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22.10.2021 Wohnungsbau in Wiesbaden legt weiter zu

In Wiesbaden bleibt die Bevölkerung- und Haushaltsentwicklung von der Pandemie gänzlich unbeeinflusst. Die Größe befindet sich seit fünf Jahren auf ähnlichem Wert, von 2016 bis 2020 entstanden 2.000 neue Haushalte, davon rund 500 in 2020.

Mit knapp 2.000 neuen Wohnungsgenehmigungen im Jahr 2020 übertrifft Wiesbaden den vorherigen Fünfjahresdurchschnitt (2015 bis 2019) um das Doppelte. Auch bei den Wohnungsfertigstellungen kann der bisherige Rekord aus dem Jahr 2018 von 864 fertiggestellten Einheiten mit 873 im Jahr 2020 knapp gebrochen werden.

Die Neubaumieten stagnierten im ersten Halbjahr 2021, wobei auch schon in den Jahren zuvor ein eher geringes Wachstum zu beobachten war. Seit 2016 stiegen Wohnungsmieten im Bestand lediglich um 2,7, die Mieten im Neubau um 3,5 Prozent.
Mit 419 Millionen Euro Volumen in 2020 erreicht der Investmentmarkt für Wohn- und Geschäftshäuser seinen höchsten Stand. Der Umsatz bei Eigentumswohnungen liegt mit 417 Millionen Euro nur knapp unterhalb des Rekordwertes aus dem Vorjahr von 422 Millionen Euro.

Kai-Alexander Krummel, Head of Residential Investment Frankfurt bei Colliers: “Wiesbaden erfreut sich eines gesunden Wohnungsmarktes mit guten Fundamentaldaten für Wirtschaft und Demographie. Die Mieten und Kaufpreise für Eigentumswohnungen dürften sich auf mittlere Sicht zwar nicht allzu dynamisch entwickeln, doch ist die Sicherheit des Standortes für Investoren weiterhin äußerst attraktiv. Im Segment der Wohn-und Geschäftshäuser werden die Preise wohl über alle Lagen der Stadt noch etwas zulegen.“






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