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25.01.2022 Zurück nach Deutschland: Starker Trend bei Ferienimmobilien

Das Lorsen in Westerland auf Sylt (links oben), MareMürtz mit eigener Marina und Pool in Waren-Müritz (links unten) und eine Ferienreetvilla in Glowe, Rügen mit Pool, Sauna, Kamin und 4 Schlafzimmern. Fotocredits: Sotheby´s International Realty
Nach Angaben der deutschen Partner von Sotheby´s International Realty ist bei Ferienimmobilien ein starker Trend unter dem Motto „Zurück nach Deutschland“ zu verzeichnen. Zudem wachsen die Themen Wohnen, Arbeiten und Urlaub machen zusammen, wodurch auch die Assetklassen verschmelzen.

Kathrin Lange von Sotheby´s International Realty Ostsee, Binz/Rügen: „Pandemie-bedingt arbeiten die Menschen verstärkt im Urlaub und in ihren Ferienimmobilien. Eine Folge davon ist, dass wir einen steigenden Anteil der Zweitwohnsitzkäufer verzeichnen. So steigen auch die Ansprüche der Kunden an das Kaufobjekt.“

Gefragt sind demnach Immobilien mit mehr Platz, hohen Nachhaltigkeitsstandards, guter technischer Ausstattung, Wellness-Angeboten und in Naturlagen, damit die Ferienimmobilie auch als Homeoffice genutzt werden kann. Urlauber, die bislang ein 5-Sterne-Niveau im Hotel kennen, erwarten das auch bei der zu kaufenden Immobilie. Diesen Fakt sollten laut Lange besonders die Bauträger bei neuen Entwicklungen bedenken.

Julia Scharfe, von Sotheby´s International Realty Sylt/Schleswig-Holstein beschreibt einen weiteren Top-Trend: „Viele Kunden, die sich vor der Pandemie im Mittelmeerraum bewegt haben, zieht es zurück in heimische Gefilde. Ausschlaggebend dafür ist die leichtere Erreichbarkeit bei möglichen Reisebeschränkungen und die damit gewonnene Freiheit, seine Ferienimmobilie zu jedem Zeitpunkt zu nutzen. Immobilien an der Nord- und Ostseeküste werden in Deutschland in den nächsten Jahren boomen.“
Dementsprechend verzeichnen die Sotheby´s International Realty-Partnerinnen eine weiterhin extrem hohe Nachfrage bei einem knappen Angebot. Scharfe: „Das Angebot an Immobilien auf Sylt ist derzeit sehr gering, so dass Kaufinteressenten auch auf das Festland mit Küstenlage ausweichen.“ Die Entwicklung beobachtet auch Kathrin Lange auf Rügen.

Auf den Markt kommen derzeit fast ausschließlich Neubauten, wie beispielsweise zwei Entwicklungen auf Rügen: Eine neue Wohnanlage in Hanglage im Bauhausstil im Ostseebad Binz mit Blick auf das Wasser und in Breege-Juliusruh am Yachthafen sowie auf Sylt das Lornsen in Westerland und der Dünenpark in List. Bestandsimmobilien wie das historische Dammwärterhaus in Morsum auf Sylt sind eher die Seltenheit.

Während in den Jahren 2020 und 2021 deutliche Preissteigerungen bei Neubauten und im Bestand sowie bei Häusern und Wohnungen zwischen 10 bis 20 Prozent registriert wurden, verharren die Preise nun auf hohem Niveau. „Wir sind auf einem hohen Plateau angekommen, so dass für Eigentümer jetzt ein guter Zeitpunkt für den Verkauf ist, gerade auch im Hinblick auf Unsicherheiten, wie beispielsweise politische Vorhaben, volatile Finanzmärkte und drohende Inflation“, betonen Lange und Scharfe abschließend.






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