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09.06.2022 ACONLOG und CONTINENTAL starten neuen Standort

V.l.: Gaben mit dem offiziellen Spatenstich den Startschuss für den Continental Neubau in Alsdorf: Helmut Giesers (Geschäftsführender Gesellschafter der Giesers Stahlbau GmbH), Oliver Blüher (Geschäftsführender Gesellschafter der Kölner Aconlog Projektentwicklung GmbH), Christian Dohmen (Geschäftsführer der Continental Fuel Storage Systems GmbH) und Alfred Sonders (Bürgermeister der Stadt Alsdorf)
Die Aconlog Projektentwicklung GmbH aus Köln und die Continental AG mit Stammsitz in Hannover haben am 8. Juni 2022 den ersten Spatenstich für den künftigen Standort von Continental in Alsdorf gesetzt. Den derzeit rund 100 Beschäftigten des Behälterbaus wird dort ab Frühjahr 2023 eine erheblich effizientere Produktions- und Logistikfläche zur Verfügung stehen. 15 km entfernt vom bisherigen Standort Aachen wird das Technologieunternehmen künftig in Alsdorf flexible Kraftstoffbehälter für unterschiedliche Anwendungen wie Luftfahrt oder Motorsport fertigen. Die Investitionssumme liegt bei 20 Millionen Euro.

Aconlog wird einen 3.100 qm umfassenden Neubau errichten und ihn – wie bei allen Immobilienprojekten seit der Gründung des Unternehmens – mit einer Photovoltaikanlage ausrüsten. Vom erzeugten Solarstrom wird zukünftig auch Continental bei der Allgemeinstromversorgung profitieren. „In den kommenden Wochen werden rund 7.000 Kubikmeter Erde abgefahren, um das Gelände vorzubereiten. Ab Juli werden die Fundamentarbeiten beginnen und Anfang September werden die ersten Hochbauarbeiten zu sehen sein“, erklärte Bauherr Oliver Blüher, Geschäftsführender Gesellschafter der Kölner Aconlog Projektentwicklung GmbH, beim ersten Spatenstich. Mit der Ausführung wurde das familiengeführte mittelständische Bauunternehmen Giesers Stahlbau GmbH aus Bocholt beauftragt.

Darüber hinaus wird Aconlog die rund 5.100 qm große, vor über 30 Jahren errichtete und seit 2020 leerstehende Bestandsimmobilie in der Werner-Heisenberg-Straße 6-8 revitalisieren und damit in den Immobilienzyklus zurückführen. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die Erneuerung der Beleuchtung sowie Heizungs- und Elektroinstallationen im drittverwendungsfähigen Standard. Drittverwendungsfähig ist eine Immobilie, wenn sie nach Ausfall eines Mieters ohne bedeutende Anpassungen von einem anderen Mieter genutzt werden kann. „Damit ertüchtigen wir die Gebäudesubstanz nachhaltig und stellen einerseits sicher, dass sie auch in den nächsten 30 Jahren hält. Andererseits senken wir damit den primären Energiebedarf und damit den Ressourcenverbrauch deutlich“, so Blüher.

Mehr Raum für mehr Aufträge

Continental wird neben dem Neubau auch die revitalisierte Bestandsimmobilie mieten und dann auf 8.200 Quadratmetern produzieren – einer Fläche von 32 Tennisfeldern. „Mit dem Standortwechsel von Aachen nach Alsdorf können wir richtig durchstarten. Unsere qualitativ hochwertigen Kraftstoffbehälter sind enorm gefragt“, sagt Christian Dohmen, Geschäftsführer der Continental Fuel Storage Systems GmbH. Als handgefertigte High-Tech-Produkte und sicherheitsrelevante Komponenten kommen sie zum Beispiel in Flugzeugen, Hubschraubern, Booten, Renn- oder Nutzfahrzeugen zum Einsatz. Eine besondere Stärke sind kundenspezifisch entwickelte Materialkonstruktionen in Kombination mit entsprechenden Anschlusselementen und Tankeinbauten.

Dohmen freut sich auf den neuen Standort: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwartet ein modernes, helles und freundliches Arbeitsumfeld – und unsere Belegschaft wächst jetzt schon. Allein bis Jahresende 2022 gehen wir von zehn zusätzlichen Arbeitsplätzen aus.“ Die meisten der aktuell rund 100 Beschäftigten waren beim ersten Spatenstich für „ihr“ neues Werk dabei. Für etliche von ihnen wird sich der Weg zur Arbeit mit dem Standortwechsel verkürzen. Deshalb wird es viele Fahrradstellplätze geben – inklusive der Möglichkeit, E-Bikes aufzuladen. Außerdem sind vier leistungsstarke E-Ladepunkte für Pkw geplant.

„Die Ansiedlung von Continental in zukunftsorientierten Immobilien ist eine gute Nachricht – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso wie für Alsdorf insgesamt“, sagt Alfred Sonders, Bürgermeister der Stadt Alsdorf. Er gehörte zu den rund 120 Gästen beim ersten Spatenstich. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gemeinsam mit Aconlog gelungen ist, ein hoch angesehenes Unternehmen wie Continental in unsere Stadt zu holen.“

Für Aconlog handelt es sich um das fünfte große Projekt seit der Unternehmensgründung 2020. Die gute Zusammenarbeit mit der Alsdorfer Verwaltung hat zum Kauf eines weiteren, 300 Meter Luftlinie von der Werner-Heisenberg-Straße entfernt liegenden Grundstücks geführt.







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