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14.01.2022 Begehrte Bürotürme prägen das Frankfurter Investmentjahr 2021

„Der Frankfurter Investmentmarkt hat sich im zweiten Halbjahr 2021 nochmal deutlich gesteigert und das Jahr mit einem Gesamttransaktionsvolumen von gut 9,4 Mrd. Euro abgeschlossen. Vor allem die Assetklassen Büro (57 %) und Living (35 %) sorgten für ein Jahresvolumen, das das Vorjahr mit 7,9 Mrd. Euro um gut 19 Prozent übertrifft. Auch der Fünf- und der Zehnjahresschnitt wurden um je drei Prozent und 35 Prozent übertroffen. Die Zahl der Transaktionen ging leicht von 127 auf 114 zurück.

Die Investoren sind sehr an hochwertigen Core-Immobilien in zentraler Lage interessiert. Gerade im Central Business District und der Bankenlage war der Markt zuletzt deutlich stärker als zuvor erwartet und erzielte mitunter Rekordpreise. Bei begrenztem Angebot und hoher Nachfrage sind die Investoren auch bereit, bei einzelnen Kritikpunkten ein Auge zuzudrücken. Objekte mit staatlichen Mietern und langen Laufzeiten werden nahezu lageunabhängig gehandelt.

Das spiegeln auch die Frankfurter Top 5. Neben dem Frankfurter Anteil der Fusion von Deutsche Wohnen mit Vonovia dominieren die Bürotürme: Hinter dem FOUR T1 für die Rekordsumme von 1,4 Mrd. Euro für ein Einzelobjekt rangieren der Skyper, die Olivetti-Türme und der Sparda-Bank Tower.

Zwar hatten internationale Investoren 2021 auf der Käuferseite nur einen Anteil von 15 Prozent, doch insbesondere bei Core-Objekten in zentraler Lage bieten sie wieder intensiv mit – insbesondere Koreaner. Vor diesem Hintergrund steigt der Druck vor allem auf die Bürospitzenrenditen weiter. Im Laufe des Jahres sank der Wert um zehn Basispunkte 2,70 Prozent und wird bis Jahresende voraussichtlich weitere zehn Basispunkte auf dann auf 2,60 Prozent abgeben.“

(Von Marcus Lütgering, Head of Office Investment JLL Germany)





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