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25.03.2022 Rund 1.000 neue Wohnungen für Berlin: Richtfest in der Siemensstadt

Quelle: Vonovia
V.l.: Dipl. Ing. Architekt Hanspeter Kottmair, Kottmair Architekten, Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Sebastian Jung, Geschäftsführer Ost Vonovia, Sandra Holborn, Regionalbereichsleiterin Vonovia Berlin Nord, Eva Weiß, Geschäftsführerin BUWOG, Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, Willem Ten Brinke, Geschäftsführer Ten Brinke. Fotocredit: Tina Merkau, Vonovia
In Spandau entsteht neuer Wohnraum für Berlin: Auf einem rund 60.000 Quadratmeter großen Areal im Norden der Siemensstadt baut Vonovia ein Quartier für alle Generationen. Der Bau der insgesamt 958 Mietwohnungen schreitet voran, und gemeinsam mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey feierten die Handwerker und beteiligten Firmen nun Richtfest.

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „Der Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen haben für den Berliner Senat Priorität. Unser Ziel sind 20.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 5.000 geförderte Sozialwohnungen. Um das zu erreichen, haben wir unser Wohnungsbündnis mit städtischen und privaten Partnern geschlossen. Die Halske Sonnengärten sind ein gutes Beispiel dafür, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Wohnungswirtschaft, der Bauwirtschaft und des Landes Berlin gelingen kann.“ So vermietet Vonovia 20 Prozent der fast 1.000 Wohnungen mietpreisgebunden für durchschnittlich 6,50 Euro nettokalt pro Quadratmeter – in Zusammenarbeit mit der Investitionsbank Berlin (IBB), die Fördermittel bereitstellt.

Auf dem trapezförmigen Grundstück am Saatwinkler Damm baut Vonovia gemeinsam mit dem Projektentwickler und Bauunternehmen Ten Brinke Group ein Quartier für alle Generationen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 290 Millionen Euro. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen richten sich an die unterschiedlichsten Bewohnergruppen – von Studierenden bis hin zu älteren Menschen. Für Familien sorgt der Neubau einer Kita im Quartier für 100 neue Kita-Plätze. Ein großer Teil der Wohnungen wird barrierefrei sein.

Daniel Riedl, Mitglied des Vorstandes bei Vonovia, sagt: „Wir freuen uns, dass wir hier ein nachhaltiges Wohnquartier errichten können, das sich mit vielen ökologischen, sozialen und architektonischen Qualitäten am Wohnbedarf der Menschen orientiert und sich zugleich gut in die bestehenden Nachbarschaften einfügt.“ Vonovia wird alle Wohnungen nach Fertigstellung – voraussichtlich Ende 2024 – vermieten. Der Vermietungsstart ist im Frühjahr 2023 geplant.

Quartiersname erinnert an Berliner Industriegeschichte

Für die Ten Brinke Group ist das Richtfest ein Meilenstein: „Mit dem heutigen Richtfest biegen wir nach einer intensiven Planungs- und Entwicklungszeit nun auf die Zielgerade zur Fertigstellung dieses Großprojekts ein. Wir bedanken uns bei den fleißigen Bauleuten, beim Berliner Senat und beim Berliner Bezirk Spandau sowie bei der Bauherrin Vonovia für die so gute Zusammenarbeit“, sagte Geschäftsführer Willem ten Brinke.

Bauleute, Vorhabenträger, Vermieter und Handwerksfirmen feierten den erfolgreichen Baufortschritt mit einem Richtfest mit rund 250 Gästen. Dabei wurde der Name für das neue Quartier enthüllt: Halske Sonnengärten. Der Name erinnert an die Berliner Industriegeschichte: Der Ingenieur und Unternehmer Johann Georg Halske (1814-1890) gründete 1847 gemeinsam mit Werner von Siemens die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske in Berlin. Halske Sonnengärten deutet außerdem auf die direkte Nachbarschaft zum neuen Stadtquartier Siemensstadt² hin. Das Land Berlin und die Siemens AG wollen die traditionsreiche Siemensstadt bis 2035 zu einem gemischt genutzten, urbanen Stadtteil transformieren.

Alle Wohnungen in den Halske Sonnengärten erhalten große Balkone oder – je nach Lage – Terrassen oder Dachterrassen. Die Gebäudehöhen variieren von fünf bis sieben Geschossen längs des Saatwinkler Damms bis zu niedrigeren vier Geschossen plus Staffelgeschoss. Eine architektonische Besonderheit ergibt sich aus der Form des Grundstücks: So wird am nordwestlichen Dreiecksbau eine markante Rundung den offenen Eindruck der Gebäude betonen und zur Erkundung des Quartiers einladen. Spaziert man wenige Schritte weiter, so öffnet sich dann das Quartier mit einer großzügigen, begrünten Begegnungszone mit Spielflächen für Kinder. Daran schließt ein geschwungener autofreier Quartierspfad an, der die einzelnen Gebäude verbindet. Die intelligente Positionierung der einzelnen Häuser sorgt dabei für weitläufige Sichtbezüge und schafft kleine Pocketparks und Ruhezonen für Jung und Alt.

Schwerpunkt ökologische Nachhaltigkeit

Ein Schwerpunkt beim Quartierskonzept liegt auf der ökologischen Nachhaltigkeit: So werden bei der Grünanlagengestaltung vorzugsweise regionale Gewächse und 40 neue Bäume gepflanzt. Auch auf den Gebäuden kann sich die Natur ausbreiten: Extensiv begrünte Dächer speichern CO2 und Regenwasser, haben eine natürliche Dämmfunktion und verbessern das Mikroklima. Im Zuge der nachhaltigen Konzeption wird Regenwasser zudem im Quartier versickert und kann so dank unversiegelter Flächen zurück in den natürlichen Wasserkreislauf gelangen. Im Bereich der Nachhaltigkeit haben die Planerinnen und Planer auch das veränderte Mobilitätsverhalten berücksichtigt und installieren zur Förderung von E-Mobilität in den Tiefgeragen Ladesäulen für Elektroautos.







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