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17.09.2021 Magdeburg: Preisrally auf dem Markt für Mehrfamilienhäuser

Der durchschnittliche Angebotspreis für Wohn- und Geschäftshäuser* in Magdeburg hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016, als durchschnittlich noch 737 EUR/m² gefordert wurden, zahlten Investoren jetzt 1.604 EUR/m² (+118,6 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der Wert noch bei 1.260 EUR/m² lag, verzeichnet die Preissteigerung auch innerhalb eines Jahres ein Plus von 27,3 %.

Investoren strömen nach Magdeburg

Magdeburg bleibt laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Magdeburg“ von Engel & Völkers Commercial einer der beliebtesten Standorte für wohnwirtschaftliche Kapitalanlagen in Mitteldeutschland. Neben der dynamischen Stadtentwicklung überzeuge die Elbstadt im Dreieck der Märkte Berlin, Hannover und Leipzig weiterhin mit moderaten Kaufpreisen und der Aussicht auf attraktive Renditen. Das Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien erwartet, dass dort das Transaktionsgeschehen für wohnwirtschaftliche Anlageimmobilien aufgrund der vielfältigen Marktchancen weiter an Fahrt aufnehmen wird. Mit 200 Mio. EUR erscheine ein neues Rekordtransaktionsvolumen im laufenden Geschäftsjahr möglich. Die Anzahl der gehandelten Zinshäuser könnte auf bis zu 140 Immobilien steigen.

Kleine Delle durch Corona

„Im Jahr 2020 wurden aufgrund der außerordentlichen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 weniger Anlageimmobilien gehandelt als in den Vorjahren“, erläutert Norbert Steinborn, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial Magdeburg. Das Transaktionsvolumen habe im zurückliegenden Jahr dennoch den zweithöchsten Wert der statistischen Aufzeichnungen verzeichnet. Zwar sei die 200-Millionen-Euro-Marke nach 2019 nicht erneut erreicht worden, mit rund 184 Mio. EUR habe der Geldumsatz in Magdeburg dennoch rund 10 % über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 167 Mio. EUR gelegen.

Preisrally verstärkt Verkaufsabsichten

Verkaufsbereite Immobilieneigentümer könnten sich bei der Vermarktung jedoch nicht nur auf das lokale Investoren-Netzwerk verlassen. Die hohe Nachfrage nach Magdeburger Wohn- und Geschäftshäusern ist mittlerweile mehr überregional als örtlich geprägt. „Auch Investoren aus Südafrika, Israel und Österreich gehören bei uns mittlerweile zu den regelmäßigen Kunden“, berichtet Steinborn. Die mit der hohen Nachfrage einhergehende Preisexplosion führe vermehrt zu der Entscheidung von Eigentümern, sich mit dem Verkauf ihrer Immobilie zu beschäftigen, um die Wertzuwächse zu realisieren. Besonders in den innenstadtnahen Stadtteilen nehme die Marktdynamik zu.







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