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16.08.2021 Antoniusquartier Plankstadt: D&S setzt Bebauung und Vermarktung fort

Insgesamt realisiert D&S im Wohnprojekt ZUHAUSE IM ANTONIUSQUARTIER 76 klassische Eigentumswohnungen und 42 geförderte Mietwohnungen bis Mitte 2023. Im Dezember 2020 begann D&S mit der Vermarktung des 1. Abschnitts, die Wohneinheiten sind bereits alle verkauft. Der Rohbau für alle drei Gebäude ist im Gange. Vierzehn der dortigen 39 Eigentumswohnungen haben Plankstädter Bürger erworben, weitere 24 Wohneinheiten haben ihre Käufer außerhalb Plankstadts gefunden und die Nachfrage nach zeitgemäßem Wohnraum hält in der lebendigen Nachbargemeinde von Schwetzingen an.

Die Lage zwischen Mannheim und Heidelberg ist attraktiv, verkehrstechnisch ist Plankstadt sowohl an Mannheim als auch an Heidelberg sehr gut angebunden – in Zukunft zusätzlich über den neuen Radschnellweg Schwetzingen – Heidelberg. Das zentrumsnahe und beschauliche Antoniusquartier mit einer maximal 4-geschossigen Bebauung bietet zudem alles, was Familien, Paaren und Singles ein angenehmes Wohnen und Leben ermöglicht: Spielmöglichkeiten für jüngere Kinder direkt vor der Haustüre und kurze Wege zum Einkaufen, zu Kindergarten und Schule, sowie zum Sport und zur Naherholung.

D&S startet nun mit Phase 2 der Vermarktung, in der weitere 23 Komfort-Eigentumswohnungen in den Häusern „Westende 61a und 61b“ auf dem südlichsten Baufeld im Antoniusquartier entstehen werden. Die Grube ist ausgehoben, der Kran wurde bereits aufgebaut.

Realisierung als Energieeffizienzhäuser 55 EE Standard – Beheizung und Kühlung mittels Geothermie

In den Häusern Westende 61a und 61b entstehen weitere 23 komfortable 1- bis 4-Zimmer -Eigentumswohnungen mit Wohnflächen ab 36m² bis 139m². Alle verfügen über Terrassen bzw. Balkone. Ausgestattet sind die Wohneinheiten unter anderem mit Fußbodenheizung, Eicheparkettböden und hochwertigen Sanitärobjekten. Video-Türsprechanlagen in jeder Wohneinheit und die Videoüberwachung der dazugehörigen Tiefgarage gehören ebenso zum Standard von D&S.

Realisiert werden alle Häuser des Wohnprojekts von der Diringer & Scheidel Bauunternehmung als KfW 55-Effizienzhäuser in Massivbauweise. „Eine qualitätvolle und nachhaltige Bauausführung mit entsprechender Schall- und Wärmedämmung, die nach den Bestimmungen der KfW-Bank zudem förderungswürdig ist, ist für uns selbstverständlich. Daneben legen wir großen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Energieressourcen und können auf diesem Baufeld sogar ein geothermisches Verfahren anwenden. Zur Beheizung und Kühlung der Wohnungen nutzen wir hier Erdwärme“, erläutert Eberhard Klass, technischer Geschäftsführer der Diringer & Scheidel Wohnbau GmbH. Bei der D&S Bauunternehmung beschäftigt sich der Bereich Technische Gebäudeausrüstung bereits seit Jahren intensiv mit dem Einsatz regenerativer Energien, so zum Beispiel auch bei der Realisierung der Klima-Arena in Sinsheim als Plusenergiehaus. D&S zeichnete dort als Generalunternehmer für sämtliche Leistungen verantwortlich.

Geothermisches Verfahren zur Beheizung und Kühlung – Erdwärme als umweltschonende und regenerative Energiequelle im zweiten Abschnitt des Wohnbauprojekts nutzbar

Geothermie bedeutet, die unterhalb der Erdoberfläche gespeicherte Erdwärme zur Beheizung von Gebäuden und zur Erwärmung von Brauchwasser zu nutzen. Es ist eine nahezu unerschöpfliche und umweltschonende Energiequelle aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Eine Doppelfunktion kommt der Geothermie zugute, wenn sie auch zur Kühlung von Gebäuden in den Sommermonaten herangezogen wird. Dabei wird in den kühlen Monaten dem Boden Wärme entnommen und für das Gebäudeheizsystem genutzt, während in der warmen Jahreszeit umgekehrt den Wohnungen Wärme entzogen und dem Erdreich zugeführt wird.

Anders als die von der Gemeinde zwischenzeitlich entschiedene Versorgung mit Fernwärme ist das geothermische Verfahren zur Wärmegewinnung nicht überall im Antoniusquartier einsetzbar: „Jeder potentielle Standort wird auf unseren Antrag hin zunächst von den zuständigen Behörden eingehend geprüft. Die geologischen Verhältnisse auf unserem zweiten Baufeld erfüllen die Voraussetzungen für den Einsatz des Geothermieverfahrens, was für die Bewohner natürlich Vorteile mit sich bringt“, freut sich D&S-Geschäftsführer Eberhard Klass.

Bei dem hier zum Einsatz kommenden geothermischen Verfahren sind keine tiefen Bohrungen ins Erdreich notwendig. Im Freibereich des Gebäudes werden Erdsonden senkrecht in das obere Erdreich eingebracht, die als Wärmetauscher wirken. Das im geschlossenen Kreislauf (Erdsondenkreislauf) fließende Medium nimmt in der kalten Jahreszeit Wärme aus dem Boden auf.

Durch den Einsatz einer strombetriebenen Wärmepumpe wird diese aus dem Untergrund gewonnene thermische Energie auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und über einen Wärmetauscher an das Heizsystem (Heizungskreislauf) des Gebäudes und von dort an die Fußbodenheizung in den Wohnungen abgegeben.

Doch das ist noch nicht alles, wie Eberhard Klass erläutert: „Auch in den Sommermonaten fließt Wasser durch das System der Fußbodenheizung, das sich dabei in den Räumen erwärmt. Diese Wärme wird dem Kreislauf der Erdsonden zugeführt, also den Wohnungen entzogen und im Boden an das Erdreich abgegeben. Das sorgt im Sommer für eine kühlere Raumtemperatur in den Wohnungen.“ Die Vorteile der Geothermie noch einmal zusammengefasst: Energiegewinnung ohne Freisetzung von CO2, zusätzlicher Kühlungseffekt in den Wohnungen in der warmen Jahreszeit und Reduzierung der Nebenkosten bei einem bedarfsgerechten, durchschnittlichen Heizungsverhalten. D&S erwartet auch für diesen zweiten Abschnitt einen zügigen Abverkauf der Eigentumswohnungen.

Auch die Fundamente für die Wohnanlage mit 28 geförderten Mietwohnungen im nördlichen Bereich hat D&S bereits gelegt.





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