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09.05.2022 München: Erster Holz-Hybrid-Neubau für das südliche Bahnhofsviertel

Fotocredit: © rendart Architekturvisualisierung
Die Projektentwicklung an der Ecke Goethestraße/Schwanthalerstraße wird in der Kommission für Stadtgestaltung vorgestellt. AXA IM Alts entwickelt das Projekt für seine Kunden gemeinsam mit dem Projektentwickler ACCUMULATA. Geplant ist ein Holz-Hybrid-Bürogebäude mit begrünten Fassaden, Innenhöfen und einem großen Dachgarten.

Am 10. Mai 2022 stellt das Architekturbüro Wilmotte & Associés den Entwurf für das im südlichen Bahnhofsviertel geplante Holz-Hybrid-Projekt in der Stadtgestaltungskommission vor. Aktuell befinden sich hier noch die Gebäude der ehemaligen Hotels Cristal und Dolomit. Nach dem Erwerb der Liegenschaft im vergangenen Jahr wurden mögliche Entwicklungsmaßnahmen geprüft. „Nach intensiver Untersuchung des Bestands haben wir jedoch feststellen müssen, dass die Objekte sich nicht für eine Revitalisierung eignen. Stattdessen soll ein nachhaltiges Gebäudekonzept mit Holz-Hybrid-Architektur und Mischnutzung dazu beitragen, das südliche Bahnhofsviertel ökologisch und hinsichtlich der Aufenthaltsqualität aufzuwerten“, sagt Markus Diegelmann, Managing Partner des Münchner Immobilienentwicklers ACCUMULATA.

Neues Gebäudekonzept mit innovativen Büroflächen und Komplementärnutzungen
Bis Anfang 2025 soll auf insgesamt knapp 14.500 Quadratmetern oberirdischer Geschossfläche ein modernes Holz-Hybrid-Bürogebäude mit Raum für bis zu 1.000 Arbeitsplätze und Komplementärnutzungen im Erdgeschoss entstehen. Das Ziel: Nicht nur die Mieter sollen als Gebäudenutzer profitieren, sondern auch Anwohner und Besucher des Viertels. „Das Grundstück wurde wie viele andere Gebäude in der Nachbarschaft lange monostrukturell als Hotel genutzt. Durch die neue Positionierung, die nutzerzentrierte Gebäudearchitektur und den stringenten Fokus auf Nachhaltigkeit möchten wir einen positiven Beitrag zur Aufwertung des Standorts leisten und neue Möglichkeiten der Begegnung eröffnen“, erklärt Diegelmann.

Das südliche Bahnhofsviertel soll grüner, nachhaltiger und energieeffizienter werden
Die Architektur des Gebäudes besticht innen wie außen durch viel Grün. Im Atrium im Inneren des Gebäudes sollen Bäume ins erste Obergeschoss ragen. Bepflanzte Auskragungen an der Fassade sollen nicht nur das Objekt begrünen, sondern auch das Straßenbild nachhaltig prägen. Der Dachgarten mit Pflanzen und Freiflächen soll den Nutzern außerdem Grünflächen für mehr Aufenthaltsqualität bieten.

Entlang der Dachfassade des Gebäudes soll eine Photovoltaikanlage in Zukunft für grünen Strom sorgen. Außerdem soll das Objekt einen sogenannten „Gebäudepass“ erhalten, der verbaute Materialien in einem Onlinekataster namens MADASTER dokumentiert. Das Ziel: Die verbauten Ressourcen sollen in Zukunft im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwendbar sein. Neben dem Erreichen der Energieeffizienzklasse KfW 40 sind außerdem Zertifizierungen wie DGNB und LEED Platin für die Gebäudenachhaltigkeit und SmartScore sowie WiredScore für die Gebäudevernetzung geplant.

Das Projekt steht im Einklang mit der Selbstverpflichtung von AXA IM Alts, durch Investitionen und Immobilienentwicklungen der Gesellschaft zu nutzen. Dazu hat der Asset Manager drei wichtige Schwerpunkte formuliert: Dekarbonisierung des Objektbestands, Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels und Gebäude für die Bedürfnisse von morgen errichten. Das Projekt bezieht mit seinen hohen Nachhaltigkeits- und ESG-Standards in mehrfacher Hinsicht diese überaus wichtigen Themen ein. Begrünung, Holz und Photovoltaik stehen für ökologische Weitsicht. Zudem bedient die Mischung der Nutzung für die verschiedenen Zielgruppen den Anspruch nach sozialer Nachhaltigkeit.






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