News RSS-Feed

20.05.2021 Zunehmende Rentabilität unter den Flexible Workspaces weltweit

Laut einer neuen Untersuchung von Workthere, der unternehmenseigenen Vermittlungsplattform für Flexible Workspaces von Savills, ist der globale Anteil flexibler Büroflächen, die auf operativer Ebene profitabel sind, über die letzten 12 Monate von 79 % auf 82 % gestiegen. 16 % der Befragten konnten zudem Profite von über 26 % festhalten. Für die Benchmark-Analyse „Flexmark“ wurden weltweit Anbieter von über 100 Flexible Offices befragt.

„In Hinblick auf die Herausforderungen des zurückliegenden Jahres ist es interessant zu sehen, dass ein Teil der Betreiber ihre Rentabilität auf operativer Ebene steigern konnte. Das ist umso überraschender, da unsere Untersuchung ergab, dass die Belegungen insgesamt abgenommen haben – sowohl für die privaten, in sich geschlossenen Arbeitsplätze als auch für die Open-Space Bereiche“, erklärt Jan-Niklas Rotberg, Head of Office Agency Germany bei Savills. Die Nutzung von privaten Büros ging von 81 % auf 68 % zurück, die für Coworking Spaces von 65 % auf 56 %. „Normalerweise decken diese beiden Belegungsformen den größeren Teil der Einnahmen ab. Da die Anbieter es dennoch geschafft haben, rentabel zu bleiben, müssen sie ihre Kosten effektiv gesenkt haben. Gründe hierfür sind entweder das geschickte Aushandeln von mietfreien Zeiten oder der Wechsel von einer Lease- zu einer Management-Vereinbarung, wodurch höhere Fixkosten beseitigt und der Cashflow optimiert wurde.“

Asien und Europa stellten sich laut der Analyse-Ergebnisse als die profitabelsten Regionen heraus. In Asien, wo mietfreie Zeiten weniger häufig vorkommen, Management-Vereinbarungen allerdings populärer sind, hatten 71 % der Betreiber eine Gewinnspanne von mehr als 10 %, während 44 % der Anbieter in Europa in diesen Bereichen profitabel waren. Diese Zahlen passen zu dem Fakt, dass Asien im letzten Jahr den niedrigsten Einschnitt bei der Belegung von Privatbüros verzeichnete – mit nur 5,5 %. In Europa kam es mit nur 1,4 % währenddessen zum kleinsten Rückgang bei Belegung von Shared-Spaces.

Die Untersuchung bestätigt, dass die Mitgliedschaftsbeiträge für Privatbüros mit 54 % immer noch die größte Einnahmequelle für die Anbieter ausmachen, auch wenn diese im vergangenen Jahr gesunken ist. Zudem lässt sich eine Verschiebung in der Umsatzaufteilung beobachten, da Hot Desks und geteilte Arbeitsbereiche mehr Fläche einnehmen. Diese stiegen von 7 % zu 10 % bzw. von 9 % auf 16 %.

Während die Vermietung privater Büros das profitabelste Teilsegment für die Anbieter bleibt, haben sie laut Workthere im letzten Jahr einen durchschnittlichen Preisrückfall von 6 % erlitten. „Getrieben von der Pandemie verlief der Preisrückgang zu einem gewissen Grad in zwei Etappen. Um einen Anreiz für die bestehenden Kunden zu schaffen, haben die Betreiber vermehrt Rabatte angeboten, als sie im Frühling 2020 Vertragsverlängerungen verhandelt haben. Die zweite Etappe kam mit einem Anstieg der Anfragen. Betreiber boten nun stark ermäßigte Preise an, um neue Kunden anzuziehen und so im letzten Teil des Jahres ein gutes Einkommen zu genieren. In Summe ist der globale sechsprozentige Rückgang bei privaten Arbeitsflächen niedriger als unsere ursprüngliche Erwartung – dies verdeutlicht das Vertrauen in den Sektor“, sagt Cal Lee, Head of Workthere.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!