08.03.2022 Stabiler Büromarkt Magdeburg – Vorjahresumsatz leicht übertroffen
Nach Analysen von Aengevelt Research erzielte der Büromarkt Magdeburg 2021 einen Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rd. 21.800 m², der damit leicht den Vorjahreswert (2020: 21.500 m²) übertrifft und geringfügig unter dem Zehnjahresmittel (Ø Q1-Q4 2011-2020: 22.850 m² p.a.) liegt.
Dazu Annett Lorenz-Kürbis, Niederlassungsleiterin Aengevelt Magdeburg: „Dass der von uns prognostizierte Büroflächenumsatz von rd. 27.000 m² im letzten Jahr nicht erreicht wurde, liegt an mehreren Großabschlüssen, die sich verzögert haben und erst in diesem Jahr umgesetzt werden. Entsprechend erwarten wir für 2022 einen dann deutlich überdurchschnittlichen Büroflächenumsatz. Besonders erfreulich daran ist, dass es sich dabei zu einem signifikanten Anteil um Neuansiedlungen und Expansionen verbunden mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze handelt. Insgesamt bestätigt das die Attraktivität des Standorts Magdeburg.“
• Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research entsprechend einen Flächenumsatz um 27.000 m². Dieser Wert würde die Vorjahresergebnisse 2021 und 2020 um rund ein Viertel und den mittleren Dekadenwert (Ø 2011-2020: 22.850 m²) um 18 % übertreffen.
Angebotsreserve sinkt weiter
• Nachdem sich die Angebotsreserve im ersten Halbjahr 2021 stabil auf 72.000 m² stellte, sank der Wert im zweiten Halbjahr auf aktuell 68.000 m² Bürofläche. Damit beläuft sich die Leerstandsquote bei einem Gesamtbestand von rd. 1,04 Mio. m² Bürofläche auf rd. 6,5 %.
• Bis Ende 2022 prognostiziert Aengevelt Research angesichts der dynamischen Marktentwicklung und aufgrund unzureichender Neufertigstellungen eine weitere markante Reduzierung der Angebotsreserve auf 58.000 m² bzw. eine Leerstandsquote von ca. 5,6 %.
„Mittlerweile zeichnen sich massive Flächenverknappungen insbesondere in der Innenstadt ab, in der so gut wie keine größeren zusammenhängenden Büroflächen mehr verfügbar sind. Hinzu kommt, dass von der gesamten Angebotsreserve etwa 20.000 m² dem strukturellen, d.h. kaum marktfähigen Leerstand zuzurechnen sind. Damit wird es schwieriger, Gesuche insbesondere in den größeren Flächensegmenten citynah zu bedienen“, erläutert Annett Lorenz-Kürbis die Entwicklung der Angebotsreserve.
Anziehende Büroflächenfertigstellung
• 2021 wurden in Magdeburg rd. 21.000 m² Bürofläche fertiggestellt, darunter der Blaue Bock für den Eigennutzer SWM.
• 2022 wird sich das Neubauvolumen voraussichtlich auf lediglich rd. 5.500 m² Bürofläche belaufen.
Annett Lorenz-Kürbis: „Allerdings befinden sich mehrere Großprojekte in konkreten Planungen, so dass sich bis 2025 ein Volumen von bis zu 50.000 m² neuer Bürofläche abzeichnet. Bis dahin bleibt es eng!“
Stabiles Mietpreisniveau mit anziehendem Preistrend
• Bei den Büromieten ist Stabilität zu verzeichnen: Die Spitzenmiete stellt sich seit dem dritten Quartal 2020 unverändert auf 13,50 €/m². Gleiches gilt für die mittlere Miete in Citylagen, die seit Anfang 2020 stabil bei 9,80 €/m² liegt.
• Das wird aus Sicht von Annett Lorenz-Kürbis indessen nicht so bleiben: „Dass das Mietpreisniveau, insbesondere in der Spitze, bisher nicht gestiegen ist, liegt u.a. auch an der aktuell unzureichenden Verfügbarkeit moderner, marktgerechter Büroflächen in der Innenstadt. Wenn die zukünftigen Büro-Projekte in die Realisierung und Vermarktung gehen, werden wir deshalb einen deutlichen Anstieg der Mieten erleben. Das ist u.a. auch darauf zurückzuführen, dass die Büroneubauten die für Nutzer und Eigentümer immer wichtiger werdenden Anforderungen hinsichtlich ESG (Environmental Social Governance) und Nachhaltigkeit erfüllen werden.
Dabei ist beides – anziehende Mietpreise und Nachhaltigkeit – positiv zu bewerten. Denn dadurch können weitere Büroprojekte stimuliert werden, die das moderne Büroflächenangebot erweitern, um den Magdeburger Büromarkt im bundesweiten Vergleich zukunfts- und wettbewerbsfähig und weiterhin ansiedlungsfreundlich aufzustellen.“
• Angesichts dieser Situation geht Aengevelt für 2022 von einer leichten Erhöhung der Spitzenmiete auf rd. 13,85 €/m² aus.
