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14.05.2021 CO2-freier Strom: HOWOGE startet mit Mieterstrom für den Bestand

Was für HOWOGE-Neubauten bereits Standard ist, setzt das Unternehmen nun auch im Bestand um: Noch in diesem Jahr können mehr als 1.300 Mieter:innen aus drei Quartieren in Hohenschönhausen CO2-freien Strom vom eigenen Dach beziehen. Auf den Dächern der Häuser Warnemünder Straße 56-54 und Rostocker Straße 36-54 werden die ersten Mieterstromanlagen bereits installiert, im Laufe des Jahres folgen zwei weitere Quartiere in Hohenschönhausen. „Wir planen in diesen Jahr 734 Wohnungen mit Mieterstrom auszustatten“, sagt Matthias-Schmitz-Peiffer, Geschäftsführer der HOWOGE-Wärme GmbH. „Im Fokus stehen dabei vor allem fünf- bis sechsgeschossige Plattenbauten mit Flachdach, wie es sie in unserem Portfolio zahlreich gibt“. Damit geht die HOWOGE konsequent in die Ausstattung der Bestandsgebäude mit einer Photovoltaikanlagen für Mieterstrom. Für das Jahr 2022 hat sich die landeseigene Gesellschaft vorgenommen, mindestens fünf weitere Quartiere mit rund 750 Bestandswohnungen mit Mieterstrom zu versorgen.

Und das aus gutem Grund, wie HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller erklärt: „In den letzten Jahren haben wir auf unseren Neubauten über 20 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen und versorgen inzwischen rund 2.000 Mieter:innen mit HOWOGE-Grünstrom. Allein im Jahr 2020 konnten wir auf diesem Weg insgesamt 625.000 kWh CO2-freien Strom erzeugen und rund 250 Tonnen CO2 einsparen. Dass wir diese Erfahrungen jetzt auch auf den Bestand adaptieren ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Bestand. Denn ohne die Nutzung der Photovoltaik wird es kaum möglich sein, die Anforderungen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm zu erfüllen.“

Gleichzeitig zahlt der günstige Strom-Tarif auf eine bezahlbare Gesamtmiete ein und ermöglicht auch Haushalten mit geringem Einkommen eine Teilhabe an der Energiewende. Der Arbeitspreis beträgt aktuell 26 Cent/kWh bei einem monatlichen Grundpreis von sieben Euro. Damit kostet der HOWOGE-Grünstrom rund fünf Cent/kWh weniger als vergleichbare Tarife im bundesweiten Durchschnitt. Ein Haushalt, der pro Jahr 2.000 kWh Strom verbraucht, spart auf diese Weise jährlich knapp 100 Euro. Die Kosten für die Ausrüstung der Bestände mit Photovoltaik werden nicht auf die Mieten in den betreffenden Beständen umgelegt. Die Mieter:innen haben nach wie vor die Möglichkeit der freien Wahl des Stromanbieters.






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