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19.07.2021 Preise für Bestandshäuser in 12 Monaten um 16,6 Prozent gestiegen

Im Juni klettert der Europace Hauspreisindex erstmals auf über 200 Indexpunkte. Eigentumswohnungen, Neubauten und vor allem Bestandshäuser legen weiter zu. Bestandshäuser verzeichnen das stärkste Wachstum und die Preise steigen im Vergleich zum Vorjahr sogar um sagenhafte 16,60 Prozent. Mit 1,73 Prozent Wachstum ziehen bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser in diesem Monat wieder an und erreichen im Juni 195,33 Indexpunkte.

Auch bei den Eigentumswohnungen ist ein Wachstum deutlich sichtbar, im Vormonatsvergleich ist es mit knapp über einem Prozent (1,02 Prozent) nicht ganz so hoch wie bei den Bestandshäusern, innerhalb der letzten zwölf Monate sind diese allerdings um 14,30 Prozent gestiegen. Im Juni liegen Eigentumswohnungen bei 209,71 Indexpunkten.

Die Neubauten erklimmen die 200er-Marke und kommen im Juni auf 200,38 Indexpunkte bei einem leicht abgeschwächten Wachstum von 0,99 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Innerhalb des letzten Jahres entwickeln sich Neubauten um 8,59 Prozent weiter nach oben. Auch in den vorherigen Monaten lag die Entwicklung unter zehn Prozent, währenddessen sie bei Bestandshäusern und Eigentumswohnungen seit Monaten über der zehn Prozentmarke liegt.

Der Gesamtindex erreicht erstmals mehr als 200 Indexpunkte und liegt bei 201,81 – ein Wachstum von 1,24 Prozent im Vormonatsvergleich. Mit einem Anstieg von 13,05 Prozent innerhalb des letzten Jahres ist kein Ende in Sicht.

„Wie schon im vergangenen Monat Mai sichtbar wurde, entwickeln sich die Preise der Bestandshäuser auch im Juni weiter nach oben. Ein Anstieg von über 16 Prozent bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern innerhalb des letzten Jahres ist immens und zeigt, dass auch die Krise der Preisentwicklung nicht entgegenwirkte. Es bestätigt uns auch immer wieder, dass das Thema Wohnen und Eigentum immer wichtiger wird – auch bei den jungen Generationen gehört eine eigene Immobilie zur Erfüllung der Lebensträume dazu. Ein Ende des Preisanstiegs ist bislang nicht in Sicht, sodass wir gespannt darauf blicken, wie sich der Index im zweiten Halbjahr weiter entwickeln wird”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Europace Hauspreis Index.





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