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22.03.2022 Best Ager: Angst vor Altersarmut durch Pandemie nimmt zu

Seit dem 20. März 2022 fallen mit dem sogenannten “Freedom Day” viele tiefgreifende Maßnahmen weg, die im Zuge der Corona-Pandemie zum Schutz der Bevölkerung ergriffen wurden. Wie haben sich die letzten zwei Jahre auf die Zukunftsängste von Best Agern ausgewirkt? Eine repräsentative Umfrage des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome unter 1.500 Menschen ab 50 Jahren in Deutschland zeigt: Viele Sorgen haben sich verstärkt.

Angst vor Krieg ist wieder da

So haben naturgemäß gesundheitliche Sorgen durch die Corona-Pandemie zugenommen - aber nicht einmal bei jedem dritten befragten Best Ager. Insgesamt fürchten sich 42 Prozent davor, im Alter schwer zu erkranken - es ist damit die größte Zukunftsangst. Gleich danach folgt die Sorge vor Krieg, die 41 Prozent der Umfrageteilnehmer aufgrund der aktuellen Entwicklungen umtreibt. Bei Frauen ist die Angst vor einem Krieg mit 45 Prozent sogar am größten; von den Männern teilen lediglich 36 Prozent diese Sorge. Vor gesellschaftlichen Unruhen fürchten sich zwölf Prozent der Befragten - bei mehr als jedem Zweiten hat sich diese Angst jedoch durch die Corona-Pandemie verstärkt.

Jeder Vierte fürchtet sich vor Altersarmut

Groß ist auch die Sorge vor finanziellen Engpässen im Alter. “Jeder vierte Best Ager sorgt sich vor Altersarmut”, sagt Christian Kuppig. Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome. Bei den befragten Mietern ist diese Angst deutlich größer als bei den Eigentümern: 31 Prozent geben an, sich vor finanzieller Knappheit im Alter zu sorgen - bei den Eigentümern sind es nur 16 Prozent. Je jünger die Befragten, umso größer die Sorge vor Altersarmut: Von den 50- bis 54-Jährigen fürchten sich 36 Prozent davor, bei den über 70-Jährigen sind es lediglich 14 Prozent. Durch die Corona-Pandemie hat die Angst vor einer finanziellen Notlage im Alter bei mehr als jedem zweiten Befragten noch einmal zugenommen - hier liegen Mieter und Eigentümer in etwa gleichauf, in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen ist die Sorge mit 63 Prozent am stärksten gestiegen.

“Die Angst davor, dass im Alter die Rente nicht reicht, ist bei Eigentümern geringer als bei Mietern. Sie verfügen mit ihrer Immobilie in der Regel über ein großes Vermögen - über das sie durch einen Teilverkauf schnell und einfach Liquidität generieren können”, so Kuppig.

Bei einem Teilverkauf werden maximal 50 Prozent der Immobilie veräußert. Der Verkäufer erhält dabei den gutachterlich festgestellten Marktwert und ein lebenslanges Nießbrauchrecht über den veräußerten Anteil, kann sein Eigentum also weiterhin nutzen wie zuvor. Dafür wird ein monatliches Entgelt fällig, analog einer anteiligen Miete.

Corona hat viele Zukunftsängste verstärkt

Insgesamt lässt sich feststellen, dass viele Zukunftsängste im Zuge der Corona-Pandemie größer geworden sind. Neben der Sorge vor einer Ansteckung und weiteren Pandemien sind es vor allem gesellschaftliche und finanzielle Ängste, die die befragten Best Ager umtreiben. “Wer Wohneigentum besitzt, muss sich zumindest weniger materielle Sorgen machen. Mit Immobilienverrentungen wie einem Teilverkauf kann finanzielle Liquidität gewonnen werden. So werden aus Zukunftsängsten realisierte Lebensträume”, schließt Kuppig ab.






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