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24.09.2021 Anlageimmobilien in Braunschweig wieder im Aufwärtstrend

Auf dem Braunschweiger Markt für Wohn- und Geschäftshäuser ist nach der Corona-Delle ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen. Engel & Völkers Commercial Braunschweig rechnet für das laufende Jahr mit einer rd. 5-prozentigen Steigerung beim Transaktionsvolumen auf bis zu 140 Mio. EUR bei 95 gehandelten Anlageimmobilien.

Nachfrage auch in einfachen Lagen
„Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2019 mit 170 Millionen Euro wird damit zwar immer noch um knapp 20 Prozent verfehlt, wäre jedoch nahezu doppelt so hoch wie in den Vorjahren“, erläutert Lukas Chlebusch, Senior Consultant Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Braunschweig. Besonders nachgefragt bei Immobilieninvestoren bleiben seinen Angaben zufolge Altbauten in sehr guten und aufstrebenden Lagen, die sich für eine Aufteilung in Teileigentum eignen. Aufgrund des geringen Angebots weichen Kapitalanleger vermehrt in einfache Lagen sowie in den Speckgürtel der Stadt aus.

Geringer Leerstand – steigende Mieten

Besonders attraktiv sei für Investoren der Blick auf den geringen Wohnungsleerstand von 1,8 % und die damit einhergehende Entwicklung der Mieten. Die durchschnittliche Angebotsmiete ist laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Braunschweig“ von Engel & Völkers Commercial im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,2 % auf 8,53 €/m² gestiegen. Über dem Durchschnitt läge die Angebotsmiete mit 9,10 €/m² in der sehr guten Innenstadtlage, wo in der Spitze bis zu 12,80 gezahlt werde. Die höchste Steigerung mit 5,4 % auf durchschnittlich 8,38 €/m² hätten die sehr gute und gute Lage Heidberg-Melverode verzeichnet. Um 0,4 % auf 7,22 €/m² zurückgegangen seien die Angebotsmieten im Durchschnitt lediglich in der mittleren Lage der Weststadt. Dort reiche die Spanne von 6,20 €/m² bis zu 9,00 €/m².

Vergleichsweise moderates Preisniveau

„Insgesamt sind diese Rahmenbedingungen sowie die immer noch moderaten Einstiegspreise für Immobilieninvestoren durchaus attraktiv“, fasst Chlebusch die Marktsituation zusammen. Mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 2.283 €/m² für Wohn- und Geschäftshäuser läge Braunschweig rund 21,5 % unter dem Preisniveau (2.907 €/m²) anderer C-Städte. Ein Einstieg in den Markt sei in einfachen Lagen bereits ab 900 €/m² möglich. Bis zu 3.150 €/m² müssten Anleger für Mehrfamilienhäuser in den sehr guten Lagen kalkulieren. Tendenziell würden dort die Preise weiter steigen. „Verhaltener zeigen sich Investoren allerdings bei Investments mit hohem Gewerbeanteil in Innenstadtlagen“, ergänzt der Marktexperte.






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