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30.06.2022 Investoren treiben Dekarbonisierung ihrer Portfolios voran

PATRIZIA AG, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, hat die Ergebnisse ihrer zweiten jährlichen PATRIZIA Investorenbefragung veröffentlicht, die die Meinung ihrer internationalen Kunden widerspiegelt.[1] Die Ergebnisse unterstreichen drei wachsende Trends bei Nachhaltigkeit bzw. ESG unter institutionellen Investoren:

1. Institutionelle Investoren richten ihren Fokus zunehmend darauf, den Energieverbrauch und die Emission von Treibhausgasen zu erfassen, um den CO2-Fußabdruck ihrer Investments zu verbessern.
2. Sie erwarten künftig eine steigende Bedeutung des „S“, also sozialer Kriterien, in der ESG-Messung und für Investmententscheidungen.
3. Das Interesse an Impact Investing nimmt signifikant zu.

76 % der befragten institutionellen Investoren erfassen und nutzen ESG-Daten für ihre Immobilieninvestments. Das entspricht einem Anstieg von 18 Prozentpunkten im Vergleich zur letztjährigen Umfrage. Dabei konzentrieren sich die Investoren auf Strategien zur Dekarbonisierung. 69 % wollen den Energieverbrauch ihrer Immobilienanlagen innerhalb der nächsten fünf Jahre erfassen, 66 % (im Vergleich zu 60 % in der Vorjahresumfrage) werden die direkten CO2-Emissionen (Scope 1), 39 % (nach 30 % in der Vorjahresumfrage) die indirekten CO2-Emissionen (Scope 2) und 32 % (nach 17% in der Vorjahresumfrage) die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette messen (Scope 3). 17 % geben an, bereits einen Fahrplan zur Dekarbonisierung ihres Portfolios zu haben.

„Besonders beeindruckt mich an den Umfrageergebnissen, welches große Engagement unsere Kundinnen und Kunden haben, unsere Branche zu dekarbonisieren“, sagt Mathieu Elshout, Head of Sustainability & Impact Investing bei PATRIZIA, und ergänzt: „Rund 40 % aller Treibhausgasemissionen entstehen im Zusammenhang mit dem Bau und Betrieb von Immobilien. Es motiviert uns, dass unsere Investoren von uns erwarten, die Dekarbonisierung ihrer Investments voranzutreiben. Wir bei PATRIZIA verfolgen mit Unterstützung unserer Investoren bereits eine klare und belastbare ESG-Strategie. Dabei wollen wir über das international verbindliche Ziel für 2050 hinausgehen. Unser Ziel ist es, 2040 für unser gesamtes Portfolio CO2-Neutralität zu erreichen und unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 50 % zu reduzieren.“

Laut der Umfrage achten institutionelle Investoren darüber hinaus mehr auf die sozialen Auswirkungen und wollen den Anteil an Investments ausbauen, die zusätzlich zu finanziellen auch ökologische und soziale Ziele verfolgen. 47 % erwarten, die sozialen Auswirkungen ihrer Immobilieninvestments innerhalb der nächsten fünf Jahre zu messen. 23 % wollen den Anteil von Impact Investments in ihrem Portfolio erhöhen und 21 % sind bereit, für soziale und ökologische Ziele eine niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen.

„Wir nehmen aus der Umfrage mit, dass viele unserer Investoren Impact Investing erwägen. Unsere Strategie für Impact Investments, die wir Anfang des Jahres eingeführt haben, ist für all diejenigen perfekt, die finanzielle Ziele mit einem positiven ESG-Beitrag verbinden wollen“, ergänzt Elshout.

Seit Februar 2022 unterstützt PATRIZIA mit seiner Strategie für Impact Investments bezahlbaren Wohnraum, soziale Inklusion und ökologische Ziele. PATRIZIA will für die Strategie Eigenkapital in Höhe von 500 Mio. EUR einwerben und hat kürzlich in ein soziales Wohnungsbauprojekt in Dublin, Irland, investiert.








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