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15.02.2022 Büromarkt Dresden performt überdurchschnittlich

Nach Analysen von Aengevelt Research zeigte der Büromarkt Dresden 2021 eine starke Performance: Mit einem Büroflächenumsatz von rd. 120.000 m² (inkl. Eigennutzer) wurde das gute Vorjahresergebnis (2020: 92.000 m²) um 30 % übertroffen, der Mittelwert der jüngsten zehn Jahre (Ø 2011-2020: rd. 86.500 m² p.a.) sogar um knapp 39 %. Dabei war das vierte Quartal mit einem Kontrahierungsvolumen von rd. 48.000 m² das umsatzstärkste Quartal des Jahres 2021.

• Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research einen geringeren, indessen erneut überdurchschnittlichen Büroflächenumsatz um 90.000 m².

Dazu Anett Richter, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Niederlassungsleiterin Dresden: „Dahinter steht keine nachlassende Büroflächennachfrage. Im Gegenteil: Diese ist weiterhin sehr hoch. Allerdings ist angesichts der weiter sinkenden Verfügbarkeit insbesondere moderner, nachfragegerechter Büroflächen davon auszugehen, dass nicht jedes Gesuch umgesetzt werden kann.“

Angebotsreserve sinkt weiter

• 2019 reduzierte sich die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) in Dresden deutlich von 170.000 m² auf 135.000 m² Bürofläche. In 2020 sank sie weiter auf rd. 115.000 m².

• Dieser Trend setzte sich auch in 2021 fort: Bis zum Jahresende schmolz die Angebotsreserve weiter ab und stellt sich Anfang 2022 auf rd. 80.000 m². Die Leerstandsquote sank damit binnen Jahresfrist in Dresden von 4,6 % auf aktuell rd. 3,2 %.

• Bis Ende 2022 prognostiziert Aengevelt Research angesichts der anhaltenden Nachfrage eine weitere moderate Reduzierung der Angebotsreserve auf rd. 70.000 m².

Anziehende Büroflächenfertigstellung

• Positiv stimmen die aktuellen Fertigstellungszahlen: Im Gesamtjahr 2021 wurden rd. 30.000 m² Bürofläche in Dresden fertiggestellt. Damit wurde das mittlere Fertigstellungsvolumen der jüngsten zehn Jahre (Ø 2011-2020: rd. 18.600 m² p.a.) deutlich übertroffen.

• In 2022 werden voraussichtlich bis zu 65.000 m² neue Bürofläche fertiggestellt.

„Damit steigt der Anteil moderner Büroflächen in Dresden, die die steigenden Anforderungen an ESG-Standards (Environmental-Social-Governance) und Nachhaltigkeit erfüllen“, erläutert Anett Richter, schränkt indessen ein: „Allerdings ist zu berücksichtigen, dass ein großer Anteil dieser Flächen aufgrund bereits erfolgter Vorvermarktung nicht auf dem Markt disponibel sein wird.“

Stabiles Mietpreisniveau mit anziehender Spitzenmiete

• Die Spitzenmiete für Büroflächen konnte ungeachtet der Corona-Krise zulegen und stieg innerhalb eines Jahres auf aktuell 16,- €/m². (Anfang 2021: 15,- €/m²).

• Die mittlere Miete in Citylagen ist ebenfalls um rd. einen Euro auf aktuell ca. 13,- €/m² gestiegen.

• „Der Aufwärtstrend wird sich zumindest mittelfristig fortsetzen, das knappe bedarfsgerechte Angebot treibt den Preis“, so die Einschätzung von Anett Richter.






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