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21.04.2022 ACCUMULATA legt ESG-Artikel 9-Büroimmobilienfonds auf

Konstantin Hähndel. Fotocredit: © ACCUMULATA Real Estate Group, Foto: Leonie Lorenz
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat den Fonds „URBAN IMPACT“ des Münchner Immobilienentwicklers, Asset- und Investmentmanagers ACCUMULATA Real Estate zum Vertrieb zugelassen. Das Fondsprodukt nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung investiert primär in Büroimmobilien in den zentralen Lagen der Top 7 Metropolen in Deutschland. Der Investitionsansatz ist taxonomiekonform und zielt primär auf die Abschwächung des Klimawandels ab.

Das Fondskonzept sieht ein aktives Management von Immobilien vor, um deren „stranden“ zu vermeiden. Gebäude gelten dann als „stranded“, wenn sie auf Basis des CRREM-Tools (Carbon Risk Real Estate Monitor) der EU-Kommission, den Klimapfad und damit das 1,5-Grad-Ziel für die Absenkung des CO2-Verbrauchs überschreiten. Laut ACCUMULATA soll der Primärenergieverbrauch von Bestandsgebäuden für den Fonds um mindestens 30 Prozent gesenkt werden. Bei Neubauten soll der Primärenergiebedarf mindestens zehn Prozent unter dem Standard für Niedrigstenergiegebäude (NZEB) liegen. Dabei legt das Unternehmen höchsten Wert auf eine hohe Lagequalität in zentralen, urbanen Räumen.

Konstantin Hähndel, Managing Director Investment Management der ACCUMULATA erklärt: „Mit unserem technischen Inhouse-Know-how und unserer langjährigen Erfahrung als Projektentwickler möchten wir durch den ‚URBAN IMPACT‘-Fonds die Dekarbonisierung in den Metropolen vorantreiben – dort, wo der Klimawandel primär entschieden wird.“ DasFondskonzept sieht neben Abriss-Neubau vor allem die umfassende Repositionierung von Bestandsimmobilien vor. Denn Bestandsimmobilien repräsentieren mehr als 95% der CO2-Emissionen.

Herausforderungen am Markt mit Impact Investing nachhaltig begegnen

Ob die anstehende Zinswende, Baukostensteigerungen, Inflation oder die aktuelle Ukraine-Krise: Durch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenparameter ist die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt herausfordernd. „Damit werden nachhaltige Investments sowie zukunftsfähige und resiliente Assets relevanter denn je. Für URBAN IMPACT bedeutet das, dass wir bei anstehenden Ankäufen sehr kritisch selektieren und das Marktumfeld genau analysieren, um für den Fonds ein solides Portfolio aufzubauen, das nachhaltig attraktive Renditen ermöglicht“, kommentiert Stefan Schillinger, Managing Partner der ACCUMULATA Real Estate Group.

Übersicht Artikel 9-Fonds „URBAN IMPACT“

Das angestrebte Fondsvolumen liegt bei rund 400 Millionen Euro (GAV). Die Mindestanlagesumme beträgt 15 Millionen Euro. Mit 200 Millionen Euro Eigenkapital liegt die angestrebte Eigenkapitalquote für das Sondervermögen bei 50 Prozent. Angestrebt wird ein diversifiziertes Portfolio bestehend aus mindestens vier Einzelprojekten in den Top 7 Metropolen Deutschlands. Als Fonds mit unbegrenzter Laufzeit (Evergreen) liegt die Zielrendite bei mindestens 4,25 Prozent (CoC) nach Repositionierung. Der offene Spezial-AIF richtet sich vor allem an institutionelle Investoren wie Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft fungiert HANSAINVEST. Ludger Wibbeke, Geschäftsführer HANSAINVEST: „Die ESG-Kriterien werden für Investoren und Mieter gleichermaßen immer interessanter. Mit der ACCUMULATA haben wir einen starken Partner im Bereich Immobilien gewonnen, der bei seinen bisherigen Projektentwicklungen das Thema ESG bereits stark in den Fokus genommen hat.“









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