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16.09.2021 RATISBONA baut Revitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie aus

Das Hotel Vincci Ponte de Ferro im portugiesischen Porto konnte trotz der Corona-Pandemie im Mai 2021 eröffnet werden. Quelle: RATISBONA
Die inhabergeführte RATISBONA Handelsimmobilien Gruppe hat 2021 bisher weitere 16.500 m² Mietfläche sowie 8 der geplanten 33 Projekte realisiert. Eines der Highlight Projekte ist das Hotel „Vincci Ponte de Ferro“ im portugiesischen Porto. Die denkmalgeschützte frühere Portweinlagerstätte überzeugt durch seine direkte Lage an Portos Wahrzeichen der Ponte Dom Luís I. Trotz der herausfordernden Umstände konnte das Hotel im Mai 2021 eröffnet werden.

Die Gesamtzahl der übergebenen Projekte seit Unternehmensgründung in Deutschland, Spanien und Portugal ist somit insgesamt auf rund 1.200 erfolgreiche Projekte gewachsen.

Für mehr grüne Märkte

RATISBONA treibt mit Hochdruck das Thema Nachhaltigkeit voran. Bereits in der Entwurfsphase wird daher mit den Projektpartnern eine möglichst geringe Versiegelung der Flächen, eine möglichst hohe Durchgrünung und Bestandserhaltung bewertet und soweit möglich umgesetzt.

RATISBONA hat für 2022 bereits sieben Projekte in Holzbauweise in der konkreten Planungs- und Bauantragsphase. Der Projektentwickler hat das Potenzial des Einsatzes von Holz erkannt: Als nachwachsender Rohstoff ist Holz als Kohlenstoffsenke ein nachhaltiges Baumaterial mit guter Ökobilanz, welches recycelbar und ohne schädliche Rückstände zu entsorgen oder wiederzuverwenden ist. Zudem macht sich der Projektentwickler die geringe Wärmeleitfähigkeit sowie die gute Dämmwirkung zunutze, um energieeffiziente Bauprojekte umzusetzen. Im Vergleich zum konventionellen Bau wird der Wärmedurchgangswiderstand um 60 % gesteigert, was in der Verbesserung des Energieverbrauchs resultiert.

Laut einer von RATISBONA in Auftrag gegebenen Analyse werden bei einem Markt in konventioneller Bauweise 206 kg CO²/m² ausgestoßen – bei einem Markt im Holzbau beträgt der Ausstoß im Vergleich dazu weniger als die Hälfte, dies entspricht 100 kg CO²/m². Durch die Nutzung des natürlichen Rohstoffs Holz baut RATISBONA Immobilien, die über einen höheren energetischen Standard verfügen als Mieter und Gesetzgeber fordern und einem BEG Standard (ehemals KfW) von mindestens 55 entsprechen.

RATISBONA ist sich dabei der Tatsache bewusst, dass der Immobiliensektor als einer der Hauptverursacher für den Klimawandel ausgemacht werden kann: Im Jahr 2018 verursachte der Gebäudesektor allein im Betrieb ein Viertel aller CO²-Emissionen in Deutschland und rund 55 % des Bruttoabfallaufkommens. RATISBONA beschäftigt sich deshalb intensiv mit Möglichkeiten, nachhaltiger zu bauen und Verbesserungspotenziale zu nutzen, um die bisher vorherrschenden Baustandards weiterzuentwickeln. Ziel ist es so einen entscheidenden Beitrag zur Bauwende zu leisten.

Um das Engagement zum Thema Nachhaltigkeit zu untermauern ist RATISBONA seit Mitte Juli Mitglied des ECORE ESG Circle of Real Estate. Mit der aktiven Teilnahme am ECORE Nachhaltigkeitsausschuss wird der Projektentwickler seine grüne Strategie weiter ausbauen und die Branche konstruktiv mit beeinflussen. Ziel ist es gemeinsam mit weiteren Partnern Best Practice Beispiele auszutauschen, neue Wege und Optionen zu diskutieren, dieses Partnernetzwerk noch weiterauszubauen sowie von den Synergien durch den gemeinsamen Austausch zu profitieren. RATISBONA wird ab Januar 2022 zusätzlich dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) beitreten.

Revitalisierung – Das Potenzial der Bestände nutzen

Sebastian Schels, geschäftsführender Gesellschafter von RATISBONA Handelsimmobilien ist der Ansicht, dass kein Gebäude so nachhaltig gebaut werden kann, dass es den Abbruch eines bestehenden und funktionstüchtigen Gebäudes rechtfertigen würde. „Im Gebäudebestand schlummert großes Potenzial. Wir möchten nach Mitteln und Wegen suchen, dieses Potenzial zu heben und so unseren Beitrag zu einer gelingenden Bauwende leisten.“

RATISBONA Handelsimmobilien hat in den vergangenen Monaten prozessual sowie finanziell stark in digitale Gebäudemodelle und Bestandsaufnahmen investiert, mit dem Ziel noch mehr Bestände zu revitalisieren, statt abzureißen – denn, eine nachhaltige Projektentwicklung setzt eine digitale Planung und Datenbasis voraus. „Es muss uns als Gesellschaft und Branche gelingen, den Energie-, Ressourcen- und Flächenverbrauch zu senken. Oftmals liegt dabei der Schlüssel darin, das zu bewahren und zu optimieren was eh schon da ist, statt Bestehendes durch Neues zu ersetzen“, so Sebastian Schels zu seinem Herzensthema.






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