News RSS-Feed

06.05.2022 Erfolgreicher Start für das neue B2B-Format ZIEGERT Real Talk

ZIEGERT Real Talk - Teilnehmer:innen v.l.: Kyrill Radev, Prof. Dr. Bernd Fahrholz, Leo Busch, Dr. Otto Schily, Stefanie Frensch. Fotocredit: ZIEGERT Group Holding GmbH
Die ZIEGERT Group, führendes Immobilienunternehmen mit Hauptsitz in Berlin, lud am Abend des 28. April Geschäftspartner:innen und neue B2B-Kontakte zu einem spannenden Diskussionsabend zur aktuellen Lage ein. Unter dem Titel „Quo Vadis Immobilienbranche – Effekte des Ukraine-Krieges auf die Immobilienwirtschaft“ diskutierten Stefanie Frensch, Dr. Otto Schily, Prof. Dr. Bernd Fahrholz und Kyrill Radev über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Zukunftsszenarien.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sorgt für Verunsicherung und gravierende Effekte auf Wirtschaft und Immobilienmarkt. Entsprechend groß waren der Redebedarf und das Interesse der Zuhörer:innen beim ZIEGERT Real Talk am 28. April 2022. Gastgeber Kyrill Radev, CEO der ZIEGERT Group, hatte Dr. Otto Schily, ehemaliger Bundesinnenminister des Innern sowie Beirat der ZIEGERT Group, Stefanie Frensch, Sprecherin des Regionalvorstandes Ost ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und Prof. Dr. Bernd Fahrholz, ehem. Vorstandsvorsitzender Dresdner Bank AG, zur ersten Ausgabe des neuen Formats geladen. Durch den kurzweiligen Abend führte die bekannte Journalistin Leo Busch.

Stefanie Frensch berichtete u.a. über aktuelle Herausforderungen, insbesondere für die Baubranche und Projektentwickler:innen: „In einer galoppierenden Weise haben sich die Preisgefüge verändert. Wir erleben extreme Lieferschwierigkeiten, die Energiekrise tut ihr übriges. Insgesamt befinden wir uns, was das Bauwesen und die Modernisierung und Sanierung betrifft, in einer fatalen Situation.“

Auch die Zinspolitik war ein Fokus-Thema beim ZIEGERT Real Talk: „Ich bin der Überzeugung, dass wir eine Zins-Erhöhung brauchen und bin erstaunt, dass die EZB sich immer noch weigert, diese durchzuführen“, kommentierte Prof. Fahrholz die aktuellen Entwicklungen.

Dr. Otto Schily gab konkrete Empfehlungen, wie der Wohnungsbau insbesondere in Berlin vorangetrieben werden kann und kritisierte u.a. die Kiezpolitik in Berlin: „Wir leisten uns mit dem Tempelhofer Feld den größten Spielplatz einer Großstadt. Hier könnte man einen neuen Stadtteil bauen. Wir haben in Berlin eine sehr kleinteilige Politik. Eine Kiezpolitik führt in einer Großstadt wie Berlin zu keiner positiven Perspektive. Es ist eine Katastrophe für eine Stadt, wenn es nicht gelingt, ein Gesamtkonzept für Verkehrs- und Baupolitik zu entwickeln.“

Nicht zuletzt, wurde die Wichtigkeit von Eigentumsbildung angeregt diskutiert. Kyrill Radev betonte: „Den aktuellen Druck zur Veränderung, kann man auch positiv nutzen für Innovationen und neue Investitionen. Hier sollte auch die Bundesregierung anders agieren und statt eines Solidarpaketes in Milliardenhöhe nach dem Gießkannenprinzip, lieber die Eigentumsbildung fördern. Denn Eigentumsförderung ist eine der großen, langfristigen, sozialen Maßnahmen.“

Sowohl vor Ort im ZIEGERT Headquarter in der Berliner Zimmerstraße als auch digital konnten sich die Zuschauer:innen an der Diskussion beteiligen und Fragen an die Speaker:innen stellen. Die insgesamt rund 60 Besucher:innen, die in Präsenz teilnahmen, kamen nach dem Ende des Panels noch zum Grillen und Networking auf der sonnigen Dachterrasse zusammen.

Ein weiterer ZIEGERT Real Talk ist noch in diesem Sommer geplant.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!