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04.10.2021 IBB veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2020

Die Investitionsbank Berlin veröffentlicht ihren Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2020. Der dritte Nachhaltigkeitsbericht steht erneut unter dem Motto „nachhaltig handeln“ und gibt Auskunft über die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aktivitäten der Förderbank. Er stellt die weiterentwickelte Nachhaltigkeitsstrategie dar und dokumentiert gleichzeitig umfassend und transparent die nachhaltigkeitsbezogenen Leistungen der IBB.

„Gerade in der aktuellen Corona-Krisenzeit ist es wichtig, das Thema Nachhaltigkeit und den Klimaschutz nicht aus den Augen zu verlieren. Berlin soll bis 2045 klimaneutral sein, wir werden den Weg dahin und die notwendigen Maßnahmen zur Zielerreichung natürlich nachhaltig unterstützen und mittragen. Wir peilen 15 Milliarden Euro an nachhaltiger Förderung bis 2030 an und zielen immer auf ein nachhaltiges und sozial gerechtes Berlin ab“, sagt Dr. Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin.

Nachhaltigkeitsziele und Strategie zum Klimawandel

Die IBB unterstützt das Land Berlin dabei, den Klimawandel zu bekämpfen und die gesetzten Klimaschutzziele auch zu erreichen: „Noch haben wir die Chance, mit den entsprechenden Förderprogrammen die richtigen Anreize zu setzen, um einen positiven Beitrag für eine klima-stabile Erde zu leisten. Wir sehen es als dringlichste Aufgabe, dass wir die öffentliche Hand dabei unterstützen“, erklärt Holm.

Größeres Augenmerk wird in den kommenden Jahren auf das Kreditportfolio gelegt werden, indem klimarelevante Emissionen erfasst und mittels ESG-Kriterien (Environment, Social and Governance) geprüft werden. Auf diesem Weg wird die IBB ihre Förderansätze noch strenger an dem Pariser Klimaabkommen ausrichten. Mit dem Wissen über klimarelevante Emissionen können dann auch weitere Ansätze für eine schnellere Reduzierung erfolgen.

Die mittelfristig gesetzten Nachhaltigkeitsziele der IBB sind:

• Unterstützung für „Klimaneutrales Berlin“ bis 2045
• 15 Mrd. Euro nachhaltige Förderung auf Basis der SDGs bis 2030 ermöglichen
• Wichtigster Anlaufpunkt in Berlin rund um das Thema „nachhaltige Fördermöglichkeiten“ bis 2030 sein
• Klimaneutraler Bankbetrieb ab 2021
• Integration der SDGs in alle Handlungsfelder der IBB
• Erreichung der Ziele und Maßnahmen im Nachhaltigkeitsprogramm

SDG-Mapping: Impact der Produkte und Dienstleistungen

Die IBB hat sich den, im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossenen, globalen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) verpflichtet und wendet diese transparent und messbar auf ihre Tätigkeitsfelder an. Erstmalig hat die IBB daher ein Mapping ihrer Förderprogramme gemäß den SDGs vorgenommen. Aufgrund der umfangreichen Corona-Soforthilfen im Krisenjahr 2020 entfällt ein Großteil der zugesagten Finanzierungsmittel mit rund 2 Mrd. Euro auf das SDG-Hauptziel „Keine Armut“. 1,5 Mrd. Euro entfallen auf das SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ und 451 Mio. Euro auf das SDG 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“. Bis 2030 will die IBB so insgesamt bis zu 15 Mrd. Euro Finanzierungszusagen auf Basis der SDGs in den Förderprogrammen finanzieren.

Nachhaltigkeitsmanagement

Die IBB arbeitet gemeinschaftlich und in Abstimmung mit ihren Stakeholder:innen für eine lebenswerte Zukunft in Berlin. Hierzu gehört es, die Lebensbedingungen in der Hauptstadt zu verbessern und die Entwicklung im Hinblick auf ein nachhaltiges Berlin zu beschleunigen. Mit ihrer Förderung will die IBB u. a. Arbeitsplätze schaffen oder den Bau von Sozialwohnungen nach energetischen Standards vorantreiben.

Für die systematische Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die IBB ein Nachhaltigkeitsmanagement etabliert und nutzt entsprechende Standards, wie den Global Reporting Initiative (GRI) Standard oder die SDGs. Institutsweit werden jährlich festgelegte Kennzahlen der GRI erhoben, berichtet und daraus mögliche Verbesserungspotenziale abgeleitet. Daneben wird aufgrund landesseitiger bzw. regulatorischer Vorgaben die DNK-Entsprechenserklärung abgegeben und in die Nachhaltigkeitsberichterstattung integriert. Die Abgabe der nichtfinanziellen Erklärung (2020) gem. CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz erfolgt ebenfalls jährlich.






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