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28.07.2021 Wohnungswirtschaft Bayern: Wohnen muss bezahlbar bleiben

Unter dem Motto „Wohnen muss bezahlbar bleiben“ startete heute der Verbandstag des VdW Bayern. Die 490 sozial orientierten Mitgliedsunternehmen des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Rund 1,4 Mio. Menschen leben in den 540.000 Mietwohnungen der Verbandsmitglieder. Die Durchschnittsmiete beträgt 6,40 Euro pro Quadratmeter. Damit diese Leistung auch weiterhin angeboten werden kann, fordern die Wohnungsunternehmen verlässliche Rahmenbedingungen.

Die Wohnungswirtschaft Bayern hatte in ihrer langen Geschichte immer wieder große Herausforderungen zu meistern. In den letzten Jahren sind das vor allem die stetig steigenden Baukosten, das teure Bauland und die wachsenden energetischen Anforderungen an den Wohnungsbestand. Um weiterhin für bezahlbare Wohnungen zu sorgen, fordern die Wohnungsunternehmen verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu zählen eine angepasste Wohnraumförderung auf Bundes- und Landesebene als Antwort auf steigende Baukosten, der Zugang zu bezahlbarem Bauland und ein sozialer Klimaschutz. „Was gefordert wird, muss auch gefördert werden“, stellt Verbandsdirektor Hans Maier klar.

Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen erhalten

Für den Verbandschef geht die politische Diskussion im Wahljahr 2021 oft in die falsche Richtung. „Ein Mietenstopp auf Bundesebene, die pauschale Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mieter und Vermieter oder eine energetische Modernisierungspflicht ohne ausreichende Förderung würden die Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen schmälern.“ Dabei sei die Rechnung doch eindeutig: Wenn die Wirtschaftlichkeit der Wohnungsunternehmen erhalten werden soll, müssen die Mieteinnahmen die Kosten decken. Die Forderung nach kostendeckenden Mieteinnahmen für Wohnungsunternehmen verabschiedeten die Verbandsmitglieder auch in ihrer Resolution.

Statement Staatsministerin Kerstin Schreyer

Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Es muss für alle Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleiben. Genauso gilt, dass die Vermieterinnen und Vermieter nicht überbeansprucht werden dürfen. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen zum Klimaschutz. Um jedoch beim Klimaschutz voranzukommen, brauchen wir gerade auch die sozial orientierten Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern. Ich werde mich weiterhin vehement für faire Rahmenbedingungen sowohl für die Mieterinnen und Mieter als auch für die Vermieterinnen und Vermieter einsetzen.






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