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28.03.2022 Deutschland vs. Austria: Immobilien, Crowdinvesting, Besonderheiten

Uwe Hasekamp. Fotocredit: Rendity Deutschland
Rendity, Österreichs führende Plattform für digitale Immobilien-Investments, blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück: 2021 wurden fast 40 Millionen Euro über die Plattform investiert. 11.000 neue Anleger entschieden sich für eine Anlage über Rendity, die bereits über 25.000 Member zählt. Und auch in Deutschland ist Rendity auf Wachstumskurs: 2018 expandierte das Unternehmen nach Deutschland und bietet seither Finanzierungen von Immobilien Developments („Rendity Growth“) sowie die Beteiligung an Bestandsimmobilien („Rendity Income“) an. Wir haben mit Uwe Hasekamp, Geschäftsführer von Rendity Deutschland über Immobilien, Crowdinvesting und die regionalen Besonderheiten in Deutschland und Österreich gesprochen.

Herr Hasekamp, Rendity ist seit 2018 in Deutschland aktiv. Was hat Sie zu einer Expansion nach Deutschland bewogen?

Bereits vor dem offiziellen Start war ein reges Interesse von deutschen Investorinnen und Investoren bemerkbar. Daher hatte eine Expansion nach Deutschland oberste Priorität. Neben der Möglichkeit, Investitionen von deutschen Anlegerinnen und Anlegern zuzulassen, konnten wir dadurch auch der österreichischen Crowd deutsche Projekte für ein Investment anbieten.

Beide Länder eint ferner, dass sie hinsichtlich der Demographie und dem Anlageverhalten recht ähnlich sind – "Betongold" zählt in Deutschland und Österreich zu den beliebtesten Anlageformen. Der deutsche Immobilienmarkt ist mit seinen florierenden Großstädten und der damit einhergehenden immensen Nachfrage nach Wohnraum zudem äußerst attraktiv. Daher war die Expansion nur eine Frage der Zeit.

Wodurch unterscheidet sich der österreichische Immobilienmarkt vom deutschen Markt? Und war die Ausgangslage in Deutschland eine andere wie in Österreich?

Beide Märkte haben in den vergangenen Jahren – trotz Corona-Krise – ein stabiles Wachstum bewiesen. In Österreich und auch Deutschland stiegen vor allem in den vergleichsweisen teuren Großstädten die Wohnungspreise an, wenngleich sich ein Trend zum Umland rund um die Metropolen bemerkbar macht. Gewerbeimmobilien haben sich vom Corona-Schock ebenso schnell erholt.

Der österreichische Immobilienmarkt hat zuletzt aber ein stärkeres Wachstum bewiesen, da das internationale Interesse an Immobilieninvestments in der Alpenrepublik ordentlich angezogen hat. Österreich wird langfristig als sicherer Hafen gesehen, in dem man im Gegensatz zu Deutschland noch höhere Renditen erzielen kann. Die florierende Bundeshauptstadt Wien ist bei internationalen Investoren besonders beliebt.

In Österreich zählten wir mit dem Start im Jahr 2015 zu den ersten Crowdinvesting-Anbietern. 2018 – als Rendity nach Deutschland expandierte – waren schon einige Konkurrenten etabliert. Trotzdem ist es uns seither gelungen, fast 9.000 deutsche Investorinnen und Investoren für uns zu gewinnen und etliche Projekte in Deutschland zu starten. Unser starkes Wachstum wollen wir auch weiterhin fortsetzen.

Gibt es Unterschiede zwischen den deutschen und österreichischen Anlegern?

Unsere österreichischen Anlegerinnen und Anleger investieren im Durchschnitt etwas mehr. Ein Home Bias ist bei deutschen Investorinnen und Investoren aber definitiv nicht zu bemerken – auch sie interessieren sich vorrangig für Projekte aus Österreich.
Besonders Wien spricht Anlegerinnen und Anleger aus Deutschland an. Das bei Deutschen beliebteste Projekt war etwa ein Zinshaus im 7. Wiener Gemeindebezirk. Da Rendity vorrangig Vorhaben in der österreichischen Bundeshauptstadt für ein Investment anbietet, dürfte sich die Anzahl der deutschen Investorinnen und Investoren seit 2018 verachtfacht haben.

Was werden Ihre nächsten Schritte sein? Und wo sehen Sie Potenziale für die Zukunft?

Unsere Plattform wurde erst kürzlich von Grund auf neugestaltet – demnächst wollen wir dann auch eine iOS-App starten. Beide Innovationen erlauben ein noch einfacheres und zugänglicheres Investment in lukrative Immobilienprojekte. Aktuell arbeiten wir auch an einem neuen Anlageprodukt, das gewisse Vorteile mit sich bringt.

Generell wollen wir unsere Marktführerschaft in Österreich weiter ausbauen und auch in anderen EU-Ländern wachsen. Dank neuer Produkte und unserem bewährten Erfolgsrezept, auf hochqualitative Immobilien und Partner zu setzen, sind wir zuversichtlich, dass uns das Gelingen wird.







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