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17.12.2021 Deutsche Konsum performt erfolgreich – Gewinn fast verdreifacht

Die Deutsche Konsum REIT-AG hat das Geschäftsjahr 2020/2021 trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen. Die Mieterlöse der Gesellschaft haben sich im Geschäftsjahr 2020/2021 gegenüber dem Vorjahr um 24 % von EUR 56,2 Mio. auf EUR 69,7 Mio. erhöht, was sich im Wesentlichen aus dem Ausbau des Immobilienportfolios ergibt.

Die Funds from Operations ("FFO") stiegen um 18 % von EUR 35,0 Mio. auf EUR 41,2 Mio., womit die Guidance (EUR 40,0 Mio. bis EUR 41,0 Mio.) leicht übertroffen worden ist. Die FFO je Aktie sind entsprechend um 11 % auf EUR 1,17 gestiegen. Die aFFO (FFO nach Abzug der kapitalisierten Modernisierungsmaßnahmen) lagen trotz umfangreicher Investitionen in verschiedene Revitalisierungsobjekte bei EUR 22,6 Mio. und damit 14 % über dem Vorjahresniveau.

Die FFO Run Rate lag zum 30. September 2021 bei EUR 42 Mio. und damit unter der Prognose von EUR 47 Mio. bis EUR 51 Mio., was im Wesentlichen auf den Verkauf von Immobilien zurückzuführen ist.

Bilanzwert des Immobilienportfolios übersteigt EUR 1 Mrd.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die DKR 13 Einzelhandelsobjekte mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 120 Mio. sowie einer Jahresmiete von EUR 10,9 Mio. akquiriert. Dem steht die Veräußerung eines Lebensmitteldiscounters in Berlin-Pankow gegenüber, der mit einem Veräußerungsgewinn von EUR 1,7 Mio. (HGB) verkauft werden konnte.

Weiterhin erfolgte im Rahmen der jährlichen Immobilienbewertung durch ein externes und unabhängiges Bewertungsunternehmen eine Aufwertung des Immobilienbestandes um circa EUR 58 Mio., womit das Immobilienportfolio aktuell etwa zum 13,9-fachen der Jahresmiete bewertet wird.

Damit umfasst das zum 30. September 2021 bilanzierte Immobilienportfolio 173 Einzelhandelsobjekte mit einem Bilanzwert von EUR 1,014 Mrd. (30. September 2020: EUR 809,9 Mio.) und erwirtschaftet eine annualisierte Jahresmiete von rund EUR 72,9 Mio. (30. September 2020: EUR 63,1 Mio.).

Die durchschnittliche Ankaufsrendite des Gesamtportfolios beträgt derzeit rund 10,3 %.
NAV je Aktie erhöht sich auf EUR 13,31 / Net-LTV beträgt 53,2 %
Der NAV je Aktie hat sich zum 30. September 2021 um 20 % auf EUR 13,31 erhöht (30. September 2020: EUR 11,11 je Aktie). Dies resultiert maßgeblich aus dem Gewinn, welcher neben dem Bewirtschaftungsergebnis maßgeblich durch die Immobilienbewertung sowie zum Teil aus den zur Veräußerung gehaltenen Immobilien, deren Verkaufspreise über den Buchwerten liegen, beeinflusst ist. Der EPRA NTA erhöhte sich im Geschäftsjahr um 17,3 % und betrug zum Bilanzstichtag EUR 10,10 je Aktie (30. September 2020: EUR 8,60 je Aktie).

Der Net-LTV beläuft sich zum Geschäftsjahresende auf 53,2 % und liegt damit temporär leicht oberhalb des Zielwerts von rund 50 %.

Erstmaliger Verkauf eines Immobilienpakets führt zu hohen Veräußerungsgewinnen
Mit Beurkundung im September 2021 hat die DKR ein aus sieben Objekten bestehendes Teilportfolio veräußert. Weiterhin wurde im November 2021 der Verkauf des Objektes in Oer-Erkenschwick (Nordrhein-Westfalen) notariell beurkundet. Somit wurden insgesamt acht Immobilien mit einer Mietfläche von rund 37.000 m² (3 % des DKR-Portfolios) und einer Jahresmiete von etwa EUR 3,9 Mio. zu Gesamtkaufpreisen von rund EUR 69,8 Mio. veräußert, was einem Verkaufsfaktor in Höhe der 18-fachen Jahresmiete entspricht. Damit hat die DKR die derzeit günstigen Marktgegebenheiten zur Steigerung des Total Shareholder Return genutzt.

