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07.04.2022 HCOB beendet Geschäftsjahr 2021 mit starken Finanzkennzahlen

Stefan Ermisch, CEO der Hamburg Commercial Bank
Die Hamburg Commercial Bank AG (HCOB) hat am Donnerstag die finalen Zahlen (IFRS) für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt und das Konzernergebnis vor Steuern von 299 (Vorjahr: 257) Mio. Euro sowie die weiteren vorläufigen Eckdaten aus Februar bestätigt. Zu dem guten Ergebnis trugen die optimierte Bilanzstruktur und das operative Geschäft ebenso bei wie eine positive Risikovorsorge und spürbare Kostensenkungen. Obgleich das Marktumfeld weiterhin von der Pandemie geprägt war, schloss die Bank das Geschäftsjahr 2021 mit exzellenten Finanzkennzahlen ab. Der nahtlose Übergang in den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) erfolgte planmäßig zum Jahresende 2021.

„Das gute Ergebnis im Jahr 2021 bestätigt den Erfolg unserer nunmehr abgeschlossenen Transformation, jetzt wollen wir auf dem starken Fundament aufbauen und unser Neugeschäft mit Augenmaß ausweiten. Selbstverständlich steht all unser Handeln unter dem Vorbehalt der geopolitischen, konjunkturellen und geldpolitischen Entwicklungen. Der verheerende Krieg Russlands gegen die Ukraine erzeugt unermessliches menschliches Leid vor Ort und wirkt sich spürbar auf die gesamte Wirtschaft aus, auch in Deutschland – in welchem Ausmaß ist derzeit nicht absehbar.

Eine weiter steigende Inflation und das Risiko einer Stagflation oder gar einer Rezession ist vor diesem Hintergrund deutlich größer geworden. Gleichwohl sind wir aus heutiger Sicht und mit Blick auf das erste Quartal zuversichtlich, unser für das Jahr 2022 gestecktes Ergebnisziel erreichen zu können. Denn unsere Kerngeschäftsfelder zeigen sich erfreulich stabil: Im Corporates-Bereich ist die HCOB nur sehr gering in konjunktursensiblen, exportorientierten Branchen engagiert, im Shipping-Segment wirkt die weltweit hohe Transportnachfrage deutlich positiv. Mit unseren Projektfinanzierungen für Infrastruktur und erneuerbare Energien unterstützen wir den Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit und die Diversifikation von Energieträgern. Die Entwicklungen an den derzeit stabilen Immobilienmärkten verfolgen wir genau, hier agieren wir weiter selektiv und behutsam“, sagte Stefan Ermisch, CEO der Hamburg Commercial Bank. „Die Portfolioqualität der HCOB ist solide und die Abdeckungsquoten für etwaige Kreditrisiken sind exzellent. Zudem liegt die Kapitalausstattung auf Spitzenniveau – damit ist die Bank robust aufgestellt. Ungeachtet dessen werden wir die Entwicklungen aufmerksam analysieren und unsere Geschäftsaktivitäten und Ressourcen weiterhin umsichtig steuern.“
Ausblick: Erstes Quartal gut im Plan – Ergebnisprognose für Gesamtjahr unverändert Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2022 verlief plangemäß und weist keine Auffälligkeiten auf, trotz der aktuellen geopolitischen Entwicklungen, konjunkturellen Einflüsse und einer hohen Volatilität an den Märkten. Das nach bankinternen ersten Berechnungen erwartete Konzernergebnis nach Steuern für das Auftaktquartal 2022 liegt bei rund 34 Mio. Euro, wobei die Bankenabgabe und der Aufwand für die Einlagensicherung für das Gesamtjahr 2022 in Höhe von -27 Mio. Euro bereits vollständig in Q1 gebucht wurden. Im Jahresverlauf erwartet die HCOB eine positive Ergebnisdynamik, getragen von einer moderaten Geschäftsausweitung bei weiter verbesserter Profitabilität.

Aufgrund ihrer komfortablen Kapital- und Liquiditätsausstattung, einer guten Portfolioqualität sowie hoher Abdeckungsquoten für Kreditrisiken, hält die Hamburg Commercial Bank zum gegenwärtigen Zeitpunkt an ihrem Ergebnisziel für das laufende Jahr fest und geht davon aus, ein Konzernergebnis (IFRS) nach Steuern oberhalb von 250 Mio. Euro erreichen zu können. Gleichwohl analysiert die HCOB die weitere konjunkturelle Entwicklung und die Auswirkungen im Zuge des Krieges in der Ukraine sorgfältig und wird ihre Planung gegebenenfalls adjustieren. Die HCOB hat kein nennenswertes Kredit-Engagement in der Ukraine oder Russland. Diese Ergebnisprognosen verstehen sich vorbehaltlich etwaiger, heute noch nicht absehbarer negativer Entwicklungen im Zusammenhang mit den oben genannten geopolitischen Risiken, der andauernden COVID-19-Pandemie sowie konjunkturellen Einflüssen.








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