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21.01.2022 Investoren in München konzentrierten sich auf Büroimmobilien

„Auf dem Münchener Investmentmarkt drehte sich 2021 fast alles um hochwertige Büroimmobilien. Rund 73 Prozent des Gesamttransaktionsvolumens von 7,85 Mrd. Euro entfiel auf die Assetklasse. Auch die fünf größten Transaktionen – alle mit mehr als 500 Mio. Euro – waren Büroobjekte mit den Highlight Towers an der Spitze. Getragen von diesen Abschlüssen übertrifft der Münchener Investmentmarkt das Vorjahr um 32 Prozent und auch den Fünf- und Zehnjahresschnitt um jeweils acht Prozent und 31 Prozent. Da die Dealzahl zugleich von 105 auf 75 zurückging, erhöhte sich die durchschnittliche Transaktionsgröße auf 143 Mio. Euro im zweiten Halbjahr.

Neben Büro erzielte in München nur noch Living mit elf Prozent einen zweistelligen Anteil. Hotel (6 %), Einzelhandel (3 %) und Logistikimmobilien (1 %) wurden hingegen deutlich weniger gehandelt. Generell standen risikoarme Core-Objekte mit bonitätsstarken Mietern und langer Laufzeit hoch im Kurs und sorgten für 83 Prozent des Transaktionsvolumens – der höchste Wert unter den Big 7. Aber auch die risikoreicheren Immobilien aus dem Value-Add und opportunistischen Lager rückten aufgrund des wiedergewonnenen Vertrauens der Investoren zunehmend in den Fokus – insbesondere, wenn die Lagekriterien stimmten.

München gilt neben Berlin als die deutsche Weltstadt und als zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Investments in der bayerischen Landeshauptstadt. Im abgelaufenen Jahr hat das den Druck auf die Bürospitzenrendite erhöht, die in den vergangen zwölf Monaten fünf Basispunkte auf 2,65 Prozent einbüßte. Bis zum Ende 2022 wird sich die Kompression fortsetzen und die Rendite voraussichtlich bei 2,55 Prozent stehen.“

(Marktkommentar von Markus Trost, Niederlassungsleiter JLL München)






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