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10.09.2021 KairosBlue eröffnet Coworking Space mit Kunst von Hannah Schneider

KairosBlue Coworking Space mit Kunstinstallation von Hannah Schneider
Kölns ungewöhnlichster Coworking Space eröffnet am 10. und 11. September in Nippes: Im Quartiersgebäude Clouth 104 hat der Quartiersbetreiber KairosBlue ein lebendiges neues Zentrum der Kölner Kreativwirtschaft geschaffen, mit einem Mix aus Künstlerateliers, Büros, Hotel, Meeting- und Event-Räumen, Gastronomie und öffentlichen Flächen, wo sich das ganze Quartier trifft. Kunst spielt auch im neuen Coworking Space eine wichtige Rolle.

In den grauen Tagen des Corona-Lockdowns im März dieses Jahresverbreitete die Kölner Künstlerin Hannah Schneider mit einer leuchtendgelben Installation aus Ballonseide Lebensfreude und Optimismus: Ihr Werk „Clouth 104 – Volume 1“ wurde temporär im historischen „Tor 1“ der ehemaligen Clouth Gummiwerke an der Niehler Straße gezeigt und lockte Nachbarn aus Nippes, aber auch Kunstfreunde aus ganz NRW ins neue Clouth-Quartier.

Jetzt hat die Installation, die auf die frühere Fertigungsstätte von gummierten Geweben für Fesselballons und Luftschiffen anspielt, einen permanenten Ausstellungsort gefunden: Sie schwebt nun über den mehr als 40 Arbeitsplätzen eines neuen Coworking Spaces im Clouth 104, der am 10. und 11. September offiziell eröffnet wird. Diese über 15 Meter lange Decken-Installation hat die Künstlerin speziell für den KairosBlue Coworking Space entwickelt: Im oberen Raumdrittel entfaltet sich die luftige Form. Mit einer reduziert beleuchteten Membran trägt sie einen Hauch von Zartheit und Poesie in den hohen Raum. Das Luftvolumen und die verwendete Ballonseide verbessern nebenbei auch Akustik und Raumklima.

Hannah Schneider: „Die raumfüllende Arbeit aus gelbem Hightech-Gewebe hebt sich vom asketischen Grau der Betonwände und der Decke ab. In mehrstündigen Intervallen füllt sich die ausladende Hohlform mit Luft auf und bringt einen lebendig bewegten Moment in den Coworking Space.“

Jungunternehmern, Freelancern und kreativen Teams, die sich in den neuen Coworking Space wochen- oder monatelang einmieten, begegnen Kunst, Kultur und Kreativität täglich auf Schritt und Tritt: Der Clouth-104-Komplex beherbergt 20 Künstler-Ateliers, zum Teil gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln. Das Medienunternehmen Warner Bros. ist hier mit über 400 Mitarbeitenden tätig, aber auch Architekten und Agenturen ebenso wie eine Reihe innovativer Start-ups. Dass sich hier Kreative, aber auch Nachbarn aus dem umliegenden Veedel begegnen und gegenseitig inspirieren, ist kein Zufall, sondern sorgfältig geplant:

Andreas Gerhardt, Gründer der KairosRed Group und Initiator des Clouth-104-Projekts, hat im Konzept den Nutzungsmix und die Vorgaben an die Architekten (Lepel + Lepel, Köln) so formuliert, dass hier ein lebendiger Mittelpunkt des gesamten Quartiers entsteht, in dem immer etwas los ist. Der Komplex kann zu Fuß von allen Nachbarn durchquert werden, ein Innenhof sowie öffentlich zugängliche, begrünte Dachterrassen laden zum Verweilen ein. Oder auch zum Feiern. Dass die Kölner ein feierfreudiges Völkchen sind, hat Andreas Gerhardt in seiner Nutzungskonzeption ebenfalls berücksichtigt: Auch Innenhof und Dachterrassen lassen sich für öffentliche und private Veranstaltungen nutzen – die Künstler machten durch „offene Ateliertage“ bereits Gebrauch davon.

Feier, Konzert, Kongress, Meeting oder Workshop: Hier ist Platz für alles
Die zur Unternehmensgruppe gehörende Betreibergesellschaft KairosBlue bietet im Clouth 104 Veranstaltungsräume in unterschiedlichen Größen, die sich für private Feiern, aber auch Business-Events und Kongresse auch im Verbund anmieten lassen. Dazu gehören eine 100 qm und eine über 200 qm große Event-Fläche sowie acht 20 bis 70 qm große Meeting-Räume. Die Nutzer des neuen Coworking Space, aber auch die ständigen Büronutzer, Nachbarn und alle Interessierten können hier Besprechungsräume stunden- oder tageweise buchen.

Hotel mit App-Steuerung, öffentlicher Mobility Hub im Haus

Das Koncept-Hotel „Josefine“ öffnet in den nächsten Tagen für Kurz- und Langzeitgäste. Es bietet 40 Doppelzimmer, einen großen Gemeinschaftsbereich als Bibliothek sowie eine Küche. Eine App öffnet den Zugang zu Hotel und Zimmern. Die Café Bar in Tor 1 ist bereits eröffnet, ein Restaurant und Bistro sowie ein Convenience Store folgen. Das Untergeschoss ist als öffentlicher Mobility Hub „Parkhaus 4.0“ schon in Betrieb – es funktioniert ohne Schranken, ticketlos, bargeldlos und heißt nicht nur die Autos von Nutzern und der Nachbarschaft willkommen, sondern auch deren Fahr- und Lastenräder. Großzügiger, sicherer Parkraum für Fahrräder inklusive einer Reparatur-Box sowie acht Carsharing-Autos stehen ebenfalls bereit.

Mit Gebäuden einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten

Dass das Gebäude die höchste Auszeichnung für Nachhaltigkeit („DGNB Platin“) vorweisen kann, ist für Andreas Gerhardt nicht genug:

„Nachhaltigkeit ist mehr als Klima- und Ressourceneffizienz. Wir haben den Nachhaltigkeitsgedanken in einer offenen Gebäude- und Nutzungsstrukturverankert; sie lässt sich bei Bedarf immer wieder an neue Anforderungen anpassen. Letztlich ist ein Gebäude jedoch nur nachhaltig, wenn es einen positiven gesellschaftlichen Mehrwert schafft. Wir wollen mit Clouth 104 das gesamte Quartier beleben, Nutzer und Nachbarn, Alt und Jung, Neu-Nippeser und Alteingesessene zusammenbringen und vernetzen. Unser Anspruch ist, Quartiere zu entwickeln und langfristig zu betreiben, die das Miteinander fördern – wir nennen dieses Konzept ‚Nachbarschaft 4.0‘."







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