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05.05.2021 Europäische Unternehmen führend bei flexiblen Arbeitsplätzen

Eine neue Studie von Locatee, dem führenden SaaS-Anbieter für Workplace Analytics, zeigt, dass das Wohlbefinden von Mitarbeiter:innen für CRE-Manager in den nächsten fünf Jahren die oberste Priorität ist. Die Studie bildet ein Stimmungsbild von CRE-Managern aus ganz Europa, zeigt die Veränderungen infolge der Pandemie und gibt einen Ausblick auf geplante Anpassungen. Die Studie folgt auf eine Untersuchung, die Locatee zum Anfang des Jahres in den USA durchgeführt hat und die zeigte, dass sich US-Organisationen nicht an die Post-Corona-Gegebenheiten anpassen, sondern am Status vor der Pandemie festhalten.

Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen steht die kommenden Jahre im Fokus

Der “War for Talents” und die damit verbundene Fokussierung auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen setzt für CRE-Manager künftig neue Prioritäten in der Gestaltung von Arbeitsplätzen als auch für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter:innen. Fast alle Befragten (98 Prozent) gaben an, dass sich ihre Rolle in den nächsten fünf Jahren dahingehend verändern wird. Damit einhergehend schätzen 88 Prozent der Befragten, dass das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen bis 2023 ein entscheidender Faktor bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung sein wird.

Flexibles Arbeiten, flexible Arbeitsräume

In den kommenden fünf Jahren sehen 90 Prozent den Wunsch von Mitarbeiter:innen nach flexiblen Arbeitsmodellen als eine "sehr bedeutende" oder "bedeutende" Herausforderung an. Die Verlagerung von einer Anwesenheitspflicht hin zu einem hybriden Modell hat viele CRE-Manager dazu veranlasst, die Flächenoptimierung und Effizienz ihres aktuellen Portfolios neu zu bewerten. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, planen 70 Prozent der befragten Unternehmen eine Neugestaltung ihrer Büros.

Im Vergleich zu den USA zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Während in Europa erwartet wird, dass künftig rund 90 Prozent der Unternehmen auf Hot-Desking, Co-Working oder aktivitätsbasierte Konfigurationen setzen werden, sind es in den USA nur 38 Prozent.

Fehlende Datengrundlage erschwert Transformationsprozess

Zur Gestaltung und Umsetzung dieses Transformationsprozess fehlt oft eine valide Datengrundlage. 82 Prozent der befragten europäischen CRE-Manager geben den fehlenden Zugang zu genauen Daten als wesentliches Hindernis zur Umsetzung dieses Prozesses an. Aktuell messen nur 59 Prozent, wie Mitarbeiter:innen den Raum nutzen und sich darin bewegen.

Und obwohl die Mitarbeiterzufriedenheit zu den wichtigsten Unternehmenszielen zählt, verwenden nur 57 Prozent der europäischen Unternehmen diese Kennzahl als Teil der Leistungsmessung am Arbeitsplatz. Die Studie ergab sogar, dass 29 Prozent der befragten Führungskräfte in den nächsten beiden Jahren planen, die Datenerfassung in diesem Bereich zu verringern, was eine Diskrepanz zwischen den CRE- und Executive-Funktionen innerhalb globaler multinationaler Unternehmen offenbart.

Thomas Kessler, CEO und Mitbegründer von Locatee, kommentiert: "Die Pandemie hat viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre CRE-Prioritäten neu zu bewerten, und wir sehen, dass das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen immer wichtiger werden. Daraus ergibt sich auch die steigende Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmodellen, da diese auf die Zufriedenheit einzahlen. Zudem zeigt unsere Studie, dass europäische CRE-Manager:innen bei der Schaffung von Räumen, die sowohl physisch als auch psychisch geeignet sind, führend sind.”






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