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04.06.2021 Stena Line geht in Hamburg vor Anker – Kinnarps plant und richtet ein

Fotocredit: Kinnarps. Fotograf/Quelle: Annika Feuss
Umfassende Veränderungen im Konzern und in der Arbeitskultur haben eines der größten Schifffahrtsunternehmen Europas dazu veranlasst, Formen und Orte von Arbeit zu überdenken. Die Stena Line GmbH & Co. KG hat daher das getan, was ihr sowieso schon liegt: Sie hat an ihrem langjährigen Standort Rostock die Segel gesetzt und ist mit frischem Wind gen Hamburg gesegelt, um an einem der schönsten Orte der Hafenstadt vor Anker zu gehen. Hier befindet sich jetzt das neue Headquarter Deutschland mit einem atemberaubenden Blick über die Elbe. Ein Büro, das die schwedische Arbeitskultur und Führung widerspiegelt und zugleich dem tiefgreifenden Wandel von Arbeit Rechnung trägt. Der Experte für Büroeinrichtungen Kinnarps hat diese Reise mit einer Arbeitsplatzanalyse nach Next Office® begleitet und das neue Büro auch geplant und eingerichtet.

ÜBER DEN WIND KÖNNEN WIR NICHT BESTIMMEN, ABER WIR KÖNNEN DIE SEGEL RICHTEN.

Dass Arbeit nicht länger an den Schreibtisch und das Büro fixiert ist, sondern zu Hause, unterwegs oder in Co-Working-Spaces stattfindet, ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Thema. Für Möbel und Räume gelten damit neue Spielregeln. „Es ging uns nicht nur darum, anders zu arbeiten und das bestehende Büro umzugestalten. Wir wollten einfach umziehen, um so unserem Wunsch nach Zusammenarbeit und Austausch gerecht zu werden, starre Arbeitszeiten aufzubrechen, für unterschiedliche Szenarien gerüstet zu sein und den Neuanfang auch räumlich deutlich zu machen“, sagt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.

Statt wie bisher in Einzelbüros, oft hinter geschlossenen Türen für sich allein zu arbeiten, schwebte der Geschäftsführung eine aktivitätsbasierte, digitale Arbeitsumgebung vor, in einem sowohl für Mitarbeitende als auch Kunden angenehmen Umfeld.

Die Kinnarps Arbeitsplatzanalyse hat zu Tage befördert, welche Vision und welches Ziel die Geschäftsführung konkret verfolgt. In einem Tagesworkshop, an dem neben der Geschäftsführung auch die HR-Abteilung teilnahm, wurden die Herausforderungen problemlos erkannt und konnten von Kinnarps entsprechend schnell in einen Plan umgesetzt werden.

Der Arbeitsplatz-Consultant Peter Labohm von Kinnarps weiß aus vielen Analysen, dass sich der Wandel der Arbeitswelt nicht mehr aufhalten lässt und der einzig richtige Weg ist, ihn anzunehmen und für sich zu gestalten: „Hier passt das alte Sprichwort der Wikinger ‚Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten‘.“ Genau das ist Stena Line gelungen. „In unserem neuen Office bekommt die Crew viel voneinander mit, wir treffen uns hier auch mit Kunden, unseren Schwesterunternehmen und anderen Kollegen und vor allem haben wir die Möglichkeit, in den verschiedenen Bereichen unsere unterschiedlichen Tätigkeiten auszuführen. Der Stil passt zu uns als Reederei und als schwedisches Unternehmen. Bei allem begleitet uns der Blick über die Elbe“, schwärmt Ron Gerlach.

KOOPERATIV, KREATIV UND FÜR JEDE TÄTIGKEIT AUSGELEGT

In den Räumlichkeiten ist eine aktivitätsbasierte Arbeitswelt mit verschiedenen Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten entstanden, in der digitales Arbeiten bis hin zum papierlosen Büro umgesetzt wird. Ein kleines Team von 10-12 Personen, vor allem das Management und die Salesabteilung, freuen sich über die neue Arbeitswelt und darauf, endlich besser vernetzt zu sein. Der Schritt in das maritime Zentrum Deutschlands, kommt nicht von ungefähr: „Da wir im Frachtbereich zukünftig noch stärker auf integrierte Logistikkonzepte, intermodale Angebote und Transportketten aus einer Hand setzen, schafft die Nähe zu weiteren Unternehmen des Stena-Konzerns Potentiale für eine noch engere Kooperation“, erläutert Gerlach.