Die Hälfte der erwarteten Verkaufsgewinne soll der Hauptversammlung 2023 - entsprechend den Vorschriften des REIT-Gesetzes - als zusätzliche Dividende für das Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von EUR 0,30 bis EUR 0,40 je Aktie (auf Basis der aktuellen Aktienanzahl) vorgeschlagen werden. Die verbleibenden Veräußerungsgewinne sollen in neue lebensmittelgeankerte Einzelhandelsobjekte reinvestiert werden.

Darüber hinaus prüft die DKR kontinuierlich weitere attraktive Veräußerungsmöglichkeiten.

Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020/2021 von EUR 0,40 je Aktie

Für das abgelaufene Geschäftsjahr unterbreitet der Vorstand einen Dividendenvorschlag auf Vorjahresniveau in Höhe von EUR 0,40 je Aktie.
FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 zwischen EUR 40 Mio. und EUR 44 Mio.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet der Vorstand unter der Voraussetzung einer weitgehend konstanten pandemischen Entwicklung sowie unter Berücksichtigung der Mietabgänge der Veräußerungsobjekte, die mit zeitlichem Versatz durch neue Objekte kompensiert werden, einen FFO von zunächst zwischen EUR 40 Mio. und EUR 44 Mio.
Akquisitionen von EUR 31,9 Mio. im Q1 des aktuellen Geschäftsjahrs
Im aktuellen Geschäftsjahresverlauf hat die DKR seit Oktober 2021 in Einzeltransaktionen bislang insgesamt sieben Einzelhandelsimmobilien mit einer Mietfläche von etwa 39.000 m² und einer Jahresmiete von rund EUR 2,6 Mio. für rund EUR 31,9 Mio. erworben, was einer Anfangsverzinsung von durchschnittlich 8,2 % entspricht. Die WALT beträgt dabei knapp sieben Jahre bei einem Leerstand von rund 9 %.

Hervorzuheben sind dabei zwei Fachmarktzentren in Castrop-Rauxel (Nordrhein-Westfalen) und Altenburg/Nobitz (Thüringen). Ankermieter des Objekts in Castrop-Rauxel ist Kaufland in Kombination mit attraktiven weiteren Mietern wie TEDi, Deichmann, C&A, einer Apotheke und vergleichbaren Mietern aus dem Gesundheitswesen. Bei dem Objekt in Nobitz handelt es sich um ein etabliertes Fachmarktzentrum mit den Ankermietern Marktkauf (Edeka), POCO und ALDI. Die weiteren Objekte beinhalten zwei Edeka-Märkte in Frauenstein und Bockau (beide Sachsen), einen REWE-Markt in Schiffweiler (Saarland) sowie zwei kleinere Objekte in Rennerod (Rheinland-Pfalz) und Freiberg (Sachsen) mit den Mietern JYSK und Carglass.

Damit hat die DKR bereits zum Ende des ersten Quartals rund die Hälfte der Verkaufserlöse reinvestiert und durch dieses Kapitalrecycling zwei Drittel der annualisierten Mieterträge der Verkaufsobjekte mittels Akquisitionen ersetzt.
Darüber hinaus verfügt die DKR weiterhin über eine breit gefüllte Ankaufspipeline und befindet sich in fortgeschrittenen und konkreten Ankaufsprozessen.

Rolf Elgeti, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Konsum REIT-AG: "Die Tatsache, dass die DKR das Geschäftsjahr trotz des schwierigen Gesamtumfeldes mit einem deutlichen Wachstum und nur geringen pandemischen Auswirkungen abschließen konnte, unterstreicht einmal mehr die Krisenresistenz unseres Geschäftsmodells. Hier erwarten wir auch in Zukunft keine wesentlichen negativen Entwicklungen. Aus den selektiven Objektveräußerungen, die wir in den letzten Monaten zu sehr attraktiven Konditionen vornehmen konnten, fließen uns umfassende liquide Mittel zu, die wir nach akribischer Standortanalyse mit bewährter Kapitaldisziplin zum Erwerb weiterer lebensmittelgeankerter Nahversorgungsimmobilien investieren werden, wie unsere jüngsten Akquisitionen zeigen. Kurzum: Die Wachstumstreiber unseres Geschäftsmodells sind weiterhin intakt."







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