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23.02.2022 DIW-Konjunkturprognose: Dem Wintertief folgt ein Sommerhoch

Die Corona-Pandemie drückt der deutschen Wirtschaft auch in diesem Jahr ihren Stempel auf. Derzeit sorgt die Omikron-Infektionswelle für einen trüben Winter: Zwar sind die Einschränkungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens vor allem dank der Impffortschritte nicht so weitreichend wie vor einem Jahr, doch nie zuvor im Laufe der Pandemie waren so viele Menschen und damit auch Arbeitskräfte gleichzeitig erkrankt wie zuletzt. Auch aufgrund unterbrochener Lieferketten stockt die Produktion vielerorts. Gleichzeitig meiden viele Menschen kontaktintensive Dienstleistungen wie Restaurantbesuche oder Hotelübernachtungen.

Aufgrund des mauen Jahresbeginns prognostizieren die KonjunkturforscherInnen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ein Wachstum der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr von 3,0 Prozent. Für das nächste Jahr erwarten sie ein Plus von 2,9 Prozent.

„Die Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft nach wie vor im Griff“, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. „Vorschnell das Ende der Pandemie zu erklären wäre falsch – nichtsdestotrotz wird sich die wirtschaftliche Lage Richtung Frühsommer wohl deutlich verbessern. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind voll, sie stehen schon in den Startlöchern und warten nur darauf, mehr produzieren zu können, wenn entsprechende Lieferketten wieder intakt sind“, so Fratzscher.





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