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11.03.2022 Büromarkt Braunschweig: Stabiler Umsatz, Mieten steigen leicht

Der Büromarktbericht für Braunschweig 2022 wurde von der Altmeppen • Gesellschaft für Immobilienbewertung und -beratung mbH (kurz: Altmeppen GmbH) am 10. März 2022 im Rahmen der Veranstaltung „Büroimmobilien in Braunschweig und anderen Mittelstädten“ der Öffentlichkeit präsentiert. „Trotz der schwierigen Situation war es uns wichtig, wieder eine Veranstaltung zum Büroimmobilienmarkt in unserer Löwenstadt durchzuführen und den Marktteilnehmern die Ergebnisse der aktuellen Erhebung zur Verfügung zu stellen“, äußert sich Herr Dipl.-Ing. Stephan Lechelt als Geschäftsführer der Altmeppen GmbH zur Präsentation des Marktberichts im Online-Format. Dies alles im Kontext mit dem Tod des Spiritus Rector des Braunschweiger Büromarktberichts Herrn Dipl.-Ing. Hermann Altmeppen, der überraschend im September 2021 verstarb.

Der Büromarktbericht für Braunschweig fußt wie gewohnt auf der kontinuierlichen Datenfortschreibung innerhalb des letzten Jahres. Im Stadtgebiet von Braunschweig gibt es aufgrund der umfangreichen Fertigstellungen nun annähernd 2,2 Millionen m² Büroflächen. Die Eigennutzerquote liegt stabil bei etwa 60 %, so dass auf den Vermietungsmarkt rund 930.000 m² entfallen. Der Leerstand wurde zum Jahresende 2021 mit rund 40.000 m² ermittelt, was bezogen auf die Gesamtfläche einer Quote von 1,8 % und einer Zunahme gegenüber 2020 von 3.000 m² entspricht. Aktuell sind nur sieben Objekte mit gut 24.000 m² im Bau. Dafür ist die Pipeline der geplanten Objekte mit ca. 120.000 m² weiterhin gut gefüllt.

Die durchschnittliche Bestandsmiete hat sich um 20 Ct/m² auf 8,70 €/m² nettokalt im Monat erhöht und basiert auf Daten von gut 280 Objekten. Die meisten Mieten liegen zwischen 6,90 €/m² und 11,60 €/m². Bei den Neuvermietungen betrug die Durchschnittsmiete 9,90 €/m² und liegt somit merklich über dem allgemeinen Mietniveau. Beim Umsatz konnten wie im Vorjahr 36.000 m² sicher ermittelt werden.

Zum Investmentmarkt kann lediglich die Gesamtfläche von 11.000 m² kommuniziert werden, welche aus einer Portfoliotransaktion und einem Einzelverkauf stammt. Aufgrund des stringenten Datenschutzansatzes sind daher keine Aussagen zu Umsatzvolumen, Flächenpreisen und Renditen möglich.

Fazit: Der Büromarkt Braunschweig ist 2021 in Bewegung geraten, hat sich aber trotz der allgemeinen Umstände stabil entwickelt.

„Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit deutlich steigenden Inflationsraten könnten die Dynamik am Büromarkt weiter zunehmen lassen“, wagt Lechelt eine Prognose für die mittelbare Zukunft. Als nächstes ist in Zusammenarbeit mit dem AGV Region Braunschweig aber eine Erhebung zum Thema Homeoffice geplant, um Lechelts These „Das Homeoffice wird keine Auswirkungen auf den Braunschweiger Büromarkt haben!“ datentechnisch zu stützen bzw. zu widerlegen.







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