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14.01.2022 Neue Förderung für Wohnungsbau muss schnell kommen!

Anlässlich der ersten Aussprache des Bundestags über die Baupolitik der Bundesregierung fordert der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen eine schnelle Umsetzung der baupolitischen Maßnahmen im Koalitionsvertrag, allen voran ein neues Förderregime für den Neubau. „400.000 neue Wohnungen jedes Jahr können nur gebaut werden, wenn die Rahmenbedingungen optimal sind! Dazu gehört auch, ein neues Förderregime im Rahmen des Klimaschutzprogramms schnellstens einzurichten. Nur so lassen sich bezahlbares Wohnen und Klimaschutz zusammenbringen“, erklärte BFW-Präsident Andreas Ibel am Donnerstag in Berlin.

„Das sehr kurzfristige Auslaufen der Neubauförderung für den Effizienzhausstandard 55 hat zu einem großen Vertrauensverlust geführt. Die Immobilienwirtschaft ist verunsichert. Solange es nicht Klarheit gibt, wie Neubau und auch Bestandssanierung zukünftig gefördert werden, herrscht Stillstand“, so Ibel weiter.

Dort, wo die politischen und gesellschaftlichen (Klima-)Ziele nicht wirtschaftlich erreicht werden können, müsse sich der Staat als Akteur engagieren. „Der Kostendruck ist enorm. Materialpreise gehen durch die Decke, Bauland ist kaum noch bezahlbar. Hier wird es auf absehbare Zeit keine Entspannung geben“, sagte der BFW-Präsident.

„Eine zentrale Herausforderung für die Zukunft unseres Landes ist die Klimaschutzpolitik. Im Gebäudesektor sind Fortschritte aber nur dann möglich, wenn ein stärkerer Fokus auf die Wirtschaftlichkeit gelegt wird“, so Ibel. „Klar ist, dass die Immobilienwirtschaft ihren Beitrag zum klimaneutralen Gebäudebestand leisten will und wird. Fakt ist aber auch: Die bisherigen Schritte reichen nicht aus. Jetzt muss schnell gehandelt werden. Wir stehen sofort bereit, uns gemeinsam mit der Politik an einen Tisch zu setzen und uns Gedanken darüber zu machen, wie man in diesem Bereich vorankommt. Die Innovationskraft unserer Mitgliedsunternehmen ist groß. Sie kommt aber nur zum Tragen, wenn es verlässliche Rahmenbedingungen gibt“, so der BFW-Präsident.





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