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29.06.2022 Spar- und Bauverein bleibt Garant für bezahlbares Wohnen

Im Rahmen der Vertreterversammlung 2022 der größten Wohnungsbaugenossenschaft in Nordrhein-Westfalen, resümierten die Gremien folgende Leistungsbilanz: Trotz coronabedingter Einschränkungen sowie schwieriger werdender Rahmenbedingungen wurde das seit Jahren beste Geschäftsergebnis 2021 erzielt: dies bei im Marktvergleich überproportional hoher Investitionen in Neubau und Gebäudebestand sowie dennoch moderatem Mietpreisniveau. Gleichzeitig standen die großen Herausforderungen der Zukunft, etwa die gewaltige Kraftanstrengung der im Klimaschutzgesetz der Bundesregierung verankerten Realisierung eines bis 2045 treibhausgasneutralen Wohngebäudebestandes, im Blickpunkt.

42.964 Mio. € für die Wohnwertsteigerung

Mit Fertigstellung des Wohn- und Geschäftshausensembles Königswall 44/46 per 01. Juli 2021, wurden im Berichtsjahr 1.400 qm Bürofläche und 36 attraktive City-Wohnungen dem Dortmunder Immobilienmarkt neu zugeführt. Ebenso agierte die Genossenschaft unverändert stadtbildprägend in der Großmodernisierung, insbesondere in den zusammenhängenden eigenen Wohnquartieren in Unionviertel, Althoffblock und Hostedde. Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, stellte in seiner Berichterstattung zudem die gelungene Schaffung neuen Wohnraums durch Ausbau/Aufstockung von Dachgeschossen vor: beispielsweise 28 per Dachaufstockung erbaute Wohnungen in Hostedde oder Ausbauwohnungen im Kreuzviertel, Lindemannstraße.

Vollvermietung und lang anhaltende Nutzungsverhältnisse

Das hohe Engagement in die Bewahrung und zeitgemäße Weiterentwicklung der Wohnqualität hat auch in 2021 Wirkung gezeigt: Lang anhaltende Nutzungsverhältnisse, eine geringe Fluktuation von nur 6,4% im Zusammenspiel mit einer vom Nachfrageüberhang geprägten Vollvermietung sind Ausdruck der Wohngebäudeattraktivität und Beleg des Vertrauens in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Angesichts bedrohlicher allgemeiner Preissteigerungen setzt Spar- und Bauverein mit einem durchschnittlichen Nettomietpreisniveau von 4,99 Euro/qm/Monat in 2021 Gegenakzente, zielt auf mietpreisdämpfende Ausstrahleffekte etwa bei Aufstellung des qualifizierten Mietpreisspiegels für das Stadtgebiet.

Klimaneutralität als strategische Zukunftsaufgabe

Bei Beratung mit der Vertreterschaft nahm das bundespolitisch definierte Ziel einer Treibhausgasneutralität bis 2045 großen Raum ein. Denn gemäß Sparbau-Klimapfadberechnung wäre zur Erreichung nicht nur ein Wohngebäudeinvestment von mehr als 1,5 Mrd. Euro notwendig, noch fehlen über die weltweite Forschung und Entwicklung technische Lösungen, damit die grenznutzeneffiziente Transformation von Energiesystemen und Gebäudesubstanz überhaupt gelingen kann.

Doch auch geringinvestive Maßnahmen 2021 führten in die richtige Richtung einer Zielerreichung: In Kooperation mit der envi Ingenieur- und Beratungsgesellschaft mbH Witten hat es allein durch Optimierung der Heizungseinstellung für 423 Wohnungen geklappt, die Emission von 291 Tonnen CO2 einzusparen.

Dividendenausschüttung in Höhe von 4%

Bei etwa 12.000 Wohnungen im Großraum Dortmund halten ca. 21.000 Genossenschaftsmitglieder rund 29.000 Geschäftsanteile im Wert von jeweils 1.300 Euro. Grund für die hohe Zahl an Genossenschaftsmitgliedern ist neben der Wohnraumversorgung auch die eigene Spareinrichtung des Unternehmens, in der 100 Mio. Euro in Form von Spareinlagen/Sparbriefen eingelegt sind. Die 145 Vertreterinnen und Vertreter des Spar- und Bauvereins, das sogenannte „demokratische Parlament“ der Mitglieder, hat aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs Vorstand und Aufsichtsrat während der Vertreterversammlung Entlastung erteilt und wiederum eine 4%-ige Dividende auf jeden Genossenschaftsanteil beschlossen.







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