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15.07.2021 FAY Projects feiert 60jähriges Unternehmensjubiläum

V.l.: Wolfgang Heid (Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung), Thomas Frank, Prof. Andreas-Norbert Fay (Beirat), Ralph Esser, Clemens Rapp. Fotocredit: FAY Projects
FAY Projects feiert 60jähriges Unternehmensjubiläum und zieht Bilanz. Seit der Jahrtausendwende hat der in Mannheim ansässige Projektentwickler Verantwortung für deutschlandweit 37 Vorhaben überwiegend in Berlin, Dresden, Köln, Frankfurt und Stuttgart, übernommen und dabei Büro-, Hotel- und Einzelhandelsimmobilien mit einer Gesamtfläche von 498.266 Quadratmetern errichtet bzw. geplant oder noch im Bau. „Das entspricht etwa 70 Fußballfeldern, sagt Wolfgang Heid, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von FAY Projects. Diese Leistung und ein Umsatz von zwei Milliarden Euro ruhe auf den Schultern von lediglich 20 Mitarbeitern, die nach einem kurzen Intermezzo in Frankfurt (2008 bis 2014) heute überwiegend wieder am Stammsitz in Mannheim sowie in einem weiteren Büro in Berlin tätig sind.

Aktuell baut FAY Projects in Köln, Stuttgart, Leipzig, Chemnitz, Schönefeld bei Berlin und im kurpfälzischen Wiesloch. Das Unternehmen FAY gibt es seit 1961. Der Einstieg der Mannheimer Industriellen Familie Fay in das Immobilien- und Grundstücksgeschäft erfolgte unter den Bedingungen des fortschreitenden Wiederaufbaus und einer rasch steigenden Büronachfrage im Rhein-Neckar-Gebiet. „Zunächst haben wir uns auf die Entwicklung, Realisierung und Vermarktung von Bestandsimmobilien konzentriert und auch den eigenen Immobilienbestand auf- und ausgebaut“, berichtet Prof. Andreas-Norbert Fay. „Erst dann kam der Neubau und Redevelopment von Projekten. Letztlich ist FAY seit 2018 als reiner Projektentwickler ohne eigenen Bestand tätig.“ Eine Zäsur in der Unternehmensgeschichte ist der Verkauf des Gebäude- und Grundstücksbestandes an den Frankfurter Immobilieninvestor DIC Asset im Sommer 2006.

„Der Verkauf an die DIC war ein großer aber auch wichtiger Schritt in der Unternehmensgeschichte. Der Fokus der Unternehmenstätigkeit lag seither voll auf der Projektentwicklung, immer unter Berücksichtigung des Lebens-zyklus einer Immobilie“, sagt Prof. Andreas-Norbert Fay. „Unsere Maxime ist nachhaltige Immobilien mit hoher Qualität zu bauen. Als Gründungsmitglied der DGNB, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, entwickelt FAY auf Grundlage der DGNB-Richtlinien und künftig auch nach gesamteuropäischen ESG-Kriterien.“

Partner von FAY gratulieren und loben, wie die Berlin Hyp AG, die hohe Konstanz in der Zusammenarbeit: "Langjährige Geschäftsbeziehungen sind eine gute Grundlage insbesondere bei der Finanzierung von Immobilienprojekten“, sagt Günter Walter, Leiter Geschäftsstelle Frankfurt der Berlin Hyp AG. „Es zählen vor allem Fachkompetenz, Vertrauen und der Mut auch mal neue Wege zu gehen, wie wir ihn bei FAY in den vergangenen Jahren immer wieder erleben durften. In diesem Sinne wünschen wir alles Gute zum 60jährigen Firmenjubiläum."

60 sei eine große Zahl, sagt Norbert Bolsch, Bereichsleiter der Ed. Züblin AG (im Ruhestand). „Ich habe FAY Projects als einen Geschäftspartner kennengelernt, dem Details stets ebenso wichtig waren wie das große Ganze. Die Herausforderungen der Vergangenheit konnten wir gemeinsam meistern und qualitativ wegweisende Projekte, wie zum Beispiel die Hauptverwaltung von E.ON in Regensburg, bauen. Der Immobilienbranche werden in Zukunft ganz neue Herausforderungen gestellt. Diese umzusetzen und dabei weitere Maßstäbe bei Planung und Realisierung zu setzen, dafür wünsche ich alles Gute."

Bei den gegenwärtigen Projekten arbeitet FAY Projects mit namhaften deutschen Architekturbüros, darunter caspar.schmitzmorkramer und TCHOBAN VOSS Architekten zusammen. „Mit Ihrem Haus verbinden uns inzwischen einige Projekte, auf die Sie und wir mit Freude und Stolz blicken können“, sagt Jörg Rudloff, Dipl.-Ing. Architekt BDA, TCHOBAN VOSS Architekten. Rudloff nennt das HAUS POSTPLATZ in Dresden, das 2020 in prominenter Stadtlage, direkt gegenüber dem Dresdner Zwinger fertiggesellt wurde. „Es hat dem Platz städtebauliche Fassung gegeben und mit seiner Klinkerfassade sowie der an den genius loci anknüpfenden großen Fassa-denuhr eine breite Akzeptanz in der Stadt gefunden“, sagt Rudloff. Ferner die Firmenzentrale der eins energie sowie das super 8 Hotel. „Sie stellen einen wichtigen Stadtbaustein im Chemnitzer Stadtzentrum dar, beide Gebäude erhalten derzeit ihr finish und werden somit im Jubiläumsjahr der FAY fertiggestellt.“ In Leipzig liege zudem die Baugenehmigung für ein Radisson-Hotel und ein Co-Living-Projekt vor, „die Herausforderungen der Umsetzung insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklungen am Markt werden uns gemeinsam weiter begleiten.“

Rudloff würdigt FAY Projects als einen Partner, „mit dem wir gern im Wettbewerb um Projektideen und Projektentwicklungen an den Start gehen und gemeinsam den Erfolg suchen. Kurze interne Wege, schnelle Entscheidungen, der Anspruch, Projekte in hoher Qualität bis zur Nutzungsaufnahme zu begleiten, der Blick für´s Ganze wie für´s Detail und die fachliche wie auch soziale Kompetenz zum Projekterfolg – das macht FAY für uns aus!“

Für die Zukunft möchte Wolfgang Heid am Kurs des qualitätsorientierten mittelständischen und vor allen Dingen unabhängigen und selbst bestimmten Entwicklers festhalten. „Als Unternehmen, das mehrheitlich in Familienbesitz ist, vertreten wir bestimmte Werte. Wir pressen eine Immobilie nicht bis zum letzten aus, sind keine Grenzwert-Optimierer. Es geht darum, Bauwerke zu schaffen, die ein langfristiges Potenzial haben.“ Man werde auch weiter im Bereich Büro und Hotel verankert bleiben, wobei es in jüngster Zeit auch in Richtung Plaza, also der Kombination von Einzelhandelsgeschäften und Büros unter einem Dach, oder einen Mix von Büro, Einzelhandel und Hotel ginge.

Die Frage der strategischen Neuausrichtungen werde man mit der gebotenen Vorsicht angehen. „Wo werden Segel gesetzt, wo bleibt man im Hafen, das entscheiden wir gemeinsam und sukzessive“, sagt Heid. „Aktuell führen wir Schnittstellen zusammen und stellen Weichen.“ Personell sei der Generationswechsel mit Clemens Rapp (37) als neuer Geschäftsführer bereits eingeleitet.





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