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08.04.2022 UBM Development zahlt Rekord-Dividende für 2021

Der Vorstand der UBM. Foto Copyright: Philipp Horak
Zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres musste noch mit einer verzögerten Corona-Delle gerechnet werden. Bereits zum Halbjahr war aber absehbar, dass sich das Geschäftsjahr besser als erwartet entwickelt. Tatsächlich konnte der Umsatz im Vergleich zu 2020 um 51,8 % auf € 278,3 Mio. gesteigert werden, die Gesamtleistung ist mit € 471,0 Mio. im Wesentlichen gleichgeblieben. Unter anderem durch den gewinnbringenden Verkauf von Projekten, die nicht selbst umgesetzt wurden, konnte mit € 43,7 Mio. der zweithöchste Nettogewinn in der knapp 150-jährigen Firmengeschichte der UBM erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit € 60,1 Mio. leicht über den Erwartungen der Kapitalmarkt-Analysten, die weiterhin alle eine Kaufempfehlung für die Aktie abgeben.

Rekord-Dividende

Daher schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der UBM der Hauptversammlung eine Rekord-Dividende pro Aktie von € 2,25 vor (2020: € 2,20). „Die UBM gehört schon seit Jahren zu den Dividenden-Kaisern in Wien“, betont Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG. „Wir zahlen nicht nur pünktlich und verlässlich. Die Hälfte des Gewinns wandert in die Stärkung des Eigenkapitals“, so Winkler weiter.

Krisensichere Bilanz

Die Bilanz-Kennzahlen konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert werden. So verfügte die UBM zum Jahresende über Eigenkapital von mehr als einer halben Milliarde Euro. Mit exakt € 550,6 Mio. lag das Eigenkapital um 14,0 % höher als am Ende des Geschäftsjahres 2020 und damit so hoch wie noch nie. Bei einer Bilanzsumme von € 1.495,5 Mrd. entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 36,8 %. Die Nettoverschuldung konnte signifikant um 20,5 % auf € 381 Mio. reduziert werden (2020: € 479,1 Mio.). Die Liquidität, also der Cash-Bestand, ist im gleichen Zeitraum um beachtliche 71,2 % auf € 423,3 Mio. (2020: € 247,2 Mio.) gestiegen. „Damit können wir nicht nur unseren Investoren Sicherheit geben, sondern konnten bereits im Frühjahr 2022 eine Groß-Akquisition in Deutschland im Zollhafen Mainz stemmen“, erläutert Patric Thate, Finanzvorstand der UBM.

ESG-Bericht erstmalig freiwilliger Prüfung unterzogen

Zeitgleich mit dem Geschäftsbericht wurde heute auch der ESG-Bericht basierend auf den GRI Standards 2021 (Global Reporting Initiative) veröffentlicht. Dieser wurde erstmalig freiwillig von einem Wirtschaftsprüfer geprüft, um auf zukünftige Anforderungen der EU-Taxonomie vorbereitet zu sein. Der Bericht beinhaltet neben der strategischen Ausrichtung in Sachen Nachhaltigkeit auch einen umfassenden Maßnahmen- und Zielkatalog.

Ausblick

Erhöhte Unsicherheiten bringt neben der COVID-19-Pandemie seit Februar 2022 der Krieg in der Ukraine. Auch wenn kein Engagement der UBM in den am Krieg beteiligten Ländern besteht, wird es zu gravierenden aber noch nicht klar abschätzbaren Auswirkungen auf Europa und die Weltwirtschaft kommen. Die UBM muss daher vorerst auf eine Guidance verzichten und kann an dieser Stelle nur auf die ausgesprochen krisensichere Bilanz-Position verweisen.





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