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06.12.2021 München: Z OST – Grundstein für Mietwohnungsbau der Zukunft

Fotocredit: su und z
Jetzt geht es naturgemäß nur noch aufwärts. Mit Errichtung der Bodenplatte hat das innovative Wohnbauprojekt Z OST in Laim feierlich den Grundstein für rund 130 Mietwohnungen gelegt. Als Vertreter des Bauherrn betonte Richard Rüdt, Geschäftsführer GEHO-West GmbH, die Leitidee des für Mietwohnungen neuartigen Konzepts, in dem durch entsprechende bauliche und inhaltliche Planungen ein Zuhause für Menschen entstehen soll, das gemeinschaftliches Miteinander, innovative Mobilität und ein Wohnen in allen Lebensphasen nach dem Co-Prinzip unterstützt.

Eine Dachterrasse für alle Mieter*innen, vielfältige klimaschonende Mobilitätsangebote je nach Bedarf und ein ganzes Sortiment an Gemeinschaftsflächen von der gut ausgestatteten Gemeinschaftsküche über ein Atelier für Vernissagen und eine funktionale Werkstatt bis hin zu hellen Coworking-Flächen und einem schallgedämmten Proberaum. Auf dem Areal eines ehemaligen Gewerbehofes entsteht mit dem Wohnquartier Z ein pionierhafter Wohnungsbau in einer äußerst verkehrsgünstigen Lage. Der U-Bahnhof Westendstraße liegt direkt vor der Tür, der Mittlere Ring ist lediglich rund einen Kilometer entfernt und das Radwegenetz führt von der Zschokkestraße nach nur fünf Kilometern an den Marienplatz.

“Glücksfall für Laim”

Gemeinsam haben Markus Ballauf als Vertreter der Eigentümerfamilie und Richard Rüdt, Geschäftsführer der GEHO-West, am Freitag, den 3. Dezember 2021, bei der Grundsteinlegung im Baufeld des neuen Quartiers den Baubeginn von Z OST feierlich eingeläutet. “Ich bedanke mich für die Arbeit aller Menschen, die hinter dem Z stehen – seien es unsere Architektinnen und Architekten, die dem Z ein Gesicht geben oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ZÜBLIN, die die Häuser des Quartiers nun Tag für Tag ein Stück weit mehr Realität werden lassen”, so Markus Ballauf in seiner Begrüßungsrede. “Ich wünsche insbesondere den Menschen vor Ort, dass bei den Arbeiten an der Zschokkestraße alles nach ihren Plänen läuft und alle gesund bleiben.”

Auch aus der Politik kommen lobende Worte: Josef Mögele, Vorsitzender des Laimer Bezirksausschuss, lobt die vorbildliche Entwicklung an der Zschokkestraße mit dem außergewöhnlichen Konzept für Wohnen und Leben als “Glücksfall für Laim”. Die Entwicklungen auf dem Areal der Familie Ballauf bilden den Anfang der Quartiersentwicklungen entlang der Zschokkestraße. Denn auch gegenüber entsteht auf dem Gelände des heutigen Busbetriebshof in den nächsten Jahren ein urbanes Quartier mit Wohngebäuden, Büros, Einzelhandel, Grundschule, Kindertageseinrichtung, Alten- und Servicezentrum sowie einem Café und einem Quartierspark. Unterstützung für das Wonhbauprojekt Z gab es auch von Seiten der Stadtgestaltungskommission als die Entwürfe im Herbst 2020 vorgestellt wurden. “Man sieht, was hier in Zukunft passiert. Und ich glaube, dass das über Laim hinaus auch in angrenzende Stadtviertel hineinwirkt”, fasst Mögele mit der Erfahrung aus 35 Jahren Bezirksausschuss zusammen.

Architekt Florian Zielinski vom Büro su und z betonte in seiner Rede die hoch gesteckten Ziele des Projekts, gepaart mit einer entschlossenen Konsequenz in der Umsetzung. Die Art und Weise, wie hier über die Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? nachgedacht werde, sei eine spannende Chance für ein junges Büro. “Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Raum gemeinsam mit dem Projektteam neu zu denken, ist für ein junges Architektenteam natürlich eine Traumaufgabe. Es freut mich sehr, wie viel Idealismus hier von der Eigentümerfamilie eingebracht wird und auch von uns verlangt wird”, sagt Zielinski, der bei der Grün- und Freiraumplanung von Landschaftsarchitektin Elke Berger und ihrem Büro studioB begleitet wird.