Dazu Annett Lorenz-Kürbis, Niederlassungsleiterin Aengevelt Magdeburg: „Dass der von uns prognostizierte Büroflächenumsatz von rd. 27.000 m² im letzten Jahr nicht erreicht wurde, liegt an mehreren Großabschlüssen, die sich verzögert haben und erst in diesem Jahr umgesetzt werden. Entsprechend erwarten wir für 2022 einen dann deutlich überdurchschnittlichen Büroflächenumsatz. Besonders erfreulich daran ist, dass es sich dabei zu einem signifikanten Anteil um Neuansiedlungen und Expansionen verbunden mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze handelt. Insgesamt bestätigt das die Attraktivität des Standorts Magdeburg.“
• Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research entsprechend einen Flächenumsatz um 27.000 m². Dieser Wert würde die Vorjahresergebnisse 2021 und 2020 um rund ein Viertel und den mittleren Dekadenwert (Ø 2011-2020: 22.850 m²) um 18 % übertreffen.
Angebotsreserve sinkt weiter
• Nachdem sich die Angebotsreserve im ersten Halbjahr 2021 stabil auf 72.000 m² stellte, sank der Wert im zweiten Halbjahr auf aktuell 68.000 m² Bürofläche. Damit beläuft sich die Leerstandsquote bei einem Gesamtbestand von rd. 1,04 Mio. m² Bürofläche auf rd. 6,5 %.
• Bis Ende 2022 prognostiziert Aengevelt Research angesichts der dynamischen Marktentwicklung und aufgrund unzureichender Neufertigstellungen eine weitere markante Reduzierung der Angebotsreserve auf 58.000 m² bzw. eine Leerstandsquote von ca. 5,6 %.
„Mittlerweile zeichnen sich massive Flächenverknappungen insbesondere in der Innenstadt ab, in der so gut wie keine größeren zusammenhängenden Büroflächen mehr verfügbar sind. Hinzu kommt, dass von der gesamten Angebotsreserve etwa 20.000 m² dem strukturellen, d.h. kaum marktfähigen Leerstand zuzurechnen sind. Damit wird es schwieriger, Gesuche insbesondere in den größeren Flächensegmenten citynah zu bedienen“, erläutert Annett Lorenz-Kürbis die Entwicklung der Angebotsreserve.
Anziehende Büroflächenfertigstellung
• 2021 wurden in Magdeburg rd. 21.000 m² Bürofläche fertiggestellt, darunter der Blaue Bock für den Eigennutzer SWM.
• 2022 wird sich das Neubauvolumen voraussichtlich auf lediglich rd. 5.500 m² Bürofläche belaufen.
Annett Lorenz-Kürbis: „Allerdings befinden sich mehrere Großprojekte in konkreten Planungen, so dass sich bis 2025 ein Volumen von bis zu 50.000 m² neuer Bürofläche abzeichnet. Bis dahin bleibt es eng!“
Stabiles Mietpreisniveau mit anziehendem Preistrend
• Bei den Büromieten ist Stabilität zu verzeichnen: Die Spitzenmiete stellt sich seit dem dritten Quartal 2020 unverändert auf 13,50 €/m². Gleiches gilt für die mittlere Miete in Citylagen, die seit Anfang 2020 stabil bei 9,80 €/m² liegt.
• Das wird aus Sicht von Annett Lorenz-Kürbis indessen nicht so bleiben: „Dass das Mietpreisniveau, insbesondere in der Spitze, bisher nicht gestiegen ist, liegt u.a. auch an der aktuell unzureichenden Verfügbarkeit moderner, marktgerechter Büroflächen in der Innenstadt. Wenn die zukünftigen Büro-Projekte in die Realisierung und Vermarktung gehen, werden wir deshalb einen deutlichen Anstieg der Mieten erleben. Das ist u.a. auch darauf zurückzuführen, dass die Büroneubauten die für Nutzer und Eigentümer immer wichtiger werdenden Anforderungen hinsichtlich ESG (Environmental Social Governance) und Nachhaltigkeit erfüllen werden.
Dabei ist beides – anziehende Mietpreise und Nachhaltigkeit – positiv zu bewerten. Denn dadurch können weitere Büroprojekte stimuliert werden, die das moderne Büroflächenangebot erweitern, um den Magdeburger Büromarkt im bundesweiten Vergleich zukunfts- und wettbewerbsfähig und weiterhin ansiedlungsfreundlich aufzustellen.“
• Angesichts dieser Situation geht Aengevelt für 2022 von einer leichten Erhöhung der Spitzenmiete auf rd. 13,85 €/m² aus.
