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23.12.2021 Neue Höfe Herne von Landmarken: Preisgekrönt und vollvermietet

Archivbild. Rendering: HPP Architekten
Die Neuen Höfe Herne sind vollvermietet: Rund drei Jahre, nachdem die Landmarken AG das lange leerstehende Gebäude in der Innenstadt übernommen hat, wurden die aufwändigen Umbauarbeiten fertiggestellt und die letzten verfügbaren Büroflächen in dem ehemaligen Kaufhaus an die Amevida SE vermietet. Vom Erdgeschoss aus werden neben dem bereits eröffneten Wirtshaus die Einzelhändler TEDi und NKD sowie das Restaurant „Nährstoffreich“ den zentralen Robert-Brauner-Platz beleben. Die erfolgreiche Kaufhausumwandlung in eine lebendige Mixed-Use-Immobilie wird auch in der Branche anerkannt. Nach dem polis Award für Stadtentwicklung in Silber gewann das ambitionierte Projekt auch den FIABCI Prix d´Excellence in Silber.

„Wir haben viel Know-how und Herzblut investiert, weil wir von dem Projekt und dem Standort voll überzeugt sind“, sagt Thomas Binsfeld, Mitglied der Geschäftsleitung. „Das zahlt sich nun aus. Die Neuen Höfe sind schon jetzt eine Belebung für die Herner Innenstadt und werden es in Zukunft umso mehr sein. Genauso, wie es unser Konzept vorgesehen hat.“ Das sieht auch Dr. Frank Dudda so: „Die Schaffung der Neuen Höfe im ehemaligen Karstadt-Gebäude ist ein wichtiges Projekt mit hoher Strahlkraft, das auch in der Region wahrgenommen wird“, so der Herner Oberbürgermeister. „Die hier entstandenen neuen Arbeitsplätze und die Sanierung des Gebäudes sind wichtige Beiträge zur Revitalisierung der Herner Innenstadt.“

Amevida ist einer der führenden Anbieter für Customer-Care-Dienstleistungen und Dialog-Marketing in Deutschland und zweiter großer Büromieter in den Neuen Höfen. Das inhabergeführte Unternehmen kommt aus Gelsenkirchen nach Herne und übernimmt rund 3.700 Quadratmeter Bürofläche im ersten und zweiten Obergeschoss, die bereits teilweise übergeben wurde.

Rund 500 Mitarbeiter von sieben Unternehmen werden künftig in den Neuen Höfen arbeiten, was sich auf die ganze Innenstadt auswirken wird. Ihren Betrieb bereits aufgenommen hatten die Fläkt Group als erster großer Mieter in den oberen Geschossen, das Wirtshaus Herne und im Untergeschoss das Fitnessstudio Gold´s Gym. „Die Angestellten der Büromieter werden ihre Mittagspause nicht nur im Gebäude verbringen, zum Beispiel beim Essen oder beim Sport, sondern können auch ihre Einkäufe in der Innenstadt erledigen oder treffen sich nach Feierabend dort noch auf ein Getränk“, ist Christian Lothmann, bei Landmarken für Vermietung und Projektentwicklung zuständig, von einem Belebungseffekt überzeugt.

Zu diesem trägt vor allem das Erdgeschoss bei, wo das Team des Restaurants „Nährstoffreich“ in seiner Gastronomie samt Take-away und Lieferservice auf ca. 200 Quadratmetern gesundes Essen anbieten wird – als passende Ergänzung zum bereits gut angenommenen Wirtshaus. Der Textildiscounter NKD hat sein Ladenlokal bereits vor einigen Tagen eröffnet. Direkt nebenan zieht noch im ersten Quartal 2022 der Nonfood-Händler TEDi auf ca. 1.000 Quadratmetern ein.

Das große Ziel von Landmarken, neue Frequenz in die Innenstadt zu bringen, ist damit erreicht. Von insgesamt rund 14.000 Quadratmetern Mietfläche im Gebäude sind nur noch rund 260 m² im Erdgeschoss verfügbar. Dass dieses Konzept preiswürdig ist, hatte sich bereits im Herbst gezeigt. Auf der polis Convention, der Messe für Stadt- und Projektentwicklung in Düsseldorf, waren die Neuen Höfe mit dem silbernen polis Award in der Kategorie Reaktivierte Zentren ausgezeichnet worden – für eine „erfolgreiche Revitalisierung als Symbol des Wandels und der Zukunft Hernes“. Im November gab es dann FIABCI Prix d´Excellence, ebenfalls in Silber, als eine der besten Gewerbe-Projektentwicklungen in Deutschland.

2016 hatte die Landmarken AG gemeinsam mit HPP Architekten den städtischen Wettbewerb zur Entwicklung des ehemaligen Karstadt-Kaufhauses gewonnen. 2018 hatte sie das seit 2009 leerstehende Objekt erworben. Die Revitalisierung erforderte umfangreiche Umbauarbeiten. Unter anderem wurde die denkmalgeschützte Fassade wieder hergerichtet, Betondecken mussten aufwändig saniert werden.

Generalunternehmer war die Freundlieb Bauunternehmung. Um Helligkeit ins Gebäude zu bringen, wurden zahlreiche neue Fensteröffnungen eingebracht und von oben zwei Lichthöfe eingeschnitten, die dem Projekt seinen Namen geben.







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