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30.05.2022 S IMMO AG performt operativ stark im ersten Quartal

Die börsennotierte S IMMO AG konnte im ersten Quartal 2022 erneut eine starke operative Performance abliefern. Bruno Ettenauer, CEO der S IMMO AG, zu den Ergebnissen: "Auch wenn wir uns einen besseren Start ins neue Jahr gewünscht hätten, war das erste Quartal von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und der eingeleiteten Zinswende noch relativ wenig betroffen. Es ist uns mit Umsatzerlösen, die um rund 33 % gestiegen sind, zum wiederholten Mal gelungen, das Periodenergebnis auf 24,1 Mio. zu erhöhen. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 140 % im Vergleich zum Vorjahr, der neben einer guten operativen Performance auch auf Bewertungs- und Einmaleffekte zurückzuführen ist. Das momentane Umfeld stellt uns vor vielfältige Herausforderungen, doch wir sehen uns durch unser hochwertiges und diversifiziertes Portfolio, unser erprobtes Geschäftsmodell und eine ausgesprochen stabile Finanzstruktur bestens gerüstet."

Deutliche Steigerung der Umsatzerlöse und des Bruttoergebnisses

Im ersten Quartal konnte das operative Ergebnis deutlich gesteigert und auf Ebene Bruttoergebnis ein Anstieg um rund 28 % auf EUR 29,8 Mio. erzielt werden. In Verbindung mit unbaren Bewertungseffekten im Finanz- und Steuerergebnis konnte für das erste Quartal eine deutliche Erhöhung des Periodenergebnisses erreicht werden. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 33 % auf EUR 57,0 Mio. (Q1 2021: EUR 43,0 Mio.). Diese Entwicklung ist zum einen auf die Erhöhung der Mieterlöse und Betriebskostenerlöse, zum anderen auf einen Anstieg der Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung zurückzuführen.

Die Mieterlöse verzeichneten einen Anstieg von rund 12 % gegenüber dem Vergleichszeitraum und betrugen EUR 35,8 Mio. (Q1 2021: EUR 32,0 Mio.). Der Aufwand aus der Immobilienbewirtschaftung erhöhte sich unter anderem auf Grund der Zugänge bei den vermieteten Immobilien und belief sich auf EUR 19,7 Mio. (Q1 2021: EUR 18,3 Mio.). Mit dem Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung belief sich das Bruttoergebnis damit insgesamt auf EUR 29,8 Mio. (Q1 2021: EUR 23,2 Mio.). Dies entspricht einem Anstieg von rund 28 % gegenüber der Vergleichsperiode.

Bruttoergebnis aus Hotelbewirtschaftung deutlich verbessert

Die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung haben sich gegenüber dem ersten Quartal 2021 signifikant erhöht und beliefen sich auf EUR 9,2 Mio. (Q1 2021: EUR 1,9 Mio.). Das Bruttoergebnis aus der Hotelbewirtschaftung verbesserte sich auf EUR 1,3 Mio. (Q1 2021: EUR -1,3 Mio.) und reflektiert unter anderem geringere pandemiebedingte Einschränkungen gegenüber dem Vorjahr.

Periodenergebnis deutlich verbessert

Trotz eines Bewertungsergebnisses von EUR -0,7 Mio. (Q1 2021: EUR 2,5 Mio.) im ersten Quartal 2022 stieg das EBIT um 12 % auf EUR 20,4 Mio. (Q1 2021: EUR 18,2 Mio.).

Das Finanzergebnis verbesserte sich vor allem auf Grund positiver Derivatbewertungen auf einen Nettoertrag in Höhe von EUR 1,7 Mio. (Q1 2021: EUR -5,4 Mio.). Durch einen Einmaleffekt im Bereich der latenten Steuern in Zusammenhang mit der ökosozialen Steuerreform verbesserte sich der gesamte Steueraufwand von EUR -2,9 Mio. auf EUR 2,0 Mio. Das Periodenergebnis verzeichnete in Folge einen Anstieg von mehr als 140 % und beläuft sich im ersten Quartal 2022 auf EUR 24,1 Mio.

