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14.05.2021 Schwimmbad und Sauna: Wellnessoase ins eigene Haus holen

Urlaub, Schwimmbad- oder Saunabesuch – die Corona-Krise macht das seit Monaten unmöglich. Deshalb holen sich viele ihr Hobby nach Hause und legen mit einem Pool im Garten oder einer Sauna im Keller einen privaten Wellnessbereich an. Doch dabei gilt es einige Herausforderungen zu beachten. Gut beraten ist, wer sich von Anfang an einen Fachmann dazu holt.

Zunächst stellt sich beim Pool die grundsätzliche Frage, wie groß er denn werden soll. Denn davon abhängig ist, ob für den Bau eine Genehmigung notwendig ist oder nicht. Je nach Bundesland haben die Bauämter andere Vorschriften. Doch selbst wenn das Schwimmbecken klein ist und keine Baugenehmigung eingeholt werden muss, ist eine Baumeldung inklusive Planzeichnung notwendig. Soll der Pool im Garten angelegt werden, sind weitere Vorschriften zu beachten: Der richtige Abstand zum Nachbargrundstück muss eingehalten werden, zusätzlich sind das Grundstück oder der Pool selbst abzusichern – mit einem ausreichend hohen Gartenzaun oder einer Poolabdeckung zum Beispiel. Die Gefahr, dass Nachbarskinder unbeaufsichtigt in den Garten gelangen und in das Schwimmbecken fallen, ist zu groß. Poolbesitzer sind in solchen Fällen mit in der Haftungsverantwortung.

Standortkriterien: Wind, Bepflanzung, Sonne

Schon die rechtlichen Hürden sind für viele Privatleute groß. Deshalb lohnt es sich, einen Spezialisten in Sachen Schwimmbadtechnik hinzuzuziehen. Der weiß nicht nur über die geltenden Vorschriften Bescheid, sondern kennt auch die Voraussetzungen für den idealen Standort. Denn den zu finden, stellt ebenfalls schon bei der Planung eine Herausforderung dar: Das Schwimmbecken soll sich zum einen optisch in den Garten einfügen, zum anderen sind aber auch Kriterien wie Windrichtung, Bewuchs und Sonneneinstrahlung zu beachten. Steht der Wind ungünstig, kann sich dies negativ auf die Beckendurchströmung auswirken, ebenso trägt der Wind womöglich Insekten, Staub und Blätter ins Wasser. Liegt der Pool zu nahe an Sträuchern und Bäumen, gelangt ebenfalls schnell ungewollter Schmutz ins Becken. Gleichzeitig fördert die Bepflanzung aber auch das Algenwachstum im und am Schwimmbecken.

Auch der Schattenwurf von hohen Sträuchern und Bäumen ist nicht zu vernachlässigen: Dieser lässt das Wasser schneller auskühlen, es ist dann mehr Energie notwendig, um das Wasser auf die richtige Temperatur zu erwärmen. Daher bietet sich ein Standort mit starker Sonneneinstrahlung an. Ganz ohne Nachteil ist aber auch der nicht, denn UV-Strahlung beschleunigt das Algenwachstum. Um den entgegenzuwirken, muss entsprechende Poolchemie eingesetzt werden. Zusätzlich bietet es sich an, das Becken bei Nichtbenutzung mit einer UV-beständigen Abdeckung zu schützen.

Zu beachten bei der Standortwahl ist auch, dass sich nicht jede Wiese für ein Schwimmbecken eignet. So darf ein Pool beispielsweise nicht auf aufgeschütteten Flächen und nur über dem Grundwasserspiegel gemauert werden. Bei Hanglage muss das Becken mit einer Stützmauer abgesichert werden, um dem Hangdruck standzuhalten. Und ragt der Pool mehr als 50 Zentimeter aus der Erde ist eine spezielle Statik notwendig.

Technikraum für Filtertechnik

Doch nicht nur für den Pool gelten gewisse Standortkriterien, auch die technischen Anlagen brauchen den richtigen Platz. Der Technikraum sollte über einen Stromanschluss verfügen, für die Stromversorgung gilt es ein Energiekonzept zu entwickeln – gerade auch hinsichtlich erneuerbarer Energien. Zudem muss der Technikraum auch ausreichend Bewegungsfreiheit bieten, die Filtertechnik und den Filterkessel gilt es schließlich regelmäßig zu warten. Ein Wasseranschluss für das Füllwasser muss gelegt werden, ebenso muss das Becken aber auch über eine Rückspülleitung an den Abwasserkanal angeschlossen sein. Alle Leitungen sollten unter der Frostgrenze liegen, um Schäden im Winter zu verhindern. Die Filteranlage sollte vor Wind und Feuchtigkeit geschützt werden.