Auch der Generalunternehmer ZÜBLIN freut sich, zur Infrastruktur von Laim beizutragen. „ZÜBLIN hat mehrere Bauwerke im Münchner Westen realisiert, die das Bild des Stadtteils prägen. Dazu gehören die ADAC-Zentrale in der Hansastraße, das Forum Schwanthalerhöhe in der Nähe der Theresienwiese sowie das Bürogebäude MARK München, das derzeit in der Landsberger Straße errichtet wird. Heute freuen wir uns, mit Z OST ein modernes Stadtquartier in Laim zu realisieren, das die Vision des Zusammenlebens auf ein neues Level hievt“, betonte Herbert Laumeyer, Projektleiter der ZÜBLIN-Direktion Bayern.

“Mehr als die eigenen 4-Wände”

Richard Rüdt erklärt: “Ich freue mich, dass wir das Projekt nun wie geplant umsetzen können. Das Wohnen im Z bedeutet mehr als die eigenen vier Wände. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig das eigene Zuhause werden kann und wie zentral ein gemeinschaftliches Miteinander ist, um sich gut zu fühlen. Während die Planungen des Z ihren Ursprung bereits vor zehn Jahren hatten, ist das Ergebnis umso zeitgemäßer: Die Menschen brauchen ein resilientes Quartier, das durch ein innovatives Mobilitätskonzept, flexible Nutzung von Gemeinschaftsflächen und attraktive Außenanlagen komplettiert wird.”

Von Anfang an hat das interdisziplinäre Team aus Architektinnen und Architekten, Mobilitätsexperten, Künstlerinnen und Künstler und Soziologen ein Nutzungskonzept entwickelt, das ein Wohnquartier vorsieht, welches seine Qualitäten über Generationen bewahren und sogar steigern kann. Von der Tiefgarage mit innovativem Mobilitätskonzept bis zur begrünten Dachterrasse mit Erholungsqualität richtet sich das Z nach einem ganzheitlich angelegten Konzept des Wohnens nach dem Co-Prinzip.

Mietwohnung der Zukunft: per App mobil

Ein zentraler Aspekt der Sonderflächen des Z OST stellt der Mobilitätsbereich im ersten Untergeschoss dar. Hier werden rund 650 Stellplätze für Fahrräder vorgehalten und eine Radl-Station eingerichtet, die einen schnellen Service am eigenen Rad ermöglicht. Auf dieser Ebene können Radfahrer getrennt vom Autoverkehr sicher ein- und ausfahren. Im Mobilitätsbereich werden E-Autos, E-Bikes und Lastenräder sowie Elektroroller zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Eine Z-App wird außerdem entwickelt, um nicht nur die Bewohner*innen miteinander zu vernetzen, sondern auch, um die Nutzung der vielfältigen Sharing-Angebote intelligent zu verwalten. Kümmerer werden sich im Wohnquartier den Belangen der Bewohner*innen widmen und als erste Ansprechpartner bei alltäglichen Problemen unterstützen.

Auf einer zentralen Fläche im Erdgeschoß werden große Gemeinschaftsräume für Familienfeiern und gemeinsame Kochabende eingerichtet. Leidenschaftliche Bastler können sich in der hauseigenen Werkstatt austoben und an der Werkbank mit hochwertigen Geräten arbeiten. Außerdem gibt es ein kleines Café, in dem man mit der Nachbarschaft eine Tasse Kaffee trinken kann, nachdem man die Kinder in der hauseigenen Kita untergebracht hat. Am Abend kann man dann auf der Dachterrasse mit der Nachbarschaft bei gemütlichen Grillabenden die Laimer Luft und die Gemeinschaft genießen. Es wird eigene Coworking Bereiche geben, in denen durch die Versorgung mit Highspeed-Internet Homeoffice auf eine neue Ebene gebracht wird.

Ein ganzer Gebäudeteil wird dem Thema Co-Living gewidmet. Auf drei Geschossen entstehen so genannten Cluster-Wohnungen für moderne Wohngemeinschaften. Neben dem eigenen Zimmer mit kleiner Küche und Bad können die Mieter*innen den großen und gut ausgestatteten Wohnbereich mit großer Küche für ein gemütliches Zusammenkommen und gemeinschaftliche Aktivitäten wie Koch- und Filmabende nutzen.

Z – ein ganzes Quartier

Auf dem westlichen Teil des Areals realisieren die Projektpartner Investa Real Estate und Baywobau unter dem Namen Z WEST Eigentumswohnungen. Den Bau des Z WEST startete die Firma Max Bögl im Juni 2021 und ist hier bereits im Erdgeschoss angekommen. Da sich sowohl die Mobilitätsebene mit den Sharing-Angeboten als auch die Co-Working und Co-Living-Bereiche und die Gemeinschaftsflächen im Z OST befinden, werden aktuell Konzepte entwickelt, die eine Nutzung durch die zukünftigen Bewohner*innen des Z WEST ermöglichen.









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