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17.03.2022 HAMBORNER REIT: Stabile Umsatz-/Ergebnisentwicklung bestätigt

Die HAMBORNER REIT AG blickt mit der heutigen Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die im Rahmen der Veröffentlichung des vorläufigen Jahresergebnisses am 8. Februar 2022 vermeldeten Geschäftszahlen können vollständig bestätigt werden.

Ungeachtet der strategiekonformen Veräußerung zahlreicher Immobilien im Jahresverlauf 2021 beliefen sich die Mieterlöse auf 84,4 Mio. Euro und lagen damit lediglich 4,3 % unter dem Niveau des Vorjahres. Die Funds from Operations (FFO) lagen im Jahr 2021 mit 53,1 Mio. Euro 4,5 % unter dem Vorjahreswert. Der FFO je Aktie belief sich auf 0,65 Euro. Somit konnten die prognostizierten Umsatz- und Ertragsziele für das Geschäftsjahr 2021 vollumfänglich erreicht bzw. übertroffen werden.

Die Finanz- und Liquiditätssituation der Gesellschaft ist weiterhin sehr komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote betrug zum 31. Dezember 2021 61,0 % und stieg damit gegenüber dem Jahresende 2020 um 6,5%-Punkte. Der Loan to Value (LTV) reduzierte sich unterjährig auf 41,3 % (31. Dezember 2020: 44,5%).

Auf operativer Ebene konnte die Gesellschaft ungeachtet der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen zahlreiche, teils substanzielle Vermietungserfolge erzielen und Anschlussmietverträge bzw. Vertragsverlängerungen für rd. 140.000 m² Mietfläche vereinbaren (Vorjahr: 102.000 m²). Infolge der erfolgreichen Asset Management Aktivitäten lag die EPRA Leerstandsquote zum Jahresende 2021 mit 2,0 % weiterhin auf äußerst niedrigem Niveau. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge lag betrug 6,1 Jahre.

PORTFOLIOENTWICKLUNG

Die Gesellschaft konnte im Jahr 2021 ihr Portfolio um drei attraktive Büroimmobilien sowie einen modernen Baumarkt strategiekonform erweitern. Das Investitionsvolumen belief sich dabei auf insgesamt 79,6 Mio. Euro. Während die Büroobjekte in Mainz, Stuttgart und Münster bereits im Jahresverlauf 2021 in den Bestand der HAMBORNER übergegangen sind, hat der Besitzübergang des Baumarkts in Freiburg in dieser Woche stattgefunden.

Gleichzeitig hat HAMBORNER die Optimierung ihres Immobilienbestandes konsequent fortgesetzt und infolgedessen die Qualität des Gesamtportfolios nochmals gesteigert. Seit Anpassung der Unternehmensstrategie im Sommer 2020 wurden insgesamt 21, vorwiegend innerstädtische Objekte mit einem Gesamtvolumen von 194,6 Mio. Euro veräußert. Dabei lagen die Verkaufspreise im Schnitt 3,5 % über den zuletzt festgestellten Verkehrswerten der Immobilien. Infolge der Umschichtungen innerhalb des Portfolios reduzierte sich das Durchschnittsalter der Immobilien deutlich um 31 %, während sich der durchschnittliche Objektwert um 21 % erhöhte.

Auf Grundlage der alljährlichen Neubewertung des Bestandsportfolios durch den externen Gutachter Jones Lang LaSalle hat sich der Verkehrswert des Immobilienportfolios (like-for-like) um 70,0 Mio. Euro bzw. 4,8 % erhöht, wobei der Bewertungszuwachs insbesondere auf eine positive Wertentwicklung von Nahversorgungsimmobilien zurückzuführen ist.

Unter Berücksichtigung der Neubewertung sowie der bereits abgeschlossenen Transaktionen verfügte HAMBORNER zum 31. Dezember 2021 über 68 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1.604 Mio. Euro. Der Nettovermögenswert (NAV) je Aktie stieg im Vergleich zum Vorjahreswert deutlich um 9,6 % auf 12,11 Euro.

DIVIDENDE & HAUPTVERSAMMLUNG

Vor dem Hintergrund der weiterhin soliden Geschäftsentwicklung im Jahr 2021 schlägt der Vorstand der diesjährigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende auf Vorjahresniveau in Höhe von 0,47 Euro je Aktie vor. Unter Berücksichtigung des aktuellen Aktienkurses entspräche dies einer Dividendenrendite in Höhe von rund 4,9 %.
Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft wird am 28. April 2022 in virtueller Form, ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten stattfinden.

PROGNOSE 2022

Angesichts ihres qualitativ hochwertigen Immobilienportfolios sowie der soliden Finanz-, Ertrags- und Liquiditätssituation blickt die Gesellschaft dem weiteren Jahresverlauf optimistisch entgegen und hat eine erste Prognose hinsichtlich der Geschäftsentwicklung Jahr 2022 abgegeben:

- Erlöse aus Mieten und Pachten: 84,0 - 86,0 Mio. Euro
- Funds from operations (FFO): 46,5 - 50,5 Mio. Euro
- Net asset value (NAV) je Aktie etwa auf dem Niveau des Vorjahres

Die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2022 wird maßgeblich von den Ankaufsaktivitäten der Gesellschaft bzw. der Reinvestition der im Zuge der letztjährigen Veräußerung nicht mehr strategiekonformer Immobilien frei gewordenen Liquidität beeinflusst. Zeitpunkt und Volumen möglicher Immobilienakquisitionen sowie daraus resultierende zusätzliche Mieteinnahmen werden sich dabei sowohl auf die Umsatz- als auch auf die Ergebnissituation der Gesellschaft auswirken.

Darüber hinaus wird das operative Ergebnis (FFO) unter anderem durch höhere Instandhaltungsaufwendungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Umsetzung der Nachnutzungskonzepte an den ehemaligen Real-Standorten Celle und Gießen, beeinflusst. Die erhöhten Aufwendungen sind teilweise auf eine zeitliche Verschiebung ursprünglich für das Geschäftsjahr 2021 geplanter Maßnahmen zurückzuführen.

AUSBLICK

Angesichts der erfolgreichen Veräußerung des überwiegenden Portfolioanteils an innerstädtischen Einzelhandelsimmobilien beabsichtigt HAMBORNER, ihren Wachstumskurs wieder stärker in den Fokus zu rücken und den Immobilienbestand mittelfristig auf rd. 2,0 Mrd. Euro auszubauen. Dabei liegt der vorgesehene Investitionsschwerpunkt, unter Berücksichtigung der unternehmensseitigen Nachhaltigkeitsstrategie, weiterhin auf qualitativ hochwertigen Büroimmobilien sowie Einzelhandelsobjekten mit dem Schwerpunkt erweiterte Nahversorgung, wobei sich das jährliche Akquisitionsvolumen auf durchschnittlich rd. 100 Mio. Euro belaufen soll.





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