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11.03.2022 Skatstadt: Panattoni entwickelt für die Spielkartenfabrik Altenburg

Panattoni, der führende Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, realisiert einen maßgeschneiderten Neubau für die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH in Altenburg, Thüringen. Die Spielkartenfabrik Altenburg ist das älteste bekannte Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von Spielkarten in Europa und Teil des international tätigen Spielkartenherstellers Cartamundi aus Belgien. Mit dem Neubau entsteht eine moderne Arbeitsstätte für die Mitarbeitenden, die weiteres Wachstum und neue Arbeitsplätze für die Region schafft. Die Spielkartenfabrik sichert sich durch den Neubau ihren traditionsreichen Standort in Altenburg und bekennt sich zur Stadt sowie ihrer Geschichte.

„Wir haben mit Panattoni einen erfahrenen Projektentwickler an unserer
Seite, der unsere produktionsbedingten Anforderungen bei der Gebäudeentwicklung kompetent plante und realisiert und somit einen modernen Arbeitsplatz für unsere Mitarbeitenden schafft. Der Neubau ermöglicht es uns, weiter zu wachsen und neue Arbeitsplätze zu schaffen, ohne dass wir unseren Traditionsstandort aufgeben müssen“, sagt Jürgen Gehr, Vice President Publishing CEE der Cartamundi Group und Geschäftsführer der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH.

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee sieht durch die Investition die Wettbewerbsfähigkeit und das weitere Wachstum der Spielkartenfabrik an ihrem Traditionsstandort Altenburg auf Jahre hinaus gesichert. Zudem füge sich der bekannte Ostthüringer Karten- und Spieleproduzent als wichtiges Ankerunternehmen in die Gesamtkonzeption der geplanten und auch vom Land unterstützten „Spielewelt Altenburg“ ein. „Die Stadt Altenburg ist für die Entwicklung des Skatspiels im 19. Jahrhundert berühmt. Aus diesen Wurzeln zieht die Region bis heute wirtschaftliche Kraft und touristische Attraktivität. Die Erweiterung der Spielkartenfabrik gibt dieser Entwicklung zusätzlichen Rückenwind.“

Das zukünftige Gebäude wird auf einer Brachfläche von rund 77.500 m² entwickelt und verfügt nach Fertigstellung über ca. 17.500 m² Produktions- und Lagerfläche sowie ca. 2.700 m² Büro- und Sozialfläche. Die großzügigen Außenflächen werden unter anderem für PKW- und LKW-Stellplätze sowie als Ausgleichsmaßnahmen genutzt. Die umfangreiche technische Gebäudeausstattung erfüllt durch Absauganlagen, die Regulierung von Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Abwärme die hohen Anforderungen der sensiblen Papierverarbeitung. Damit wird dem Mieter die Produktion der traditionellen Spielkarten und seines umfangreichen Produktangebotes an Familien-, Lern- und Gesellschaftsspielen ermöglicht, hinzu kommt die Nutzung zur Lagerung, Logistik, Verwaltung sowie als repräsentativer Standort für Kunden und Partner.

Panattoni strebt bei der Immobilienentwicklung eine Platinzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) an und realisiert dafür ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Erreichung des Klima-, Umwelt- und Artenschutzes sowie der sozialen Nachhaltigkeit. Neben der Installation einer Zisterne zur Wassersammlung und Nutzung für WC-Spülungen und Bewässerung sorgen E Ladestationen für eine emissionsarme Mobilitätslösung. Zudem wird die Dachkonstruktion des neuen Gebäudes für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet. Die Außenanlagen der Immobilie konzipiert Panattoni mit Boule- und Grillplatz als Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden. Ferner sind großzügige Ausgleichsflächen für Baumpflanzungen, Wildblumenwiesen und eine Vielzahl von Bienen- und Nistkästen vorgesehen.

Panattoni entwickelt die Immobilie im zentrumsnahen Gewerbe- und Industriegebiet Altenburg Nord-Ost, sie verfügt daher über eine sehr gute Anbindung ins Stadtzentrum, zu den Bundesstraße B93 und B180 sowie zum Bahnhof Altenburg. Von dort verkehren S-Bahnen nach Leipzig und Halle (Saale).

Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen), erklärt: „Der Neubau der Spielkartenfabrik Altenburg stärkt den Wirtschaftsstandort Altenburg und die gesamte Region. Wir begrüßen die vertrauensvolle und partnerschaftliche Abstimmung und Zusammenarbeit aller Beteiligten.“

„Mit dem Neubau entsteht auf einem letzten großen Gewerbegrundstück in Altenburg ein moderner Produktions-, Logistik- und Verwaltungsstandort, welcher der Spielkartenfabrik Altenburg mit ihrer verkehrsgünstigen Lage und der Möglichkeit zur Erweiterung optimale Voraussetzungen für die weitere Unternehmensentwicklung bietet“, kommentiert André Neumann, Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, das Vorhaben.

Im Rahmen der Grundstücks-Revitalisierung nimmt Panattoni eine partielle Sanierung von Altlasten und potenziellen Kontaminationen vor, da das Areal in der Vergangenheit der Roten Armee als Munitionslagerplatz diente. Um zudem die optimale Nutzung des Gesamtgrundstückes für den Neubau sowie potenzielle Erweiterungsmöglichkeiten zu ermöglichen, sind neben einer Änderung des Bebauungsplans die Entwidmung und der Rückbau einer öffentlichen Straße sowie die Umverlegung einer Trinkwasserleitung notwendig.

Fred-Markus Bohne, Geschäftsführer bei Panattoni für Deutschland und Österreich, äußert sich zu der neuen Projektentwicklung wie folgt: „Für die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH bauen wir an einem herausragenden Standort in Thüringen mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Wir bedanken uns bei dem Unternehmen für das Vertrauen, seine Standorterweiterung zu realisieren und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Die Bauarbeiten haben bereits im Februar 2022 mit der Verlegung der Trinkwasserleitung begonnen. Die Fertigstellung sieht der Projektentwickler für Dezember 2022 vor, womit die Immobilie im Frühjahr 2023 von der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH in Betrieb genommen werden kann.

Für die Vermittlung des Kunden war Steffen Sauer von der Leipziger Niederlassung der Colliers International Deutschland GmbH zuständig.





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