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27.12.2021 Lieferengpässe und Preisanstiege: Größte Hürden beim Wohnungsbau

Das Ziel für den Wohnungsbau ist von der neuen Bundesregierung gesetzt. 400.000 neue Wohnungen jährlich hat sich der Bund vorgenommen. Wie es um den Wohnungsbau in der Praxis steht hat der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen bei seinen Mitgliedsunternehmen abgefragt. Positiv: Die große Mehrheit hat im Jahr 2021 Neubau- und Modernisierungsprojekte abgeschlossen. Für 2022 werden die Investitionen gesteigert. Doch die sozial orientierten Wohnungsunternehmen haben mit großen Hürden besonders beim geförderten Wohnungsbau zu kämpfen.

Kapazitätsengpässe beim Bauhandwerk (63%), steigende technische Anforderungen an Wohngebäude (59%) und Lieferengpässe bei Baustoffen (57%) sind die größten Probleme bei der Baufertigstellung. Auch mit der Grundstücksbeschaffung (53%) haben viele Wohnungsunternehmen Schwierigkeiten. „Die Unternehmen berichten vermehrt über Verzögerungen durch Materialmangel und Überlastung bei den ausführenden Firmen“, sagt Verbandsdirektor Hans Maier. Die Folge seien steigende Baukosten und verlängerte Bauzeiten. Im schlimmsten Fall müssten geplante Neubauprojekte verschoben werden.

Wohnungswirtschaft steigert Investitionen

In den letzten Jahren sind die Neubau-Investitionen bei den Mitgliedern des VdW Bayern stetig gestiegen. Auch für das Jahr 2022 planen 54 Prozent der befragten Wohnungsunternehmen ihre Investitionen zu erhöhen, bei 31 Prozent bleibt das Investitionsniveau auf dem gleichen Stand und nur bei 10 Prozent wird weniger investiert. „Die Wohnungswirtschaft Bayern wird auch im neuen Jahr ihren Beitrag leisten“ ist der Verbandschef überzeugt. Wichtig sind aus seiner Sicht verlässliche und langfristige sichere Rahmenbedingungen von Bund und Freistaat.









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