Kapitalmarkt

In einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld, in dem internationale Indizes beinahe durchgehend im Minus waren, entwickelte sich die S IMMO Aktie gut und beendete das erste Quartal mit einem Kurs von EUR 22,15 und einer Year-to-date-Performance von 1,84 %. Der EPRA-NAV je Aktie beläuft sich zum Ende des ersten Quartals 2022 auf 29,31 je Aktie.

Fokus Kerngeschäft

Auch wenn geopolitische Entwicklungen sowie die Geschehnisse rund um die COVID-19-Pandemie außerhalb des Einflussbereichs der S IMMO AG liegen, werden diese genau beobachtet und Strategien gegebenenfalls angepasst. Nach dem erfolgreichen Verkauf der Beteiligung von 12,69 % an der IMMOFINANZ AG zu Beginn des Jahres sieht sich die S IMMO für die kommenden Monate mit einem komfortablen Liquiditätspolster ausgestattet. Der Fokus liegt nun wieder voll auf dem Kerngeschäft des Ankaufs, der Vermietung und Bewirtschaftung ertragreicher Immobilien zur nachhaltigen Stärkung des Cashflows. Neben dem Erwerb weiterer Topimmobilien, wie dem BudaPart Gate in Budapest Ende 2021 und dem erwarteten Closing für den EXPO Business Park in Bukarest im zweiten Quartal 2022, wird die Möglichkeit geprüft, einen Teil der beträchtlichen Bewertungsgewinne im deutschen Wohnportfolio zu realisieren. Herwig Teufelsdorfer, CIO der S IMMO AG, kommentiert: "Die geografische Streuung unseres Portfolios hat sich als äußerst krisenresistent erwiesen, weswegen wir sie auch wie in der bisherigen Konstellation erhalten wollen. Gleichzeitig fassen wir Investitionsmöglichkeiten im österreichischen Markt ins Auge, der sich zuletzt als sehr stabil gezeigt hat."

Update zum Übernahmeangebot der CPI Property Group

Die Aktionärsstruktur der S IMMO hat sich im ersten Quartal 2022 weiter konzentriert. Die CPI Property Group S.A., die nunmehr 42,55 % aller Aktien hält, verlangte am 14.04.2022 die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, bei der über die Abschaffung des Höchststimmrechts abgestimmt werden soll. Für das Pflichtangebot, das die CPI nach Eintragung der Satzungsänderung in das österreichische Firmenbuch an die Aktionär:innen der S IMMO beabsichtigt, ist es uns gelungen, den Angebotspreis in Verhandlungen von EUR 22,00 auf EUR 23,50 zu erhöhen. Wir sehen die Einräumung eines Austrittsrechts zu EUR 23,50 als fairen Ausgleich für die Abschaffung des Höchststimmrechts. Über die Abschaffung des Höchststimmrechts wird bei der ordentlichen Hauptversammlung der S IMMO am 01.06.2022 im ersten Tagesordnungspunkt abgestimmt werden.

Ausblick 2022

Das erste Quartal 2022 war zusätzlich zur fortwährenden Pandemie von einigen Geschehnissen geprägt, die den Rest des Jahres maßgeblich mitbestimmen werden und wo weitere Entwicklungen vorerst abzuwarten sind. Friedrich Wachernig, COO der S IMMO AG, kommentiert: "Der Krieg in der Ukraine und die Zinswende, die sich seit dem ersten Quartal abzeichnet, bedeuten in vielerlei Hinsicht ein wesentlich unsichereres Umfeld als noch zu Jahresende 2021. Hier kommt uns zugute, dass wir auf der Finanzierungsseite sehr stabil aufgestellt sind. Die liquiden Mittel, die durch die gewinnbringende Veräußerung der IMMOFINANZ AG Aktien zu Beginn des Jahres generiert wurden, sorgen dafür, dass wir günstige Marktphasen abwarten, und Potenziale zum richtigen Zeitpunkt heben können."







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