News RSS-Feed

24.02.2022 Mehrfamilienhaus: Attraktive Anlageform hat in C-Städten ihren Preis

Investoren finden in C-Städten attraktive Möglichkeiten mit einem breiten Investmentspektrum. Kontinuierliche Zuzüge durch Studierende an anerkannten Universitäten und Fachhochschulen, geringer Wohnungsleerstand bei hoher Nachfrage und steigende Mieten in Mehrfamilienhäusern* bieten Anlegern langfristige Sicherheit – und hat mittlerweile auch dort ihren Preis.

Dynamische Preisentwicklung
Im zweiten Halbjahr 2021 lag der durchschnittliche Angebotspreis für eine Anlageimmobilie in den 19 von Engel & Völkers Commercial im aktuell erschienen „Marktbericht Wohn- und Geschäftshäuser“ untersuchten C-Städten bei 3.001 EUR/m². In Mainz, (+39,3%), Kiel (+33,9%) und Osnabrück (+32,7%) fiel die Preissteigerung am höchsten aus. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Zinshaus wäre bei 3,6 Mio. EUR in Potsdam, 3,1 Mio. EUR in Freiburg sowie bei 2,6 Mio. EUR in Erfurt am höchsten gewesen.

Angebotsmieten steigen um 4%

In Freiburg, Potsdam, Augsburg, Offenbach, Heidelberg, Mainz und Regensburg lagen laut dem Marktbericht die durchschnittlichen Angebotsmieten im zweiten Halbjahr 2021 zwischen 12,93 EUR/m² in Freiburg und 10,99 EUR/m² in Potsdam weiterhin auf einem hohen Niveau. In Erfurt, Mülheim, Mönchengladbach, Wuppertal und Magdeburg wurden hingegen durchschnittlich jeweils noch unter 8,00 EUR/m² gefordert. Im Vorjahresvergleich sei die Miete in allen C-Städten im Mittel um 4,0% gestiegen. Mönchengladbach (+6,0%) habe vor Kiel (+5,7%) und Lübeck (+5,4%) dabei die stärksten Zuwächse verzeichnet.

Nahezu Wohnungs-Vollvermietung

„Seit 2015 weisen 18 der 19 von uns analysierten C-Städte ein Bevölkerungswachstum auf“, unterstreicht Richard Jennewein, Head of Area Management bei Engel & Völkers Commercial. In Potsdam (+8,8%), Offenbach (+6,4%) und Regensburg (+5,2%) fiel dieses am stärksten aus. Darüber hinaus würden zahlreiche C-Städte mit großen, namhaften Universitäten, die für weiteren Zuzug aus dem gesamten Bundesgebiet sorgen, Investoren überzeugen. „Insbesondere, die Studierenden prägen nachhaltig die Wohnraumnachfrage“, betont Jennewein. Mit Magdeburg (5,3%) und Mönchengladbach (3,6%) hätten zuletzt nur zwei der 19 C-Städte einen Leerstand über dem Bundesdurchschnitt (2,9%) verzeichnet. Mit Freiburg, Potsdam, Augsburg, Offenbach, Heidelberg, Mainz und Regensburg lagen hingegen sieben Städte unter der kritischen 1-Prozent-Marke. Dort herrsche de facto eine Vollvermietung.

Faktoren reichen an das Niveau der A-Städte

Kaufinteressenten müssen laut dem Marktbericht von Engel & Völkers Commercial aufgrund der dynamischen Marktentwicklung auch in den C-Städten mit zuletzt deutlich gestiegenen Faktoren rechnen. In Bayern und Baden-Württemberg würden diese aktuell mit dem 25- bis 40-Fachen der Jahresnettokaltmiete in den guten und sehr guten Wohnlagen sogar an das Niveau der A-Städte heranreichen. In Magdeburg oder den C-Städten im Rheinland würden sich die Investments hingegen bereits zum Teil nach der Hälfte der Zeit amortisieren.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!