Harburg-Buxtehude mit dem Verein an.








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