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03.06.2021 Weltumwelttag 6. Juni: Gemeinsam stark im Kampf gegen die Klimakrise

Dem Planeten etwas Gutes tun und dabei Geld verdienen – Nachhaltige Investitionsmöglichkeiten sind beliebt wie nie. Doch worauf sollten Anleger:innen achten? Zum Weltumwelttag am 6. Juni erklärt Martin Baart, Gründer und CEO des Solar-as-a-Service-Anbieters ecoligo, worauf es bei grünen Geldanlagen ankommt und wie jeder ganz einfach in nachhaltige Solarprojekte für die Energiewende investieren kann.

1. Information vor Investition

Die Klimakrise hat in den letzten Jahren zu einem erhöhten Bewusstsein gegenüber Umweltrisiken und dem Umgang mit fossilen Brennstoffen geführt – auch im Bereich der Geldanlage. Eine Investition in fossile Energieträger könnte durch die strukturell sinkende Nachfrage sogar zur Risikoanlage werden*. Doch auch wenn Anleger:innen nicht direkt in Gas-, Kohle- und Ölaktien investieren, könnten ihre Fonds, Anleihen oder Lebensversicherungen dies tun. Sogar solche, die ESG (Environmental, Social & Governance)-Kriterien erfüllen. Eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme ist die Überprüfung der bestehenden und künftigen Investitionen, um sicherzustellen, dass nicht unwissentlich die umweltschädlichste Industrie der Welt unterstützt wird.

2. Die richtige Anlagemethode finden

ETFs, also börsengehandelte Aktienfonds, die Aktienindizes nachbilden und folgen, sind weiterhin bei vielen Privatanleger:innen im Trend. Geringe Kosten und ein einfacher Investitionsprozess machen sie für Privatpersonen attraktiv. Aber worin Anleger:innen ihr Geld genau investieren, ist aufgrund der Anzahl an ETFs und der Menge an Aktien in den jeweiligen Fonds oft schwer nachvollziehbar. Die Wahl der ETFs sollte also mit den eigenen (nachhaltigen) Werten übereinstimmen. Hierbei sollten zumindest ETFs auf Basis von ausgrenzenden Aktienindizes, also mit Ausschlusskriterien wie z.B. Waffen oder fossilen Brennstoffen, gewählt werden. Auch ESG- oder SRI- (Socially Responsible Investing) Kriterien geben Anhaltspunkte hinsichtlich der Umweltauswirkungen oder Menschenrechtsstandards der einzelnen Unternehmen – doch hier finden sich eben auch Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, Verbraucher aber vielleicht nicht unbedingt als nachhaltig einstufen würden.

Auch Crowdinvesting hat sich im Bereich Nachhaltigkeit zu einer beliebten Geldanlage-Methode entwickelt. Die Gemeinschaft an Investor:innen bündelt dabei die Investitionssummen und schafft es, auch Projekte umzusetzen, die am klassischen Kapitalmarkt kein Interesse finden. Der Vorteil liegt darin, dass Privatpersonen gezielt einzelne Projekte unterstützten können und genau wissen, wofür ihr Geld genutzt wird. Dafür ist es entscheidend, den Plattform-Anbieter hinsichtlich Risiken und Transparenz zu prüfen. Bei ecoligo.investments wird jedes Solarprojekt im Voraus auf Wirtschaftlichkeit geprüft und umfassend auf die jeweiligen Bedürfnisse geplant, um Effizienz und Langlebigkeit der Anlagen zu garantieren. Zudem informiert ecoligo über den Fortschritt und CO2-Einsparung der Projekte.

Generell sollte bei der Anlageform demnach zusätzliche Recherche zu den angebotenen Fonds oder Crowdinvesting-Plattformen erfolgen, damit Anleger:innen sicherstellen, dass diese auch tatsächlich ihren Werten entsprechen.

3. Gezielt Energiewende-Projekte unterstützen

Neben der Auswahl der nachhaltigen Anlageform können sich Investor:innen auch gezielt für Projekte im Energiesektor entscheiden. Die Bewältigung der Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit und benötigt jede helfende Hand, um der menschengemachten globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Allen voran stehen der Verzicht auf fossile Energieträger und der Ausbau der Erneuerbaren. Seit 2016 setzt sich ecoligo daher für den Ausbau von Solarsystemen in Schwellenländern ein.

Die Förderung von erneuerbaren Energien in Schwellenländern ist deshalb so entscheidend, da die Energiewende dort oftmals noch auf sich warten lässt. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung verbrauchen diese Länder jedoch zunehmend mehr Energie, die ohne grüne Alternativen weiterhin aus Kohle, Öl und Gas gewonnen wird. Die Finanzierung nachhaltiger Energieprojekte stellt oft ein Problem dar und bremst die Energiewende weiter aus. Hier setzt ecoligo an und kümmert sich um die Finanzierung und Umsetzung von Solarvorhaben von Unternehmen, Universitäten, Kliniken oder Hotels in den sonnenreichsten Gebieten der Welt.

Investitionen in Solarprojekte von ecoligo sind schon ab 100€ über ecoligo.investments möglich. Durch die Einnahmen aus dem Projektbetrieb werden für Crowdinvestor:innen jährlich Zinsen zwischen fünf und acht Prozent über eine festgelegte Darlehenslaufzeit von meist zwei bis zehn Jahren generiert.

4. Auf dem Laufenden bleiben

Der Bereich der nachhaltigen Anlagemethoden ist in ständiger Bewegung, die Branche entwickelt sich rasant. Daher ist es für Investor:innen ratsam, das eigene Wissen stetig aufzufrischen und auf dem Laufenden zu bleiben.

Derzeit gibt es einige großartige neue Produkte, die kurz vor der Markteinführung stehen und grüne Geldanlagen revolutionieren wollen. Dazu gehören beispielsweise Sagefund, ein Online-Vermögensverwalter mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit oder Cooler Future, ein nachhaltiger Fonds, der Rendite generiert und gleichzeitig den Klimawandel bekämpft. Auch die Plattformen nachhaltig-investieren oder das Forum für nachhaltige Geldanlagen gibt einen guten Überblick über aktuelle grüne Investitionsmöglichkeiten.

5. Wissen teilen und Verbündete finden

Spätestens seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im April dieses Jahres, welches das Klimaschutzgesetz in Teilen für verfassungswidrig erklärt hat, ist klar: Die Gemeinschaft kann großes bewirken. Auch in der globalen Klimakrise. Daher ist es so wichtig, Wissen mit seinen Mitmenschen zu teilen und andere davon zu überzeugen, Gutes für die Umwelt zu tun.

Auch Unternehmen schließen sich immer häufiger zu Allianzen zusammen, um im Verbund noch mehr bewegen zu können. Seit Mai 2021 ist ecoligo daher Mitglied bei Leaders for Climate Action, einem Zusammenschluss aus über 700 Unternehmen mit der Vision, eine globale Wirtschaft ohne Treibhausgasemissionen zu kreieren, angetrieben von 100 Prozent erneuerbaren Energien. Als Teil des LFCA Green Pledge verfügt ecoligo über ein Tool zur Messung und Reduzierung des Carbon Footprints mit dem Ziel, den eigenen Carbon Footprint zu reduzieren und den verbleibenden CO2-Verbrauch zu 100 Prozent auszugleichen. Wir bei ecoligo freuen uns sehr, die LFCA-Community zu unterstützen und unsere Vision und Mission mit gleichgesinnten Unternehmen zu teilen.







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