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24.11.2021 Mietkostenindex: WAS muss ich verdienen, um WO zu wohnen

Eine Studie zeigt, wie viel man verdienen muss, um sich das Wohnen in den aktuell verfügbaren Immobilien in verschiedenen Wohngegenden in Deutschland leisten zu können. Eine alleinstehende Person z.B. muss mindestens 3.688 € pro Monat verdienen, um eine Immobilie in Haidhausen-Süd in München mieten zu können. Für das Wohnen Am Luitpoldpark in München ist ein Mindesteinkommen von 3.654 € erforderlich und in der HafenCity in Hamburg benötigt man mindestens 3.588 €.

In der Stadtmitte von Plauen muss eine Einzelperson nur 665 € verdienen, um eine Immobilie mieten zu können. Darauf folgen das Plauener Westend (671 €) und Harthau in Chemnitz (701 €).

Der Immobilienmakler homeday.de hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie viel die Deustchen von ihrem Einkommen für die Miete aufwenden müssen. Die Hälfte aller Deutschen wohnt zur Miete und in den Großstädten ist diese Zahl sogar noch höher. Trotzdem reicht der Wohnraum für die Nachfrage vielerorts nicht aus, was zu steigenden Mietpreisen in ganz Deutschland führt. Etwa der Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ zeigt, dass dieser Trend die Deutschen zunehmend beunruhigt. Vor diesem Hintergrund hat Homeday einen analysiert, wie die deutsche Mietlandschaft aktuell aussieht und dargestellt welche Wohngegenden sich Alleinstehende und Familien noch leisten können.

So wurde die Studie durchgeführt:

Als Ausgangspunkt wurden die hauptsächlich gemieteten Immobilienarten herausgesucht: 1-Zimmer-Wohnungen, Familienwohnungen und Einfamilienhäuser. Anschließend wurden die einschlägigen Mietangebote für diese Immobilienarten in mehr als 80 Gegenden in Deutschland zusammengetragen. Die Daten stammen von großen deutschen Immobilienportalen und wurden zwischen Mai und August 2021 gesammelt. Die Studie ist eine Momentaufnahme des deutschen Immobilienmarkts und zeigt die Situation, in der sich Wohnungssuchende aktuell befinden. Anhand des Medianeinkommens der jeweiligen Stadt hat Homeday für alle Wohngegenden eine die lokale Mietbelastungsquote ermittelt. Entsprechend der Definition des Statistischen Bundesamt geht Homeday dabei davon aus, Haushalte, die mehr als 40 % des Nettoeinkommens für Miete aufwenden finanziell überlastet sind. Mietausgaben in Höhe von 30 bis 40 % werden als hoch bewertet. Bis 30 % ist von einer gesunden Belastung auszugehen.

Als weitere Möglichkeit, die Erschwinglichkeit von Wohngegenden zu bewerten und vergleichbar zu machen, wurde das Mindesteinkommen berechnet, das notwendig ist, um ohne finanzielle Überlastung in einer Gegend leben zu können. Dabei wurde die oben genannt Grenze von 40 % für Mietausgaben zugrunde gelegt. Die Ergebnisse für alleinstehende Personen wurden verdoppelt, um zu bestimmen, wie viel Einkommen ein Haushalt haben muss, um eine Immobilie für eine Familie bezahlen zu können. Dabei wurde angenommen, dass sich im Haushalt zwei in Vollzeit arbeitende Erwachsene befinden.

Hier geht’s zur Studie.








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