Neben der räumlichen Umsetzung in einer offenen Arbeitsumgebung sorgen die Produkte und Lösungen von Kinnarps dafür, eine neue Form der Arbeit möglich zu machen. Im Büro am Elbberg 8 gibt es keine festen Arbeitsplätze mehr, das Team nutzt die Einrichtung gemeinsam. Alle Doppel- und Einzelarbeitsplätze verfügen über die gleiche Ausstattung. Elektromotorisch höhenverstellbare Steh-Sitz-Tische der Serie P bzw. Polaris mit zwei Bildschirmen und Dockingstation sorgen ebenso für die nötige Ergonomie wie der Bürodrehstuhl Capella. Gerade das Salesteam ist nach wie vor viel unterwegs oder im Homeoffice. Wer kommt, sucht sich nicht nur einen freien Schreibtisch, der gefällt, sondern auch den Austausch mit den Kolleg*innen. Hierfür sind mehrere Break-Out-Orte eingerichtet worden. Für kreative Meetings, ad-hoc-Besprechungen, fürs Lesen oder eine Pause zwischendurch steht die Sitzlandschaft Monolite mit hohen Rückenlehnen und Verbindungswänden bereit und fungiert wie ein Raum im Raum. Sie sorgt für eine natürliche Abschirmung zum offenen Büro. Anders als eine hohe Bench mit NEO Barhockern, die auch anderen signalisieren, sich dazu zu gesellen.

Für ungestörte Telefonate stehen zwei Telefonboxen mit Tisch und Hocker zur Verfügung, aus denen kein Laut nach außen dringt. Zusätzlich sind ein großer Konferenzraum, ein kleinerer Besprechungsraum sowie ein ebenfalls schallisolierter Besprechungs-Cubus vorhanden, um allen Anforderungen an Konferenzen, Meetings und Besprechungen gerecht zu werden.

WINDE WEHN, SCHIFFE GEHN

„Beim Blick aus dem Fenster fühlt es sich an, als säße man selbst auf einem Schiff“, berichtet Ron Gerlach. Sie ein- und auslaufen zu sehen, den Hafen vor Augen und die Köhlbrandbrücke vis-à-vis, lassen die Gedanken manchmal in die Ferne schweifen. Ein echter Wohlfühlfaktor. Das Büro verbindet auf gut Skandinavisch das Innen und das Außen mit einem großen Balkon. Drinnen herrscht durch ein fein abgestimmtes Farbkonzept maritime Gelassenheit und Ruhe. Die schlichten, aber eleganten Farben greifen die Töne von außen wieder auf: Viele natürliche Farben und Materialien, wie unter anderem hellgraue, warme Stoffe auf den Stuhlpolstern werden kombiniert mit Weiß und Schwarz, aber auch helltürkisen Polstern auf den Konferenzsesseln. Die grün-kupferne Fassade des architektonisch interessanten Gebäudes spiegelt sich in den Polstern der Barhocker. Insgesamt ist ein stimmiges Farbkonzept entstanden, „hyggelig“ und passend zur Umgebung und dem jeweiligen Arbeitsbereich.

„Kinnarps hat im gesamten Planungsprozess sofort verstanden, was wir wollen und brauchen. Es war eine sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit“, fasst Gerlach den Entstehungsprozess zusammen.

AKUSTIK IM BILD

Blickfang im Büro ist neben dem großartigen Blick auch ein großformatiges Bild, das an Bord einer Stena Line Fähre hinunter auf den Bug und die Bugwulst im kabbeligen Meer aufgenommen wurde. Das fast abstrakt anmutende Foto wurde von einem Senior-Kapitän des Schiffes extra für das neue Hamburger Office geschossen und sorgt neben Teppich und Decke als Akustikbild für mehr Ruhe beim Arbeiten.

AHOI NEW TALENTS

Dass dieses Arbeitsumfeld auch potentielle neue Teammitglieder begeistern könnte, ist durchaus mitgedacht worden. „Auch sind wir immer auf der Suche nach engagierten Leuten, wie zum Beispiel in der IT, im Vertrieb oder der Logistik, die begeisterungsfähig sind und Spaß an unserer schwedischen Arbeitskultur haben“, erläutert Gerlach. „Dieses neue Office spielt uns dabei natürlich in die Hände.“

POSITIVE RESONANZ

Nicht nur potentielle Talente können sich über die neue Arbeitswelt freuen, positive Resonanz erhält Ron Gerlach auch von der Muttergesellschaft: Die Kolleg*innen aus Göteborg zeigen sich begeistert von dem „New ways of working“- Konzept, das Raum für offene Kommunikation lässt. Dass der Prozess zügig und ohne Verzögerungen von statten ging, freut den Stena Line Deutschland Geschäftsführer: „Ich hätte nie gedacht, dass es so problemlos und schnell geht. Auch bei der Lieferung. Es hat alles reibungslos geklappt.“







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