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03.12.2021 Dortmund: Rekordjahr für Wohn- und Geschäftshäuser erwartet

Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Dortmund steht erneut vor einem rekordverdächtigen Ergebnis. Bis zu 520 Anlageimmobilien im Wert von 490 Mio. EUR könnten im Jahr 2021 einen neuen Eigentümer gefunden haben. „Das wären mehr Transaktionen als je zuvor in der Statistik des Gutachterschusses erfasst wurden“, berichtet Wolfram Rother, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Dortmund.

Preisanstiege nur noch moderat

Dieser Entwicklung konnte laut dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Dortmund“ von Engel & Völkers Commercial auch die noch anhaltende Preisrallye nichts entgegensetzen. Demzufolge lag der durchschnittliche Angebotspreis für ein Zinshaus in Dortmund im ersten Halbjahr 2021 mit 1.973 EUR/m² um 14 % höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Engel & Völkers Commercial hält zwar einen weiteren Preisanstieg nach diesem deutlichen Schub für möglich, erwartet für 2022 jedoch lediglich moderatere Entwicklungen und gegebenenfalls den Start einer Plateauphase.

Hohe Marktdynamik

Bei Dortmunder Immobilieneigentümern habe die jüngste Preisdynamik einen weiteren Zuwachs der Verkaufsbereitschaft ausgelöst. Dies habe sich bereits in den Transaktionszahlen widergespiegelt. Mit 517 veräußerten Wohn- und Geschäftshäusern wurden bereits im vergangenen Jahr so viele Objekte wie nie zuvor gehandelt. Die Hotspots der Stadt blieben dabei auch aktuell die an den Wallring angrenzenden Lagen wie das Saarlandstraßen-, aber auch das Kreuzviertel. Dort würden aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage die meisten Objekte innerhalb kürzester Zeit, manchmal in weniger als einer Woche, verkauft.

Internationale Investoren präsenter

„Während die Kaufpreise in den beliebten Lagen Dortmunds für viele regionale Kapitalanleger mittlerweile eine Barriere darstellen, gelten sie für überregionale und internationale Investoren weiterhin als moderat“, erläutert Rother. Seinen Beobachtungen zufolge weichen lokale und regionale Anleger vermehrt auf die zentrumsfernen Bezirke Dortmunds sowie auf umliegende Städte wie Hamm, Recklinghausen oder Unna aus. Investoren aus Berlin oder Wien seien demgegenüber in Dortmund immer präsenter.

Potenziale in der Innenstadt-Nord

„Die Innenstadt-Nord wird von Synergieeffekten der großvolumigen Neubauprojekte wie SMART RHINO im Unionviertel sowie die perspektivische städtebauliche Konversion des Hafenareals profitieren“, ist der Marktexperte überzeugt. Für opportunistische Investoren bleiben entsprechende Objekte derzeit noch höchst interessant und werden aktuell für etwa das 12- bis 17-Fache der Jahresnettokaltmiete gehandelt.










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