Auch für das Becken selbst gibt es bestimmte Anforderungen, hinsichtlich Größe und Materialien. Soll der Pool gemauert und verfliest werden oder bieten sich eher Fertigbauteile aus Kunststoff an? Die Tiefe sollte aus Sicherheitsgründen nicht über 1,50 Meter hinausgehen – in einem tiefen Pool lässt es sich zwar besser schwimmen, aber nicht mehr stehen. Vor allem wenn Nichtschwimmer wie zum Beispiel Kinder den Pool mitbenutzen, wird ein tiefer Pool schnell gefährlich.

Bei der Mitbenutzung gerade von Kindern stellt sich oftmals auch die Frage nach Wasserattraktionen wie Gegenschwimmanlage, Wasserfall, Wasserrutsche oder Luftsprudeleinrichtung. Auch Lichtinstallationen sind ein schönes gestalterisches Element und setzen den Pool abends in Szene.

Anforderungen an die eigene Sauna

Wer anstatt des Pools oder zusätzlich zu diesem eine Sauna bauen möchte, muss sich zwar nicht mit Baugenehmigungen auseinandersetzen, die Fragen nach dem passenden Standort und der richtigen Technik müssen aber auch hier beantwortet werden. Saunen bieten sich oftmals für Kellerräume an, es gibt aber auch spezielle Außensaunen. Wie viel Platz eine Sauna benötigt, hängt vor allem davon ab, wie viele Personen sie benutzen. In der Regel sind pro Person 1,5 Quadratmeter Platz notwendig, je größer die Sauna ist, desto komfortabel wird das Saunaerlebnis – aber desto größer ist auch der Raumbedarf für die Sauna und die Heizleistung des Ofens.
Sowohl außen als auch innen sollte ein Bereich zum Abkühlen in direkter Nähe sein. Das umfasst Liegemöglichkeiten und Duschen, dieser Bereich sollte bei der Planung mitberücksichtigt werden. Zu beachten sind auch die Frischluftzufuhr und Abluftmöglichkeit, um Schäden durch die hohe Luftfeuchtigkeit in der Sauna zu verhindern.

Bei der Art der Sauna haben Bauherren die Qual der Wahl: finnische Sauna, Niedrigtemperatur-Sauna, Kräutersauna, Dampfsauna oder Infrarotsauna. Auch Befeuerungsarten gibt es verschiedene: Holzofen, Elektroofen, Gasofen. Welche Sauna und welcher Ofen sich für wen und für welchen Standort am besten eignen, erklären die entsprechenden Fachleute.

Fachunternehmen unterstützen bei der Planung und Realisierung

Damit das Projekt Schwimmbad und Sauna gelingt und Freude statt Ärger macht, sollte ein Fachmann als Unterstützung hinzugezogen werden – und zwar von Anfang an. Denn spezialisierte Unternehmen beraten nicht nur in Sachen Standort, Materialien, Technik und Pflegemitteln, sondern unterstützen ebenso gestalterisch, damit sich der Pool und die Sauna wie gewünscht in den Garten oder Innenbereich einfügen. Dank moderner Bauwerksdatenmodellierung (BIM) visualisieren Fachunternehmen das Projekt vorab bis ins kleinste Detail, Bauherren haben so noch vor dem ersten Spatenstich die Möglichkeit, ihren Pool oder ihre Sauna zu betrachten und gegebenenfalls Änderungswünsche einzubringen.

Führende Unternehmen der Schwimmbad- und Wellnessbranche haben sich übrigens in der Topras-Gruppe zusammengeschlossen. Die europaweite Vereinigung ist ein Qualitätsmerkmal und begleitet bei der Planung, fertigt die Anlagen individuell an, garantiert hohe Sorgfalt bei der Installation und berät bei der Inbetriebnahme. Ein deutsches Mitglied der Gruppe ist das niedersächsische Unternehmen Krause Schwimmbadtechnik, das bereits seit über 35 Jahren am Markt ist.
Auch nach der Fertigstellung stehen die Spezialisten in Sachen Schwimmbadtechnik übrigens für Pflege und Wartung des Pools zur Verfügung und bieten regelmäßige Fernwartungen und einen 24/7-Notdienst an.

Fazit

Den Traum vom eigenen Wellnessbereich mit Pool und Sauna können sich Privatleute gut und gerne erfüllen – wenn sie denn gewisse Anforderungen beachten. Damit bei dem Projekt alles richtig und wie gewünscht läuft, sollte bereits zu Beginn ein Fachunternehmen hinzugezogen werden. Zu groß können ohne dessen Unterstützung die Hürden werden, die Planung, Bau und Wartung des eigenen Pools und der eigenen Sauna bergen.






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